Sonntag: 24. November 2013
Ina saß zuhause vor ihren Flugtickets. Aufgeregt griff sie nach ihrem Handy und schrieb ihren Freundinnen eine Nachricht.
Ich muss euch etwas erzählen! Treffen wir uns in einer Stunde bei Starbucks.
Die Freundinnen bekamen die Nachricht und lasen sie. Alle gaben ihre Zustimmung dort zu sein. Schnell sprang die Blondine auf, um sich fertig zu machen. Auch die anderen Mädchen begannen damit.
Eine Stunde später saßen die drei Mädchen an ihrem Stammtisch bei Starbucks. Gespannt schauten sie zu Ina. Wenn ihre Freundin sie weiter so auf die Folter spannen würde, müssten sie es aus ihr raus kitzeln.
"Ich werde nach Irland ziehen!", quiekte Ina aufgeregt.
Den anderen beiden fiel die Kinnlade herunter. Ina war ihre beste Freundin und anscheinend hatte sie vor, umzuziehen. Noch dazu Irland... Ein anderes Land, nicht Mal die selbe Insel. Das durfte sie nicht ernst meinen.
"Warum schaut ihr mich so an? Irland ist doch schön!"
Langsam füllten sich ihre Augen mit entsetzten Tränen, da ihre Freunde sie nur entgeistert ansahen. Freuten sie sich denn gar nicht für sie?"Ja, natürlich ist es dort schön, Ina, aber hier hast du alles. Deine Freunde, deine Familie und deine Zukunft!" Lina legt beruhigend ihre Hand auf die Schulter von Ina.
Die Blondine seufzte. "Aber das Ticket", sie kramte in der Tasche rum und legte es auf den Tisch.
"Von mir auch gebe ich dir das Geld, aber bitte bleib", Sabine versuchte genau wie Lina Argumente gegen den Umzug zu finden.
Sie unterhielten sich noch ein wenig und versuchten Ina zum Bleiben zu überreden, bis Lina's Handy anfing zu läuten. Sie ging ran.
"Leute, ich muss nach Hause. Hab vergessen meiner Mom zu erzählen, dass ich weggehe. Ach und Ina, bitte bleib hier in England! Was sollen wir denn ohne dich machen?"
Lina stand auf, umarmte alle und ging aus dem Geschäft. Die zwei winkten ihr noch hinterher.
"Es wird langsam spät, ich werde wohl auch gehen. Soll ich vielleicht jemanden von euch mitnehmen?", Sabine schaute fragend in die Runde.
"Nein, danke.", sagte Ina. Sie wollte sich den Kopf bei einem Spaziergang frei machen. Ihr Ziel... zerschmettert von ihren Freunden.
"Aber wenn du Lust hast, kannst du morgen zu Lina kommen.", fügte sie noch hinzu.
"Morgen? Was ist morgen?", Sabine runzelte die Stirn.
"Morgen kommt das neue Album von One Direction raus und das wird gefeiert! ... Na ja, du kannst ja mitkommen, wenn du möchtest! Lina hätte uns beide gern dabei aber kam nicht dazu dich einzuladen."
"Du meinst die Release-Party? Ja gerne. Ich hab die Jungs noch nie gesehen, nur von ihnen gehört, wenn du von ihnen erzählt hast." Sabine begann zu lachen.
"So oft hab ich gar nicht von ihnen geredet!", lachte Ina.
"Ist ja auch egal! Ich werde jetzt gehen. Bis morgen!" Sie winkte in die Runde.
"Bis morgen", schrien Ina ihr nach und sahen zu, wie sie in ihr Auto stieg.
Nächster Tag
Früh am Morgen rief Sabine Ina an.
"Hey, Ina! Hoffe, du bist fertig. Ich fahre jetzt los!", rief sie aufgeregt ins Handy und somit in Inas Ohr.
"Was?! Wie spät ist es denn?! Verdammte Scheiße! Ich bin noch überhaupt nicht fertig!"
Sabine kicherte: "Es ist 18 Uhr."
Sie legte auf und Ina begann sich fertig zu machen.
"Fuck!", fluchte sie und suchte ihr Kleid, mit dem sie im Bad verschwand. So schnell sie konnte duschte sie. Warum musste sie auch unbedingt einschlafen?
Sabine wusste, dass Ina verschlafen hatte, deswegen fuhr sie langsam mit dem Auto vor ihre Tür und wartete einfach.
Kurze Zeit später öffnete sich die Tür und ihre Freundin stürzte auf sie zu.
"OH MEIN GOTT! Was würde ich nur ohne dich tun, Sabs?"
Sabine lachte nur. "Wahrscheinlich zu spät kommen? Außerdem weiß ich nicht mal, wo wir hin müssen, also konnte ich nichts anderes tun, als warten."
Also erklärte Ina Sabine den Weg und kurze Zeit später blieben sie vor dem Gebäude, in dem die Party stattfand, stehen.
"Schau mal! Da ist Lina!", quiekte Ina und lief auf ihre Freundin zu. Sabine rollte die Augen und übergab den Schlüssel für ihr Auto. Anschließend ging sie Ina nach und begrüßt die kleinste der Gruppe "Hey, du Hübsche".
Zusammen gingen die drei Mädchen ins Haus und wurden auch gleich von den Jungs begrüßt: "Hey, Ihr!"
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Complicated
FanfictionDass man es im Leben nicht immer einfach hat, weiß jeder. Doch wenn man auch noch Freunde hat, die einem das Leben erschweren, ist es noch viel komplizierter. Was passiert, wenn man keine Beziehung mit Gefühlen eingehen kann? Oder wenn man zu schüch...