Noam kam mir immer näher und ich spürte wie mein Herz anfing immer schneller zu pochen.
"10 Minuten sind um!"das war das erste Mal, als ich froh war Lizzys Stimme zu hören. Schnell stand ich auf und lief aus dem Zimmer, während mich alle angespannt anschauten.
Sofort fing mich Caro ab und wollte alles ganz genau wissen. Also erzählte ich ihr alles und sie nickte am Ende.
Anscheinend wollte niemand mehr Wahrheit oder Pflicht spielen, denn der Kreis war aufgelöst und alle tanzten wieder.
Caro und ich fingen dann auch an zu tanzen und Austin leistete uns Gesellschaft. Austin ist ebenfalls ein Freund von meinem Bruder, jedoch nicht so ein enger Freund wie Noam.
Austin wollte mit mir etwas nach draußen und da Caro zu Zack verschwunden ist, stimmte ich zu.
"Was läuft da eigentlich zwischen dir und Noam?"fragt er neugierig und irgendwie war es mir unangenehm darüber mit Austin zu reden.
"Nichts, warum? Was soll da laufen?"fragte ich ihn.
"Naja, wie er dich anschaut und wie ihr miteinander umgeht.. Ich dachte, dass da was zwischen euch wäre.."meinte Austin.
"Oh nein, mit Sicherheit nicht." dabei klang ich etwas unsicher, aber Austin bemerkte nichts davon und lief weiter.
"Weißt du Elena, du warst früher schon immer sehr hübsch und lieb, aber mittlerweile bist du sogar noch hübscher geworden!"ich fühlte mich geschmeichelt als er das sagte.
"Danke Austin, kann ich natürlich nur zurückgeben."sagte ich zu ihm und ich sah wie er anfing zu grinsen.
"Ich war etwas enttäuscht, weil ich dachte, dass du etwas mit Noam hättest."sagte er nebenbei.
Ich war etwas geschockt. Sah das etwa so aus? Ich hab doch immer versucht mich nicht mit ihm blicken zu lassen und bin ihm immer ausgewichen.
Ich wollte ihm keine Antwort geben und blieb somit einfach still. Da ich keine Jacke dabei hatte, wurde mir im Laufe des Spazierganges kalt.
"Austin? Können wir zurück? Mir ist etwas kalt."fragte ich ihn und er nickte. Ich wusste nicht, was ich ihn fragen sollte und blieb still.
Daheim angekommen kam Caro schon auf mich zugestürmt und fragte mich wo ich gewesen sei. Ich erzählte ihr alles und sie meinte, dass mich Noam suchen würde.
Was? Warum sucht mich Noam? Was will er schon wieder?
Die Party war immer noch in vollem Gange und weil meine Ohren etwas schmerzten, ging ich in mein Zimmer. Ich wollte ein bisschen Ruhe haben, aber die laute Musik und den Bass hörte ich sogar bis in mein Zimmer.
Auf einmal bemerkte ich wie jemand die Türe öffnete und schnell drehte ich mich um. Noam stand mitten im Raum und fing an zu lächeln.
"Was willst du denn schon wieder? Ich will dich nicht küssen."sagte ich genervt.
"Schade eigentlich."lachte er frech.
Ich schaute ihn mit meinem bösen Blick an, aber deswegen musste er noch mehr lachen.
"Eigentlich wollte ich dich etwas anderes fragen, aber gegen einen Kuss hätte ich nichts, Kleine."sagte er und grinste dabei.
"Und was willst du mich fragen?"ich wartete gespannt auf seine Antwort und er setzte sich zu mir auf mein Bett. Ich bekam schon wieder weiche Knie.
"Naja, Elena. Du weißt doch, dass wir bald Homecomingball haben und ich habe noch keine Begleitung und wollte dich fragen, ob du mit mir hingehen möchtest?" Noam klang etwas nervös und unsicher als er mich das fragte.
Ich grinste und antwortete mit "Ja, liebend gerne." Dann hatte er ein Grinsen im Gesicht und kam immer näher bis unsere Lippen einen Finger breit entfernt waren.
Ich spürte seinen warmen Atem auf meinen Lippen. Dann nahm er vorsichtig mein Gesicht in seine Hände und fing an mich zu küssen. Ich spürte wie seine Küsse meinen ganzen Körper zum kribbeln brachten.
Er drückte meinen Oberkörper auf das Bett und legte sich auf mich. Unsere Küsse wurde immer inniger und leidenschaftlicher. Ich genoss es und dachte nur daran, wie es wohl wäre, wenn Noam mein fester Freund sei.
"Gefällts dir Kleine?"hauchte er in mein Ohr.
Ich nickte nur, denn ich konnte nicht mehr reden, mir verschlug es einfach die Sprache. Doch auf einmal unterbrach uns ein Klopfen an der Türe. Austin machte einfach die Türe auf, ohne auf mein "Herein" zu warten. Noam blieb auf mir liegen und bewegte sich keinen Zentimeter.
"So sieht es also aus, wenn bei euch nichts läuft. Alles klar Elena, ich kann mich auch selbst verarschen. Viel Spaß euch noch."sagte Austin enttäuscht.
"Warte Austin! Es ist ganz anders als du denkst!"doch er schlug trotzdem die Türe zu.
Jetzt stand Noam auf, fuhr sich durch die Haare und grinste.
"Zwischen uns läuft also nichts, Kleine?"lachte er.
"Nein, zwischen uns läuft nichts Noam!"schrie ich ihn an und lief wütend aus meinem Zimmer raus.
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Tut mir leid, dass das Kapitel er so spät kommt, aber ich hatte in den letzten Tagen viel zu tun. Ich hoffe ihr freut euch und habt viel Spaß beim Lesen.
Lasst viele Votes und Kommis da :)
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My Brother's Best Friend
Fiksi Remaja"Komm schon Elena, sei keine Spielverderberin und spiel mit!" Ich saß also im Kreis, neben meiner besten Freundin Caro und obwohl sie neben mir saß, wurde es mir schlecht, denn genau in diesem Moment zeigte die Flasche auf mich. Mein Herz rutschte...