Prolog

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Wien/1941

Häuser, Strassen, Schulen, unsere Stadt, die Menschen, sogar ganz Europa hatte sich verändert. Nichts ist mehr so wie es mal war.
Unser Land das einst Österreich hieß, wurde auf Ostmark geändert. Stränge Regelen sind enstanden, an denen du dich halten musstest. Du warst dazu verpflichtet, denn befolgtest du diese nicht, drohte schlimmstensfals der Tod. Eine Zeit, wo keiner mehr irgendjemandem vertrauen konnte. Passtest du mal nicht auf, wurde ein Verwander, ein Familienmitglied oder sogar du selbst verschleppt und die Meisten kamen nie wieder zurück. Nicht einmal deinen eigenen Bruder oder Schwester konntest du noch vertrauen, denn schließlich wurde Jeder zur Petze aus Angst um sich selbst.

Welch eine grausame Welt
Was ist nur aus ihr geworden?

Traurig sah ich dabei zu wie unsere Stadt in Schut und Asche zerfiel. Mein Sohn Karl fing an zu weinen. Schluchzend und Schniefend versuchte er sich zu verstecken und vergrub sein Gesicht ganz tief in meinem Kleid. Ich legte meine Hand sachte über seinen kleinen Kopf
:,, Ssssccchhhhhh, ruhig mein Kind alles wird wieder Gut." versuchte ich meinen Sohn zu beruhigen. Dabei tat es weh ihn anzulügen. Wie sollte ich auch einen 2 Jährigen Buben erklären, dass dessen Vater wohlmöglich niewieder zurückkehren, unser Zuhause bald nur noch ein Haufen Asche sein wird und ich sie vielleicht sogar wegschicken musste.
Bei diesem Gedanke wurden meine Augen leicht wässrig. Zurückhaltenend damit ich nicht noch eine See förmlich mit meinem Tränen füllte, streichelte ich meinen Sohn nochmals über dem Kopf.
:,, Mein Schatz, ich liebe dich, egal was passiert." flüsterte ich ihm zu.

Der nächste Knall ertönte, welches den Boden erzitterten ließ und das Baby im meinen Armen schrie aus Leibeskräften, da er aus dem Schlaf gerissen wurde.
Karl fing ebenfalls an Lauthals zu schreien aus Angst.
Es war zu Gefährlich, meine Kinder hier aufwachsen zu lassen.
Sie brauchten eine Familie mit 2 Elternteilen die sich um sie kümmerten, und das ohne jedegliche Gefahr von einer Bombe erwischt oder ga verschleppt zu werden.
Mir blieb keine andere Wahl. Ich hatte einen Entschluss gefasst und ich war bereit ein Risiko einzugehen der tödlich enden könnte.

Dies ist der Anfang einer Geschichte meiner Großeltern
Wenn sie euch gefällt und ihr noch mehr lesen wollt dann bitte hinterlasst mir vlt ein Stern oder sogar ein Kommi damit ich weiß, dass ich weiter schreiben soll.:)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 05, 2016 ⏰

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