Bis zum letzten Atemzug

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Vorwort.

Hand in Hand spazierten wir durch den Weg. Der kalte Wind stoß gegen mein Gesicht und ließ meine Haare zum wehen. Es war ein kalter Herbsttag , aber mir war es egal , denn Murat hielt meine Hand ganz fest , was mir Geborgenheit , Sicherheit und Wärme brachte.  Nach einer Weile setzten wir uns auf eine Bank . Wir schwiegen , weil wir brauchten nicht zu reden um uns zu verstehen. Wir liebten uns doch niemand verstand unsere Liebe.  Jeder war gegen uns. Meine ah so lieben Freunde und Familie , sie haben mich nie verstanden wieso ich mich in Murat verliebt habe.  Sie waren gegen ihn nur weil er ungebildet war,  die Schule hin geschmissen hat und keine Arbeit hat?! Mir war das egal. Ich akzeptiere ihn so wie er ist.  Er schaute mich mit seinen wunderschönen braunen Augen an. Dann näherte er sich an mich und drückte ganz sanft seine Lippen an meine. Mitten im Kuss musste ich anfangen zu lächeln worauf er ebenfalls lächelte. Wir saßen schon lange da und standen auf. Er brachte mich nach Hause. Vor unserer Haustür küsste und umarmte ich ihn.  Hätte ich nur gewusst das es das letzte mal war. ,, ich liebe dich." hauchte ich.

,, ich dich auch. Morgen bring ich dich zur Schule ok?" fragte Murat.

Ich nickte und lief auf die Tür zu. Ich blieb paar Sekunden stehen und wollte mich umdrehen ob Murat noch weg war. Mit einem Lächeln drehte ich mich um was aber leider schnell verschwand.  Als Murat die Straße überquerte kam ein Auto geflitzt. Im nächsten Moment lag Murat blutverströmt auf dem Boden. In diesem Moment konnte ich meine Gefühle nicht beschreiben.  Mein Herz zerbrach in zwei Teile. Tränen bildeten sich in meinen Augen.

Ich rannte auf ihn zu und kniete mich an ihm. Ich hielt sein Gesicht zwischen meinen Händen.  ,, Murat ?" flüsterte ich.  ,, Derin.." hauchte er. Ich weinte und schrie das jemand einen Krankenwagen anrufen soll. Nach 5 Minuten fuhren die Sanitäter ihn ins Krankenwagen. Sie fragten wer ich sei ich sagte das ich die Freundin bin. Also stieg ich ebenfalls in den Krankenwagen.  Die Sanitäter machten Kabel an Murat dran. ,, Er verliert Blut." sagte einer von ihnen. Ich bekam Panik und Murat war leicht bewusstlos. Seine Augen gingen auf und wieder zu.

,, Bitte sei stark und halte durch schatz." flüsterte ich. Ich weinte und betete das er nicht stirbt. Ich hielt seine Hand und drückte ganz fest bis wir da waren. Die Sanitäter brachten ihn in die Intensivstation.  Durch einen langen Flur lief ich ihnen hinter her vor dem Op Raum schlossen sie die Tür vor meiner Nase. Weinend ließ ich mich an der Wand runter fallen.  Ich holte mein Handy raus und wählte Kemals Nummer. Kemal ist Murats Besterfreund.

Kemal:,, Hallo?"

Derin:,, Kemal komm sofort ins Krankenhaus..Murat wurde überfahren" Kemal:,, Ich bin sofort da!"

Ich steckte mein Handy in meine Hosentasche und stand mühsam auf. Ich gin auf die Toilette und der Anblick ins Spiegel zu gucken war schrecklich. Meine ganze Schminke war verschmiert. Ich wusch gründlich mein Gesicht und verließ die Toilette.

Stunden vergingen und kein Arzt kam raus. Kemal und ich warteten und warteten. Ich gab mir die Schuld das er überfahren wurde. Ich wollte ja heute unbedingt spazieren gehen obwohl er sehr müde war. Alles war meine Schuld wieso habe ich nicht einfach ja ok gesagt anstatt ihn zu überreden.

Plötzlich kam der Arzt raus. Seine Mimik sah nicht gut aus was wohl beudeten sollte das es keine gute Nachricht gibt. ,, Wir haben ihn verloren mein Beileid."

Bis zum letzten AtemzugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt