kapitel 16 • hospital

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Luca POV

Ein ganz normaler (hasserfüllter) Montag brach an, und ich stand bereits in der Küche um die Pausenbrote für die Kinder zu machen. Ich war dafür dass Maddie heute in die Schule gehen darf und Zoey in den Kindergarten. Der erste der runterkam, war Josu. Seit unserem letzten Streit mit ihm, war Funkstille. Er redete nicht mehr mit uns, und wenn dann nur das nötigste. Er setzte sich hin und ich gab ohne ein weiteres Wort, ihm seine Müsli Schüssel. Stumm storcherte er in diesem herum und aß etwas. "Josua, hast du nichts zu sagen?", fragte ich ihn. Er sah mich an und seufzte. "Ich laufe heute zur Schule. Das hab ich zu sagen." Ich stöhnte genervt auf und ließ es dabei bleiben. Als nächstes kam Zoey die Treppen runter getapst und ließ sich neben ihren Bruder fallen. "Morgen", Max kam ebenfalls mit Maddie im Schlepptau. Ich verteilte die drei Brotdosen und die Flaschen inklusive kleine Trinkpäckchen und erwartete dass die Kids sie einpackten. Doch sie sahen mich nur  unsicher an und rührten sich nicht. "Was ist?" fragte ich verwundert. "Maddie geht ins Krankenhaus und Zoey kommt mit", erklärte Max. "Was?", ich sah ihn schockiert an. "Max, lass den Kindern doch ihre Schulbildung", warf ich ihm vor. "Aber sie ist krank", zischte Max. "Das ist doch nicht für alles eine Entschuldigung! Außerdem was ist mit ihm?", ich zeigte auf unseren Sohn. "Wir können ihn auch nicht immer alleine lassen", fauchte ich ihn an. "Maddie muss zur Untersuchung, sie war die ganzen Ferien nicht!", meinte Max. "Hat das nicht bis heute Mittag Zeit? Los Kinder, zieht eure Schuhe und Jacken an, packt euer Essen ein, wir fahren zur Schule", Die Kinder setzten sich sofort in Bewegung, sagten aber nichts. Ich ging zur Garderobe und zog Zoey ihre Jacke an, ich selbst warf mir nur einen Hoodie über. Max war mehr als sauer auf mich, zog die Kinder zurück, doch ich machte die Haustür auf und gab Josua den Autoschlüssel. "Setzt euch schon rein", befahl ich dem ältesten. Josu nahm seine zwei Schwestern an die Hand und scheuchte sie bereits aus dem Haus. "Luca, hör auf, mach das nicht", schrie Max mich an als die Kinder aus dem Haus waren. "Ich hab jahrelang alles befolgt was du gesagt hast. Jetzt ist es mal Zeit nicht nur an dich zu denken." "Ich habe nie an mich sondern an Maddie gedacht", motzte er. "Eben. Du hast nur an Maddie gedacht. Dabei haben wir noch zwei andere Kinder", ich riss die Haustür auf und stiefelte durch den Schnee. Ich setzte mich ans Steuer. "Luca, hör auf, lass Maddie hier", rief er und klopfte gegen das Fenster. Ich fuhr derweil rückwärts aus der Parklücke raus und ignorierte meinen Mann. "Du bringst sie um wenn du sie nicht ins Krankenhaus fährst", schrie er. Ich sah die verängstigen Blicke der Kinder, doch ich lächelte sie warm an. Obwohl ich ehrlich gesagt in dem Moment selber etwas Angst hatte. "Ich scheide mich von dir", schrie Max. "Dann tu das!", brüllte ich zurück und fuhr weg.

Ich schaute durch den Rückspiegel und sah Max noch auf der Straße stehen. Ich seufzte und war froh, dass wir der Situation entkommen konnten. "Papa?", hörte ich die Stimme meines Sohnes, der neben mir auf dem Beifahrersitz saß. "Ja?" "Danke, dass du dich auch mal für mich eingesetzt hast", murmelte er. "Es tut mir leid, dass ich all die Jahre nur auf Max gehört habe. Ich verspreche dir dass sich das ändert", ich lächelte meinen Sohn an und er lächelte zurück. Und ich wusste, dass er mir nicht länger sauer war. "Scheidet ihr euch jetzt?", fragte Maddie besorgt. Ich seufzte. "Er war nur sauer auf mich", versuchte ich ihr zu erklären. Aber um ehrlich zu sein, wusste ich nicht, ob Max es ernst gemeint hatte.

Als erstes machten wir Halt an seiner Schule und ich ließ ihn raus. Er verabschiedete sich von uns und lief dann über den Schulhof zum Eingang. Erst als er drin war, fuhr ich weiter. Als nächstes ging es zur Grundschule von Maddie. Erst machte ich mir Sorgen. War es überhaupt eine gute Idee sie wieder in die Schule zu fahren? Und einen Moment zweifelte ich an meiner Entscheidung und überlege ob Max doch richtig lag. Doch als ihre Freundinnen sie überglücklich umarmten und sie nicht mal komisch wegen ihrer Mütze auf dem Kopf ansahen, wusste ich dass alles in Ordnung war. Sie winkte uns lachend und spielte dann mit ihren Freundinnen. "Zoey, geht es dir gut?", fragte ich als wir weiter zum Kindergarten fuhren. Sie nickte bloß geistesabwesend. "Ich wollte dir vorher keine Angst machen", sagte ich. Sie zuckte mit den Schultern. Als wir vor dem Kindergarten ankamen, stieg ich mit ihr zusammen aus und nahm sie an die Hand. "Papa?", sie hielt mich zurück, bevor ich die Tür aufmachen konnte. "Ich will heute nicht ins Krankenhaus." "Musst du nicht, wenn du nicht willst", ich strich ihr über den Kopf. "Und jetzt rein mit dir. Bis später."
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Sorry, aber das muss sein. Es wird noch sehr interessant in den nächsten Kapiteln. 😏

Mag jemand von euch noch eine Mauz FF lesen? Ich kenne eine die Hammer gut ist! Geht mal auf sein Profil und lest sie euch auf jeden Fall mal durch! Stormbreaker501

Und wenn jemand Rewilz lesen möchte, lest euch ruhig mal mein Oneshot Buch durch.

Grüße gehen raus!

mauz || cancerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt