Kapitel 18. Die Nähe tut gut.

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Lilly & ich waren auf dem ins Internat. Auf dem Weg dort hin sprachen wir nicht viel, Lilly hielt nur meine Hand & lies sie den ganzen Weg lang nicht los. Das war ziemlich süss. Ich bin doch so froh sie kennen gelernt zuhaben, sie ist für mich wie eine Schwester die ich nie hatte. Lilly ist immer für mich da wenn ich sie brauche. Ich mag sie wirklich sehr & hoffe das wir Freunde bleiben.


Als wir im Internat ankamen liefen wir die Treppen hoch in mein Zimmer. Lilly öffnete meine Zimmertüre & machte das Licht an. Wir legten uns auf mein Bett & betrachteten die Decke. Wir sprachen nicht miteinander. Ich denke Lilly wusste nicht so genau was sie sagen oder machen sollte, deshalb beschloss ich die Stille zu lockern & ein Gespräch an zufangen. Ich sprach sie an & fragte sie von wo sie eigentlich kommen würde. & so begann das Gespräch über Lilly & ihre Herkunft, sowie Familie.


Der Rest der Woche verlief ganz normal. Es war Freitag & ich beschloss nochmal vor dem Flug meine Eltern am Friedhof zu besuchen. Ich verliss das Schulhaus & machte mich auf dem Weg zum Blumeladen um dort Mamas Lieblingsblumen zubesorgen. Ich bezahlte die Blumen & nahm noch eine Kerze. Auf dem Weg hörte ich noch Musik. 


Ich lief ziemlich geschwind & hörte fast die Strasse nicht mehr weil sie Musik so laut war. Doch so mag ich es am Liebsten. Ganz laut Musik hören & in meinen Gedanken versinken. Das war das wo mich immer wieder motivierte weiter zumachen. Auch mit meiner Vergangenheit. Ich war ja immer ein sehr glückliches Mädchen, hatte immer spass & freute mich immer wieder auf neue Abenteuer & neue Erinnerungen.


Am Friedhof angekommen kniete ich mich vor den Grabstein meiner Eltern & legte die Blumen hin. Ich zündete die Kerze an & sass eine weile noch da & betrachtete den Grabstein der ich auswählen durfte. Ich suchte mir den schönsten aus & durfte alles selber entscheiden, wie er ausehen soll welche schrift & das ganze Programm. ich wollte eine schöne Beerdigung für meine Eltern auch wenn es sehr traurig ist für mich & meine Familie.


Es wurde schon dunkel & es war Zeit abschied zunehme von ihnen bis zum nächsten mal wenn ich wieder kommen würde. Ich stand wieder auf den Beinen & verliess den Friedhof ohne einen Blick zurück zu werfen. Ich hörte wieder Musik & beschloss den Bus zunehmen bis nachhause. Also lief ich bis zur Bushaltestelle & steig dort dann in den nächsten Bus ein. Ich setzte mich zuhinterst an eine zweier Platz. Drausen war es jetzt schon sehr dunkel & es wurde auch einbisschen kälter. Nach gut 10 Minuten Bus fahren stieg ich aus & lief die letzten Meter noch bis zum Internat. 


Ich kam noch Pünktlich an. Denn um 22.00 wird das grosse Tor geschlossen & wer nicht drin ist muss mit einer Straffe rechnen. Es war 21.50 & ich war ja noch pünktlich. Also lief ich ruhig & entspannt die Treppen hoch in mein Zimmer wo auch schon Daniel Tv schaute. Ich öffnete die Türe & bekam einen besorgten Blick von Daniel über. Er sprang aus dem Bett & kam mit grossen Schritten auf mich zu. 


"Jolina wo warst du? ich hab mir schon Sorgen gemacht... ist alles okei?" fragte Daniel mich wärendessen er mich umarmte. " Ja alles okei ich war nur noch kurz vor dem Flug beim Friedhof. Ich wollte meine Eltern noch besuchen." Daniel hörte mir zu & lächelte mich Warmherzig an. Er ging wieder zurück in sein Bett & winkte mich zu ihm ins Bett. Ich überlegte kurz ob ich zu ihm gehen sollte oder doch in mein Bett gehe. Doch ich beschloss mich kurz zu Daniel zu setzten.


Ich lief auf sein Bett zu & setzte mich neben in. Wir schauten noch ein paar Folgen Simpsons & dann legte ich mich auf seinem Bett hin. Er blickte mich an & fragte mich. " Willst du bei mir schlafen?" Ich schaute in an & deckte mich mit seiner Decke zu. Ich glaube er wusste schon das ich nicht in mein Bett gehen wollte. Daniel lies ein kleines lachen los & machte das Licht aus. Ich lag also in seinem Bett & schliesste meine Augen bis ich merkte wie er sich mich näherte & mich in seine Arme schloss. 


Ich bekam ein leichtes kribeln im Bauch. Es fühle sich gut an. Ich schloss meine Augen erneut & drehte mich um, so das ich in sein Gesicht blicken hätte können. Ich lies die Augen aber als Reflex zu & schlief kurze Zeit später auch schon ein.


Weiter geht es im Kapitel 19.

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