Unfall mit Folgen

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Als Joshua in sein Auto einsteigt winke ich ihm noch hinterher, aber als er nicht mehr zu sehen ist klingle ich dann auch an der Haustüre. Louis öffnet die Türe und schiebt mich ins Haus und auf direktem Wege in unser Wohnzimmer. Dort besteht er darauf, dass ich ihm erzähle wie unser Treffen verlaufen ist, was ich dann natürlich auch mache. Ich erzähle ihm aber auch, dass ich Josh jetzt womöglich fast einen halben Monat nicht sehen kann. Daraufhin nimmt er mich in den Arm und verspricht mir, dass wir jeden Tag skypen können wenn ich wieder in der Klinik bin, damit ich mich ablenken kann. Ich weiß das sehr zu schätzen! Ungefähr eine Stunde später bin ich frisch geduscht und umgezogen wieder in meinem Zimmer und richte gerade alle Sachen für die nächste Woche her. Mein Trikot von Joshua muss natürlich mit! Nachdem ich alles auf meinem Schreibtisch platziert habe rufe ich meine Mama, die mir beim Einpacken in den Koffer hilft. Wir essen noch alle zusammen Abendbrot und schauen noch ein wenig fern. Ich mache mich gegen 22:30 dann auch auf den Weg in mein Zimmer, ziehe meinen Schlafanzug an, lege mich ins Bett und bin dann noch sehr lange am Handy, da ich irgendwie nicht einschlafen kann. Ich warte natürlich auf die Nachricht von Joshua, der zuletzt um 19:47 Uhr auf WhatsApp online war. Um 0:53 Uhr bekomme ich dann die erlösende Nachricht.

J: Bin gerade nach Hause gekommen und geh jetzt ins Bett. Gute Nacht, schlaf gut und träum süß! :* (0:53)

I: Jetzt kann ich beruhigt einschlafen! Du hast dein Versprechen gehalten! Gute Nacht zurück ;) Schlaf gut :* (0:53)

J: Ja klar! Ich halte meine Versrechen! Du willst mir jetzt aber nicht sagen, dass du die ganze Zeit auf die Nachricht gewartet hast und nicht geschlafen hast?! :O (0:54)

I: Doooch... :) (0:54)

J: Du bist doch verrückt! :/ (0:54)

I: Hab dich auch lieb XD (0:55)

J: Ich dich auch :* (0:55)

Mit einem Lächeln auf dem Lippen schlafe ich dann kurz darauf endlich ein.

Am nächsten Morgen werde ich von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Es ist erst 6:45 Uhr aber ich muss um 9:00 Uhr schon in der Rehabilitationsklinik sein. Also stehe ich auf und fahre ins Badezimmer, wo ich mir mein Gesicht wasche, meine Zähne putze und auf die Toilette gehe. Zurück im Zimmer ziehe ich mich noch schnell um. Neue Unterwäsche, Socken, Jeans, schwarzes T-Shirt und eine schwarze Weste. Danach mache ich mich auf den Weg in die Küche, wo Louis schon sitzt und frühstückt. "Guten Morgen. Willst du auch ein Müsli? Mama und Papa schlafen noch aber die müssten auch bald kommen." "Ja bitte."

3 Stunden später habe ich mich schon wieder in meinem Zimmer in der Klinik ausgebreitet. Mir wurde auch gesagt, dass ich, solange ich hier Wochen verbringen muss, ich immer dieses Zimmer haben werde. Somit werde ich über das nächste Wochenende zumindest das Zeug aus dem Badezimmer hier lassen. Gleich habe ich auch schon meine erste Behandlung bei Dr. Gruber also Krankengymnastik und heute Nachmittag noch Physiotherapie bei Frau Dr. Müller.