*Violetta* POV
"Danke, Ramallo! Wir sehen uns später! " bedankte ich mich höflich beim Anwalt meines Vaters und stieg erwartungsvoll und auch ein wenig nervös aus dem Auto aus und steuerte geradewegs auf das Studio zu, genauer gesagt in den Musikraum, wo mich in ein paar Minuten Cami, Fran und Maxi erwarten werden.
*Ludmila* POV
Bei Natys letzten Satz blieb mir das Herz stehen. Das konnte doch nicht wahr sein. Viele Jahre habe ich geschafft, meine Vergangenheit vor allen geheim zu halten, doch nun droht meine Schale zu brechen.
Ich spürte, wir mir die Tränen in die Augen stiegen. Mit aller Kraft versuchte ich sie noch zurückzuhalten, doch vergeblich, die erste kullerte bereits über meine Wange herunter.
Na toll! Jetzt fehlte nur noch, dass ich weinend vor Naty, die nicht einmal eine wahre Freundin für mich ist, zusammen breche.
Ich wollte noch etwas sagen, doch ich brachte keinen einzigen Ton heraus. Ich blieb stumm, wie ein Fisch im Wasser.
"Ludmila, wenn ich dir irgendwie helfen kann, kannst du immer und zu jeder Tageszeit auf mich zählen. Ich werde immer für mich da sein. Auch wenn ich für dich vielleicht keine Freundin, sondern nur eine 'Assistentin', wie du mich immer nennst, bin, werde ich immer für dich sein, denn für mich, bist du eine wahre Freundin! Und nun glaube ich, ist es besser wenn ich dich alleine lassen, oder?", meinte die und wollte schon aufstehen, doch ich hielt sie noch zurück.
"Nein, warte!", sagte ich mit leider, tränenerstickter Stimme.
"Ich glaube, du solltest die Geschichte auch von mir persönlich erfahren!", fuhr ich fort.Langsam ließ sich Naty wieder auf mein Bett zurück und sah mich aufmerksam an.
*Violetta* POV
"Hi, Violetta", begrüßte mich Maxi.
"Na, bist du bereit?", fragte mich Cami.
"Bereit? Wofür!"
"Wir werden dir heute das Studio zeigen und anschließend wirst du uns etwas auf dem Klavier vorspielen, denn du hast uns gestern ja Erzählt, dass du Klavier spielen kannst", erklärte mir Fran.
"Und wenn du willst, kannst du ins nachher auch etwas vorsingen", meinte Cami und sah mich dabei hoffnungsvoll an.
Mein Herz fing an, freudig zu hüpfen. Das war alles nach meinem Geschmack.
"Ja, ich bin bereit!", meinte ich.
In den nächsten zwei Stunden zeigten sie mir das gesamte Studio, vom Gesangsraum bis hin zum Tanzraum.
Ich war schwer beeindruckt und wünschte mir nichts sehnlicher, als endlich Schülerin dieses Studios zu sein...aber dafür war ich höchstwahrscheinlich nicht talentiert genug.
Anchließend gönnten wir uns eine kleine Pause auf dem Vorplatz des Studios.
"Na, Violetta! Wie gefällt es dir bis jetzt!"
"Es ist unglaublich! Ich habe noch nie in meinem Leben so eine tolle Schule gesehen und ich wünsche mir, dass ich da auch hingehen könnte, aber ich kann nicht!"
"Warum nicht? Was ist denn los, Violetta?"
"Naja, mein Vater verbietet es mir auf eine öffentliche Schule zu gehen und außerdem darf ich weder singen noch tanzen!"
Erstaunt sahen mich die drei ein.
"Dein Vater klingt, als wäre er ein Monster!", meinte Maxi.
"Nein, so schlimm ist er auch wieder nicht...! Aber ich glaube nicht, dass ich mich bewerben werde...!"
"...es sei denn, du besuchst heimlich die Schule!"
"Camila, bist du jetzt von allen guten Geistern verlassen?"
Ich lächelte. Die Idee war wirklich absurd!
______________________________________
Hola chicas! Ich will mich für über 300 Reads bedanken. Ich freue mich sehr darüber!!! 😁 LG.
DU LIEST GERADE
Leonetta - Una Amor Perfecta *Abgeschlossen*
FanfictionLeonetta - ein Anfang einer wunderschönen Liebesgeschichte. Violetta zieht mit ihrem Vater von Madrid nach Buenos Aires. Dort besucht sie heimlich das Studio 21 und lernt viele neue Freunde kennen. Zudem lässt sie sich ihre wunderschönen Stimme, di...