Heute Morgen sind wir alle schon um 6:30 Uhr wach. Allerdings möchte noch keine von uns aufstehen, damit keiner von uns wieder einschläft, reden wir darüber, wie wir geschlafen haben und was wir geträumt haben und was wir denken, was heute alles passieren könnte. Schließlich steht Mila als Erstes auf und geht ins Badezimmer, danach gehe ich, dann Ellie und zu guter Letzt geht Shirin ins Badezimmer, jedoch im Gegensatz zum Vortag, hat sie heute noch zwanzig Minuten Zeit.
Pünktlich um 8 Uhr sind wir alle unten beim Frühstück. Ich stehe gerade bei den Cornflakes und überlege, welche Sorte ich nehmen soll als ich merke, dass neben mir jemand steht.
"Kann ich mal kurz?" Enrico deutet auf die Schokochips.
Ohne ein weiteres Wort gehe ich beiseite. Er guckt mich kurz an und nimmt sich schnell ein paar Schokochips. Nachdem er weggeht, nehme ich mir von allen Sorten ein bisschen, da ich mich immer noch nicht entscheiden kann, was ich nehmen soll. Als ich hoch gucke und Richtung Ausgang gehen will, sehe ich, dass Enrico mich die ganze Zeit beobachtet hat. Jetzt guckt er schnell nach unten und ich meine zu sehen, dass er rot wird, sicher bin ich mir aber nicht.Im Speisesaal sitzen alle Mädels am rechten Tisch und alle Jungs am linken Tisch. Ohne mir weiter Gedanken zu machen, fange ich an zu Essen, doch schon bald merke ich, dass ich die ganze Zeit beobachtet werde. Von wem brauche ich, glaube ich, gar nicht erwähnen. Enrico! Natürlich... wer auch sonst?!? Den Rest des Frühstücks versuche ich mich hinter meinen Klassenkameradinnen zu verstecken.
Nach dem Frühstück haben wir eine halbe Stunde Zeit um zu chillen. Danach sollen wir uns wieder vor dem Haus treffen. Da es nur eine halbe Stunde ist, bleiben wir oben auf dem Zimmer. Shirin macht Musik von ihrem Handy an, Mila macht sich einen Flechtenzopf und Ellie und ich ziehen uns um. Den als nächstes fahren wir Kanu und da kann es durch aus passieren, dass wir nass werden.
Eine halbe Stunde ist um und wir gehen nach unten. Diesmal nimmt Mila den Schlüssel an sich aber schon kurze Zeit später nimmt Herr Schulze ihr den Schlüssel ab. Mittlerweile ist jeder unten angekommen und wir gehen zu einem kleinen Haus. Dort wartet ein älterer Herr auf uns. Er erklärt uns, wie wir paddeln müssen, wie wir die Richtung ändern und was wir beachten müssen um nicht mit dem Kanu umzukippen. Als letztes gibt er uns Schutzwesten, die wir nach seiner Anleitung, anlegen sollen und ein Paddel. Jetzt sind die Jungs dran. Sie müssen die Kanus bis zu der Anlegestelle tragen. Danach teilen wir uns in Gruppen mit je drei Personen auf. Ellie, Shirin und ich nehmen ein Kanu. Mila geht zu den anderen Mädels.
Es vergehen keine fünfzehn Minuten als wir zum ersten Mal mit unserem Kanu umkippen. Ich bin kurzzeitig unter Wasser und weil das Kanu in meine Richtung kippt, habe ich kurzzeitig ein bisschen Panik. Schnell versuche ich wieder auf meinen Beinen zu stehen und an die Luft zu kommen. Was dann folgt ist ein Lachanfall, der mindestens fünf Minuten am Stück geht, bevor ich wieder zu Sinnen komme. Wir versuchen das Kanu irgendwie wieder umzudrehen aber wir sind nur zu dritt und die Algen, die sich um die Beine schlingen, machen es einem nicht gerade leichter. Irgendwie schaffen wir es aber das Kanu wieder umzudrehen und reinzusetzen.
Wir freuen uns, dass wir es geschafft haben und wollen weiter paddeln, weil wir gerade mal zwei Kanulängen von Start entfernt sind, als wir wieder mit dem Kanu umkippen. Diesmal erlauben unsere Lehrer es uns, dass wir zurück zum Anfang laufen dürfen. Nachdem die Ersten, die bereits am Ziel waren, an uns vorbei paddeln, laufen wir zurück und ziehen das Kanu hinterher.
Am Steg helfen uns die Jungs. Wir versuchen irgendwie das Kanu hoch zu ziehen und sie ziehen es irgendwie hoch auf den Steg. Danach helfen sie uns aus dem Wasser in dem sie uns die Hand reichen und uns hoch ziehen.
Natürlich kommt Enrico sofort an gelaufen um mir aus dem Wasser zu helfen aber Tim kommt ihm zuvor. Wir bedanken uns bei den Jungs und bekommen von Frau Weißmann die Zimmerschlüssel. Sofort gehen wir nach oben in das Zimmer.
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Der alltägliche Schulwahnsinn
Dla nastolatkówJeder kennt den alltäglichen Schulwahnsinn: nervige Lehrer, nervige Mitschüler, viel zu viele Hausaufgaben und viel zu wenig Freizeit und nebenbei wird einem der Kopf von einem süßen Jungen verdreht. Hier erzähle ich euch die lustigen, traurigen und...