66. *** SPECIAL. For 1K Readers***

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A/N: Eigentlich mach ich solche Zwischenkapitel nicht so gerne, um den Lauf der Handlung Flüssig zu halten, doch anlässlich der geknackten 1.000 Marke, mache ich mal eine Ausnahme. Mit diesem Kapitel danke ich euch Allen, meinen Lesern. Für die Unterstützung, für eure Bewertung, für Eure Kommentare und eure Hilfe. Und nun wünsche ich euch viel spass beim Lesen ;) Eure RavenRhona

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P.O.V. Dean

Unruhig liefe ich auf und ab. Zum gefühlten hundertsten Mal fummelte ich an dieser blöden Fliege herum und rückte sie zurecht. Wo verdammt noch mal blieb Sam? Ich hatte ihn extra früher herbestellt und jetzt war er doch noch zu spät. Ich rieb mir nervös die Hände und wischte mir den Schweiss von der Stirn. Es war höllisch warm in diesem kleinen Raum, oder kam es mir nur so vor? Langsam atmete ich aus, ich musste was tun, irgendetwas. Also ging ich zum einzigen Fenster in diesem Raum und riss es weit auf. Meine Lungen sogen die frische Luft panisch ein. Langsam liess ich die Luft wieder entweichen und ignorierte den stechenden Schmerz. Ich hatte wohl wirklich dringend Sauerstoff gebraucht. "Hey!" hörte ich meinen Bruder und drehte mich um. Vollkommen ausser Atem und verschwitzt kam er in den Raum. "Ah, wie schön das Du Dich auch mal blicken lässt." spöttelte ich und verschränkte demonstrativ die Arme. Sam sah mich zerknirscht an: "Was kann ich denn dafür, wenn irgend so ein Volltrottel auf der Strasse liegen bleibt und dadurch die halbe Stadt in einem Stau festsitzt?" verteidigte er sich und riss sich das Hemd vom Leib. Ich rollte kurz mit den Augen und mein Kiefer zuckte: "Ja, ja, schon gut. Nun beeil Dich." spornte ich ihn an und kramte einige Sachen aus der Tasche. "Deo." sagte ich nur und hielt es ihm hin, ohne aufzusehen. Ich spürte wie es mir aus der Hand genommen wurde und kramte das nächste Utensil heraus: "Kamm." Wieder reichte ich es nach hinten an Sam weiter und wieder nahm er es mir aus der Hand. Dann entfernte ich mich von der Tasche und ging auf den Ständer zu, der in einer Ecke des Raumes stand. Okay, dann wollen wir mal... "Hemd." sagte ich barsch und warf es Sam zu ohne darauf zu achten ob er es auch fangen würde.

"HEY!" rief er aus und ich hörte einen erleichterten Seufzer, als er es noch rechtzeitig zu greifen bekam. "Pass doch bitte auf, es ist frisch gebügelt." beschwerte er sich bei mir doch ich zuckte nur leicht schmunzelnd die Schultern: "Not my Problem." stichelte ich und griff mir die Hose. Im Hohen Bogen flog sie durch den Raum. "Achtung Hose." meldete ich viel zu spät und grinste als Sam hektisch nach vorne sprintete und mich mit einem Blick ansah, der mir unmissverständlich sagte, das er das nicht witzig fand. Er pustete sich seine, für meinen Geschmack, viel zu langen Haare aus dem Gesicht und legte den Kopf leicht Schief: "Könntest du das jetzt BITTE lassen?!" zischte er und ich musste mir ein Lachen verkneifen. "Okay... Okay..." sagte ich und hielt ergebend die Hände hoch. "Danke." murmelte Sam und stieg in die Hose. "Fliege." meldete ich mich zu Wort, nachdem er den Gürtel festgezogen hatte und reichte sie ihm. Sam stellte sich vor den Spiegel und begann sie zu knüpfen: "Verflucht..." hörte ich ihn murmeln und konnte ein ersticktes Kichern kaum noch verhindern. "Ha Ha. Sehr Komisch. Hilf mir lieber." sagte er und reichte mir das Stoffband. Ich stellte mich vor ihn und begann ihm das kurze Band um den Nacken zu schlingen. Konzentriert blickte ich auf meine Hände und begann den Knoten. Sam konnte kaum still halten, so nervös war er. "Jetzt halt endlich still." mahnte ich ihn und er blickte mich an: "Du hast gut reden..." atmete er nervös aus und begann mit seinen Fingern zu schnipsen. Ich verdrehte die Augen und zog den Knoten zu: "So, das wär's." klopfte ich ihm auf die Schulter und grinste: "Bereit?" fragte ich und reichte ihm das Jackett. Er schluckte und nickte dann. Ich zwinkerte, schnalzte mit der Zunge und warf ihm ein freches Grinsen zu: "Du packst das schon Sammy." motivierte ich ihn und schlug ihm erneut auf die Schulter. Sam wippte leicht nach vorne und ich erntete einen bösen Blick von ihm. "Die Show beginnt." grinste ich breit und öffnete die Türen. Jetzt war Sam auf sich alleine gestellt.

Call me a "Winchester Babe" [Band 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt