Summer Kisses

Kapitel 1. Eine Unglaubliche Reise

„Good Morning Sweetheart!"

Weckt mich mein Vater an einem frühen Samstag morgen.
Ich mache langsam die Augen auf und muss erstmal lautstark stöhnen.

„Issi! Komm' schon! Heute geht's nach London!!!!" Sagt er voller Vorfreude.

„...komm' austehen!"

Sagt er und zieht mir die Decke weg.

„Sofort!" Antworte ich.

Ich stehe auf und gehe ins Bad. Es ist direkt neben meinem Zimmer und gehört nur mir.
Ich putze mir schnell die Zähne, ziehe mir etwas an, Jeans und ein Tshirt, Standard, und renne nach unten.
Es ist Juli und gestern haben die Sommerferien endlich begonnen. Meine Familie: Mama, Papa, mein kleiner Bruder Zac, und ich, sind ungefähr dreimal im Jahr in London, da meine Eltern dort aufgewachsen sind.

„Guten Morgen Mama."

Sage ich als ich mich zu ihr in die Küche setzte und drücke ihr einen Kuss auf die Backe.

„Da freut sich aber jemand tierisch."

Sagte sie lachend.

Und tatsächlich war ich das. Nicht nur, dass wir in die unglaubliche Stadt London fahren, ich habe zu meinem 17. Geburtstag One Direction Tickets für die Stadiumtour in London geschenkt bekommen. Das ist das erste Mal, dass ich auf so ein Konzert gehen darf, zusammen mit meiner englischen Freundin Jessy.

Nach dem Frühstück geht es auch schon los. Die Koffer sind schon im Auto und alle warten nur noch auf meine Mama, die wie immer etwas zu spät kommt. Wir müssen immer auf sie warten!

Ich packe mein Handy und meine Beats aus, drehe lautstark die Musik auf und versuche bloß nicht "Story of my Life" mitzusingen.
Da kommt auch schon meine Mama und wir fahren los.

Aber nun erstmal zu mir: ich bin Issi. Ich bin gerade erst siebzehn geworden und lebe in Köln zusammen mit meiner Familie. Ein Großteil lebt aber zusätzlich noch in England. Ich spiele Klavier und Tennis und lese viel.
Meine beste Freundin heißt Sophia, die ihr noch im Verlauf meiner Geschichte kennenlernen werdet und zu aller letzt: ich bin ein Mega Fan von One Direction. Ich kenne sie seit ihren Xfaktor Auftritten und bin seitdem abhängig. Es ist krass, wie sehr sie und ihre musik mein Leben beeinflusst haben. Mein Liebling ist Harry, aber ich habe alle gerne. Wenn es mir schlecht geht, dann muntern sie mich auf, und wenn ich mich alleine fühle auch.


Einige Stunden später sind wir am Eurotunnel angekommen.

Wir fliegen nie nach London. Es ist einfacher uns mit dem Auto durch England fortzubewegen. Außerdem haben wir noch eine Oma außerhalb der Stadt, die wir, wenn wir da sind, oft besuchen kommen. Mein Papa hat immer noch seine alte Wohnung in London. Ich weiß nicht, warum er sie nie verkaufen wollte, aber egal. Zumindest haben wir eine feste Unterkunft, obwohl London tierisch teuer ist.
Er ist Architekt und verdient schon nicht wenig.

„Home sweet home!"

Ruft nein Papa, als wir nach weniger als dreizig Minuten aus dem Eurotunnel fahren.

Hätte ich da schon gewusst, wie viel dieser Satz mir irgendwann bedeuten wird. (5. Juli, 2014)



Wie es in meinem Sommer bei mir weiter geht? Bleibt einfach dran ;)