Traurig steh ich draussen in der kalten Nacht,
schaue in die Sterne, sie glitzern ganz sacht.
Eine Träne verlässt mein Auge, wandert bis zum Mund,
ein Schluchzen entweicht mir, mein Herz ist wund.
Die Sehnsucht hat mich von oben bis unten im Griff,
Gefühle schwanken hin und her, wie auf Wellen ein Schiff.
Liebe, Sehnsucht, Freude, Trauer, Glück, Enttäuschung,
wechseln stetig ab, der Kreislauf bleibt in Schwung.
Ich kann nicht beschreiben wie's mir geht,
die Hoffnung ist, die Liebe besteht.
Ohne dich bin ich leer, traurig und verloren,
deine Nähe erfüllt mich, wie neugeboren.
So sehr ich mich freute, dich wieder zu küssen,
die Enttäuschung hart, hat wohl sein müssen.
Bittere Tränen vergiess ich jeden Abend nun,
fehlst mir wahnsinnig, kann nichts dagegen tun.
Wär das Schicksal nicht gewesen,
müsstest du dies nicht lesen.
Ich hätte nichts geschrieben,
wärst hier, wären heut im Bett geblieben.
Ich zittere, friere, es ist kalt, will nicht ins Haus,
die Sterne nun funkeln, seh'n wie deine Augen aus.
Kann nicht wegseh'n, zu schön sind sie,
der Vollmond sich zeigt, so sah ich ihn nie.
Gern würd ich dir zeigen wie hell er scheint,
doch zu weit weg bist du, mein Herz wieder weint.
Ohne dich, ohne deine Nähe, ohne dein Geruch,
kann ich nicht sein, innerlich geht alles zu Bruch.
Das Herz entzweit,
während alles lautlos nach dir schreit.
Vollständigkeit hast mir genommen,
aus Liebe ein Teil von mir bekommen.
Behalte ihn, trage Sorge dazu, gibs nicht zurück,
bring dich zu mir, das wär das grösste Glück.