Claire P.O.V.
Die Schmerzen waren auf einmal weg, aber waren meine Erinnerung nicht komplett.
Ich musste nachdenken. Wir saßen im Auto und plötzlich waren Kol und Nik aufgetaucht und dann.
»Aven!« schrie ich und schreckte hoch. Daraufhin starrten mich auch gleich vier Gesichter an.
»Na Schwesterherz« grinste Nik und ich schaute ihn daraufhin wütend an.
Er sollte aufhören mich so zu nennen, er sollte aufhören sich in mein Leben einzumischen, er sollte einfach mit allem aufhören!
»Wo ist Aven?« fragte ich die vier und Bex war die einzige, die minimal reagierte. Sie schaute nämlich schnell woanders hin. Verdächtig.
»Bex wo ist Aven?« fragte ich jetzt sie und sie seufzte, sie wollte mir sogar antworten, aber Kol kam ihr zuvor.
»Woher soll sie denn wissen wo dein kleiner Menschen Freund ist, Darling?« stellte er die Gegenfrage und ich funkelte ihn böse an.
Er sollte ihn nicht kleiner Menschen Freund nennen, er hieß Aven und war mein bester und einziger Freund.
»Nenn ihn nicht so« knurrte ich mit zusammengebissenen Zähnen.
Ich war sehr empfindlich bei dem Thema Aven.
»Was sonnst? Hm?« provozierte Kol mich weiter und ich wollte aufspringen und ihm sein scheiß Herz aus der Brust raus reißen, aber Elijah stoppte sich, er legte seine Hand auf meine Brust und drückte mich zurück auf das Sofa.
»Beruhig dich Claire, ihm wird schon nichts passiert sein« sagte Elijah, doch brachte das nicht viel, denn es nervte mich gerade, er nervte mich gerade.
Er war ruhig und dachte man konnte das alles wieder klären, aber wenn Aven wirklich etwas passieren sein sollte würde ich Ihnen allen ihr verdammtes unsterbliches Leben zur Hölle machen!
Ich sprang auf und schubste Kol so stark ich konnte aus dem Weg, so flog er durch den Salon und landete im Flur.
Ich knurrte als Elijah versuchte mich zu beruhigen, ich lief in Vampirspeed aus der Villa, wurde dann aber von Nik gebremst.
Er stellte sich mir in den Weg.
»Wo willst du denn hin Liebes?« fragte er mich und grinste dabei hämisch.
»Ich muss Aven finden« knurrte ich und wollte ihn von mir weg schubsen, aber er hielt mich an den Armen fest und zerrte mich zurück zum Anwesen.
»Lass mich los Nik!« schrie ich und versuchte immer wieder sein Knie zu treffen. Aber Nik schaffte es mich, ohne überhaupt irgendeinen Tritt abzubekommen, zurück in das Anwesen zu schleppen.
Dort warf er mich auf die Couch und stellte sich zu Kol, Rebekah und Elijah, die sich um die Couch versammelt hatten.
»Warum müsst ihr euch immer in mein Leben einzumischen?! Ich habe es auch ohne euch geschafft!« Ich war verzweifelt, wütend und hatte Angst um Aven.
»Du bist unsere kleine Schwester und das wirst du immer bleiben« sagte Kol und lächelte mich an.
Meine Augen verformten sich zu Schlitzen und ich starrte sie wütend an. »Wieso könnt ihr nicht verstehen, dass Aven mir wichtig ist?! Er ist meine Familie!« schrie ich los und Tränen bildeten sich in meinen Augen.
Er war der einzige der mich noch nicht enttäuscht hatte, er war immer für mich da gewesen wenn ich ihn gebraucht hatte.
»Ach komm er ist ein Mensch!« meinte Nik aufgebracht und meine Trauer war verflogen, jetzt war ich wieder wütend.
»Dann ist er eben ein Mensch, aber er ist mein Mensch!«
Ich sprang von der Couch und wollte wieder auf Nik los gehen, aber Bex stoppte das alles.
»Er ist hier« flüsterte sie und ich stoppte mitten in meiner Bewegung.
»Wie bitte?!« schrien wir alle gleichzeitig und Bex spannte sich an.
Mein Gehirn fing an zu arbeiten. Aven war hier und ich konnte ihn finden. Während meine Brüder wegen Bex abgelenkt waren, rannte ich in Vampirspeed die ganze Villa ab. Und dann hörte ich einen Herzschlag, einen unregelmäßigen und schnellen Herzschlag anschließend trat ich die Tür ein.
Aven saß auf einem Bett und war gefesselt, schnell riss ich die Fesseln ab und nahm ihn in den Arm.
»Dir geht es gut« murmelte ich nur und sein Herzschlag wurde endlich langsamer. »Ja... Rebekah hat mich aus dem Auto gezogen.«
Ich lächelte und kuschelte mich einfach an ihn. »Ich dachte schon dir ist etwas passiert« sagte ich und drückte mich nocheinmal.
»Lass uns bitte verschwinden« meinte er zu mir. Anschließend nickte ich und wir liefen aus dem Zimmer raus, die Flure entlang und dann die Treppe runter.
Doch dort erwarteten uns schon Kol, Nik und Elijah, von Bex war nichts zu sehen.
»Wo ist Bex?« war meine erste Frage und ich starrte sie mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. »Sie macht ein kleines Schläfchen« grinste nicht und ich wusste was er meinte.
Er hatte ihr das Genick gebrochen, dieser Arsch.
»Ach komm Claire, da war doch vorhersehbar« meinte dann Kol und ich brummte.
»Da ist ja dein kleines Menschlein« grinste Nik und zeigte mit den Augen auf Aven, der neben mir oder eher hinter mir stand.
»Nenn ihn nicht so!« knurrte ich wütend und dann spürte ich, wie meine Zähne langsam hervor traten. Ich wollte mich nicht verwandeln, nicht jetzt und nicht vor Aven.
Er hatte mich noch nie so gesehen, ich hatte es immer vermieden oder heraus gezögert. Ich wollte nicht, dass er sah was für ein Monster ich war.
»Claire was ist los?« fragte Aven mich, er bemerkte wohl meine Anspannung. »Sie ist kurz davor die Kontrolle zu verlieren und völlig auszurasten« lachte Nik und verschrenkte die Arme vor der Brust.
Ich atmete ein und aus und das immer wieder. So beruhigte ich mich meistens und auch diesesmal klappte es auch wieder.
Ich öffnete meine Augen und schaute Nik wieder kalt an.
»Du wirst es nicht schaffen, dass ich nur wegen dir ausraste« erklärte ich ihm und verschrenkte die Arme vor der Brust. »Ach keine Sorge, ich schaffe das schon noch, Liebes«
Er provozierte mich noch weiter, aber ich versuchte nicht drauf ein zu gehen. Es war Nik, das war seine Natur.
Anschließend nahm ich Aven seine Hand und zog ihn hinter mir her. Doch meine Brüder postierten sich sofort hinter vor der Tür.
»Claire du kannst jetzt nicht gehen« erklärte Elijah und ich zog eine Augenbraue hoch.
»Nenne mir einen verknüpften Grund dafür«
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Bloody Bloody Secret - The Originals #vampireaward2018
FanfictionClaire Mikaelson. Die kleine Schwester der Urvampire hatte ihre Geschwister seit 200 Jahren nicht mehr gesehen und diese hielten sie sogar für Tot. Doch das stimmte nicht ganz, Claire lebte nämlich in New Orleans und wusste nicht einmal, dass ihre G...