Die wände die mich einengten. Die Leute die mir essen gaben. Die Musik die sie spielten um mich ruhig zu halten. Ich haßte alles hier. Ich war eingesperrt, gefangen nur für meine eigene Sicherheit anscheinend doch eigentlich da sie Angst vor mir hatten.
Angst vor mir Jeon Jungkook.
Warum wußte ich nicht, doch anscheinend hatte ich etwas getan das sie verunsicherte im Umgang mit mir. ich wollte weg. weg von hier. weg von allem. ein neues leben beginnen. einen Freund finden eine Familie gründen.
Ja ich bin schwul. Problem damit?
Aber all dies würde ich niemals bekommen, niemals das Gefühl der Liebe spüren. Niemals morgens aufwachen mit einer anderen Person neben mir die ich ansehen und lieben könnte.
ich war blind, eingesperrt und gebrochen. Die Messer die mir beim Frühstück gegeben waren verschwanden regelmäßig um dann nach ner Woche wieder aufzutauchen. nicht um andere zu verletzen, nein das könnte ich nie, um mich zu bestrafen für das was ich getan hatte. Es mußte schrecklich gewesen sein...
Ich wollte doch nur einmal geliebt werden, nicht angesehen wie ein Monster...
es würde niemals passieren... Ich hatte es versaut.
Die Zellentür öffnete sich und ein Junger Mann betrat den Raum. Er sah ganz atrakktiv aus und hatte leicht lila Haare und musterte mich kritisch. Ich jedoch konnte es alles nur mit klick Geräuschen orten was für einen Körperbau er hatte. Ich saß nur auf dem Boden, verheult und hatte mir meine Ärmel um die frisch blutenden stellen gezogen. Das Messer lag noch hinter meinem Rücken. Ich könnte es ihm an den Hals halten und mir mit ihm als Geisel den Weg nach draußen sichern. Doch ich dachte nicht an so was, ich würde niemals einen anderen Menschen bedrohen. Das könnte ich einfach nicht. ,,Sie haben mich in die falsche Zelle gebracht, das kann auf keinen Fall Jeon Jungkook sein... Das ist ein junger Teenager"
Was meinte der Typ? Ich bin doch Jungkook. „Das ist er Sir. Das ist Jeon Jungkook" er machte die Tür zu um die Sicherheit der anderen draußen zu gewährleisten.
„um ehrlich zu sei hatte ich sie mir anders vorgestellt. Größer, älter, stärker, sie wirken so... klein und verletzlich nicht wie der der sie sind. Ich bin Kim Taehyung. Ich soll sie beurteilen." Ich sah ihn ängstlich an was ist denn an mir zu beurteilen... „was wollen sie? Haben sie keine Angst vor mir wie die anderen draußen" fragte ich mißtrauisch. „Ich gebe zu das ich eigentlich angst vor ihnen haben sollte nach dem was sie getan haben aber sie wirken auf mich nicht so wie ein Massenmörder..." was hatte er da gesagt? ICH Jeon Jungkook hatte jemanden umgebracht? Tränen liefen mir über die Wangen und ich fing an zu zittern.
„w-was? Ich kann noch nicht mal eine Fliege verscheuchen... Ich habe jemanden umgebracht..." Meine ganze Welt brach zusammen und ich bekam keine Luft mehr. Das wissen jemanden wehgetan zu haben lastete schwer auf mir. Jetzt ergab alles einen Sinn. Die Blicke, die Verschimpfungen, die Vorsicht, die schmerzen der Schläge wenn sie mitbekamen das ich ein Messer versteckt hatte. Sie dachten ich würde sie umbringen wenn ich die Gelegenheit dazu hätte.
„Sie wussten tatsächlich nichts? Sie sind der größte Serien Killer der Zeit. Wir fanden sie umgeben von Leichen...nach einer Bombe" Ich ein Killer... das war einfach unmöglich ich könnte das niemals... Doch was war wenn es stimmte? Hatte ich tatsächlich es fertig gebracht jemanden das Leben zu nehmen? Weitere Tränen rannen über mein Gesicht. Ich zitterte und war kurz davor umzukippen. „H-hajima...bitte ich hallte das nicht aus" Und dann passierte es, mein Gehör wurde schwächer und ich spürte nichts mehr und das letzte was ich wahrnahm war wie dieser Taehyung auf mich zu kam und mich auffing.
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Ich öffnete die Augen und war wie üblich von schwarz umfangen. Allerdings spürte ich Körperwärme neben mir. „W-wer sind sie? gehen sie weg nachher verletze ich sie noch... Ich habe Menschen umgebracht... Ich will sie nicht verletzen." Ich weinte wieder, ich hatte jemanden umgebracht es würde mir niemals wieder aus dem Kopf gehen...