Das Leben als Pokemon (Teil 1 Beendet)

Rettung durch Beeren

Geschockt sah ich ihn die Augen eines weiblichen Trainers, wütend schnaubend sah sie mich an. "Was machst du da!?" schrie sie.

Sie hatte blaue Augen und zu einem zopf zusammengebundendes schwarzes haar, dazu trug sie einen rotweißes käppchen.

Ich zuckte leicht und spukte sofort die Beeren aus. Ich folgte meinem gefühl und nahm kampfhaltung an, doch plötzlich zitterte ich und brach zusammen. Keuchend fiel ich auf den weichen boden. Ich bin noch immer viel zu geschwächt als das ich jetzt kämpfen könnte. Verzweifelt versuchte ich wieder aufzustehen, fiel aber immer wieder hin.

Währenddessen zog die Trainerin einen pokeball. Sie grinste. "ein geschwächtes pokemon das zuflucht sucht?" lachend warf sie den ball auf mich. Weißes licht umhüllte mich und ich fand beim nächsten Augenschlagen eine gigantische Hülle um mich wieder die rund war. Was war das?! Panisch rammte ich mit aller kraft gegen diese wand. Ich hörte ein knacken und jemanden etwas rufen. Nein..nein..nein.... plötzlich fühlte ich einen augenblick kraft die mich durchströmte ... Sofort setzte ich Sternschauer ein und die weiße hülle brach, mein körper wurde hinausgezerrt und den nächsten Augenschlag befand ich mich wieder vor dem Mädchen, das mich finster ansah. "Ach komm schon!" rief sie enttäuscht. Erneut wollte sie einen pokeball werfen, doch ich war schneller und nutzte die kraft die mich wieder durchströmte. Ich wich aus, setzte erneut Sternschauer ein. Ich hätte sie getroffen, wenn nicht urplötzlich ein anderes pokemon im weg gestanden hätte. Ein Efoserp. Ich schnappte mir solange sie noch mit dem shock, das ihr pokemon das verletzt ist abgelenkt war, schnell ein paar Sinelbeeren und flüchtete in den Wald.

Schnell vergrub ich mich im schlamm und lauschte. Dank dem Fluss der hier fließt ist der boden weich und gut um es als versteck zu nutzen. Ich hörte alles in meiner Umgebung, das plätschern des flusses, das zwitschern der dartiris, das rauschen der Blätter im Wald und zu guter letzt das verzweifelte rufen des Mädchens. Plötzlich hatte ich Mitleid, löschte es aber durch Hass wieder aus. Ich blickte durch das siebige gebüsch vor mir und entdeckte den Sonnenuntergang. Der rotgefärbte Himmel nahm mit jedem Atemzug zu, bis er in schwärze verschwand. Während ich schlief konnte ich stetig alles in meiner nähe hören.

Bis ich etwas, dicht neben mir rascheln hörte. Ich wachte reflexartig auf und sah nach rechts. Da war ein.. Dartiri. Geschockt sah ich es an. "hallo?" fragte es vorsichtig.

Es schien etwas Angst bekommen zu haben als es mich sah. "wer bist du?" fragte es.

Ich schloss meine augen und senkte meinen kopf um mich zu beruhigen, dann sagte ich mit der lautesten stimme wie ich konnte, obwohl trotzdem nur ein wispern herauskam. "Ich bin Adria.. und noch .. neu hier" .Das Dartiri schien mich sofort zu verstehen und kam näher. Es hüpfte zu mir und setzte sie sich neben mich. "dann komm doch mit, hier draußen ist es kalt" ihr Fröhlicher Ton gab mir kraft, Mut und etwas was mir eine weile lang fehlte. Hoffnung. Ich kann es nicht beschreiben.... aber sie machte mich glücklich.

Ich stand auf und folgte ihr durchs dickicht. Irgendwann blieb sie stehen.

"Wie heißt du eigentlich?" fragte ich diesem augenblick. "oh, stimmt habe ich vergessen" sagte sie, zwinkerte mir zu und zeigte auf eine Höhle die ich erst jetzt bemerkte. "Mein name ist einfach nur Dartiri, nicht jeder bekommt Spitznamen"

So folgte ich ihr in die Höhle und hörte ein brummen, doch als ich die höhle betrat war da noch mehr als das...