Kapitel 2

1.5K 74 5
                                    

"Hör zu, du Michael Jackson des 21. Jahdunderts, ich bin kein kleines Mädchen mehr was Hilfe von 'nem Idioten braucht,kapiert?",zischte ich, als er meine Hand nahm, und sie sich genau ansah.

"Du musst ziemlich Kraft in den Finger haben, denn mit deinen kurzen Nägeln geht das nicht so leicht, zu bluten",ignorierte er mich völlig, weshalb ich ihm meine Hand entzog.

"Ich zeige dir gleich, was ich für 'ne Kraft in den Händen habe, und zwar wird meine Faust deinem Gesicht Guten Tag sagen",fuhr ich ihn an.

"Was ist dein Problem?",lachte er sich dann über mich kaputt, weshalb ich ihm meine flache Hand ins Gesicht schlug und mich an ihm vorbei drückte. Brett sollte hier sein, dachte ich mir. Er sollte meine Hand halten, damit andere Kerle sahen, dass nicht damit zu spaßen ist, mich auf die Palme zu bringen. Und desto mehr ich dann an seine Augen, seine weichen Lippen und seine kleinen Löckchen in den Haaren dachte, desto mehr vermisste ich seine Nähe.

"Mädchen!",rief dann dieser riesige Spast mir hinterher, weshalb ich ihm den Mittelfinger entgegen streckte und mit glasigen Augen im Mädchenklo verschwand. Ich regelte die Tür ab, und setzte mich im Schneidersitz auf den weißen Deckel der Toilette. Um nicht in Tränen auszubrechen, sah ich mir die Schriftzüge, die an die Türen der Kabine gekritzelt waren, an. Mit einem dicken Edding hatte jemand 'ich liebe Zac Efron' geschrieben, weshalb ich kurz schmunzeln musste. Mein Blick fuhr weiter nach unten.
'Brett♡',stand dort, was ein Stechen in meiner Brust auslöste. Tief atmete ich ein und zittrig wieder aus, ehe mir ein Schluchzer über die Lippen kam. Ein zweiter folgte, da mir Bretts unwiderstehliches Grinsen einfach nicht aus dem Kopf gehen konnte. Es wurde stattdessen immer größer, und mittlerweile hörte ich sogar seine Stimme, die sagte, es würde alles gut werden. "Wird es nicht, Brett",scribe ich ihn gedanklich an, was dazuführte, dass ich einen weiteren Schluchzer nicht unterdrücken konnte.

"Hallo? Ist da jemand?",hörte ich dann jemanden rufen, als mir ein weiterer Schluchzer über die Lippen kam. "Hallo?",rief die weibliche Stimme erneut und und klopfte gegen meine Kabine. "Ist alles okay? Mach die Tür auf!",rief das Mädchen, dessen Stimme ich nicht identifizieren konnte. Langsam, streckte ich meinen Arm aus, drehte den Riegel und stieß die Tür auf. Ein dunkelhaariges Mädchen stand vor mir und sah mit ernstem Blick zu mir.

"Bist du schwanger? Warum weinst du? Bist dus?",fragte sie schnell und sah mich nett an. Fassungslos sah ich zu ihr nach oben, ehe ich losprustete und mir den Bauch vor lachen hielt.
"Was ist so witzig? Ich will auch mitlachen!",rief sie, weshalb ich stoppte und sie mir genau unter die Lupe nahm. Dunkle lange Haare, dunkle Augen; Hübsches Mädchen.

"Nein, ich bin nicht schwanger",lächelte ich und stellte mich vor Sie.

"Wieso hast du dann geweint?",fragte sie und musterte mich von oben bis unten, als würde sie nach einem Hinweis suchen, der ihr meinen Namen verriet. "Ich denke ich weiß es",sagte sie dann fest und lächelte mich schief an. "Du bist hierhergezogen und vermisste deine Freunde"

Meine Kinnlade klappte nach unten und mein Kopf zuckte überrascht nach hinten. Wie konnte sie das wissen?

"Ich habe dich seit einigen Wochen schon im Auge..du hast nicht einmal gelächelt und du bist neu hier..und von 'nem jungen konntest hier unmöglich abserviert worden sein...so wie du aussiehst...die Jungs hier würden alles für eine Freundin wie dich, oder nicht geben",lachte sie dann und lächelte mich warm an. "Nur deinen Namen weiß ich nicht"

"Luna, Luna Hale",sagte ich lächelnd.

"Okay, ich bin Alaska. Alaska Jones",lächelte sie und zwinkerte mir zu. Ich erwiderte ihr grinsen und wischte schnell die winzige Träne von meiner Wange weg, um mir Alaska noch ein Stück genauer anzusehen. Sie trug eine helle Jeans mit Löchern an den Knien und ein weißes Top. Und als ich an mir herunter sah, verdrehte ich die Augen, weil ich im Gegensatz zu ihr ziemlich grässlich aussah. Gut, vielleicht nicht grässlich, denn ich trug eine normale schwarze Jeans, dazu ein graues T-shirt.

"Komm mit, ich zeig dir meine Freunde",lachte sie, da sie wahrscheinlich gemerkt haben musste, dass ich immernoch keine Freunde gefunden hatte. Sie zog mich an der Hand aus der Kabine und führte mich in die Pausenhalle zu einer Gruppe etwa 16- und 17- jährigen Leuten.

"Hey Leute! Das ist luna",sagte sie fröhlich und schob mich in den Kreis, den die Leute bildeten.

"Hey",bekam ich von ihnen zurück, weshalb ich kurz lächelte.

"Also Luna, das sind Cody, James und Peter",sie zeigte auf drei braunhaarige Jungs, die etwa in meinem Alter sein mussten. Doch bei dem Namen Peter, jagte sich ein eiskalter über meinen Rücken, da er mich allein schon wegen seines Namens an meinen Psycho- Benefactor- Onkel erinnerte.
Ich zwang mich zu einem Lächeln.
"Und das sind Maura und Laura Thompson. Sie sind Zwillinge"
Sie lächelten mich lieb an, weshalb ich nervös würde. Hatte jeder Mensch hier etwa an einem Montag solch eine gute Laune? Mir fiel auf, dass es drei Jungs und drei Mädels waren, weshalb ich mir eine Frage einfach nicht verkneifen konnte.

"Und wer von euch datet wen?",brachte ich hervor und knetet meine Hände. Alaska lächelte traurig und legte ihre Hand auf meine Schulter.

"Laura datet Peter, Maura James..nur Cody ist frei...aber weißt du...wir waren mal sieben.."

"Ist einer gestorben?",fragte ich mit großen Augen.

"Nein..er musste gehen...wegen einer gewissen Sache..es War Theo..du kennst ihn doch, oder?",fragte sie mich und lächelte.

"Oh ja..er War vor einigen Wochen bei mir..wegen einem Schulprojekt...wart ihr zusammen?"

Alaska nickte traurig. "Aber wir haben die Beziehung beendet, weil er umziehen musste..jetzt sind wir aber noch immer gute Freunde.. für eine Fernbeziehung sind weder Theo noch ich geeignet..also..",sie zog ein Lächeln auf ihre Lippen, was mir deutlich machte, dass sie ziemlich stark und tapfer sein musste. Sie lächelte, obwohl sie traurig War, nur, um anderen nicht ihre Schwäche zu zeigen. Respekt.

"Luna?",fragte mich dann Maura wie aus dem nichts. Ich drehte meinen Kopf in ihre Richtung und nickte ihr zu, dass sie reden sollte.

"Wieso hast du kein Tattoo?",fragte sie mich dann, weshalb mein Kopf nach hinten schoss, und ich sie verwirrt anschaute. Sie kam zu meinem Ohr und fing an zu flüstern.

"Ich weiß, dass du ein Werwolf bist..und wieso hast du dann kein Tattoo, was dir etwas bedeutet, oder was dich kennzeichnet? Es haben die meisten..",flüsterte sie, weshalb ich verständnislos zu den anderen in der Gruppe sah.

"Seid ihr auch..?"

"Nein..ich bin eine Banshee",lachte Alaska. "Die anderen sind Wölfe und mein Onkel ist unser Alpha",lachte sie. Ich lächelte schwach. Es erinnerte mich hier einfach zu sehr an Beacon hills.

"Aber zurück zum Tattoo",wechselte dann Maura das Thema. "Es wäre cool! Lass dir einen Wolf oder einen Mond oder beides auf die Schulter tattoowieren!",freute sie sich und sprang auf und ab, wie ein kleines Mädchen.

"I-ich..ich weiß nicht",murmelte ich und dachte daran, dass Scott sich mit 16 ebenfalls ein Tattoo stechen lassen hatte, was nun das Zeichen seines Rudels War... Derek hatte auch ein Tattoo...aber da ich wusste, wie schmerzhaft das sichtbar machen eines Tattoos War, wollte ich das eigentlich ungern riskieren. Man musste es schließlich mit Feuer sichtbar machen lassen, da unser Heilungsprozess die Farbe verschwinden ließ.

"Aber das sichtbar machen...",murmelte ich und sah auf den Boden.

"Du hast doch nicht etwa magst davor",lachte Cody, weshalb ich ihn mit einem grinsen ansah.

"Nein, aber ich hasse Feuer",grinste ich.

"Weil du nie gelernt hast, richtig damit umzugehen",grinste Cody, weshalb ich die Arme vor der Brustkrebs verschränkte.

"Nein, eher weil man damit versuchte mich und meine komplette Familie zu töten und es sogar zum größten Teil funktionierte",grinste ich sarkastisch, weshalb das triumphierende Grinsen aus Codys bleichwerdenden Gesicht wich.

"Bitte, was?!",fragte Laura schockiert, weshalb ich mit den Augen rollte.

"Eine Jägerin hat das Feuer in dem Haus gelegt, in dem meine Familie lebte. Nur mein großer Bruder, meine ältere Schwester und mein Psycho-Onkel,Peter, überlebten",meinte ich schulterzuckend und blinzelte kurz zu Peter rüber, der seinen Blick auf den Boden gerichtet hatte.

[2]➶How I came back Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt