Ted Lupin Troublemaker (Harry Potter Future Fanfiction)

Kapitel 4: Fernweh

Kapitel 4: Fernweh

Kaylee POV

"Wie geht es ihnen Heute?" Fragte mich die Heilerin. Sie stand am Fußende des Krankenbettes und musterte mich kritisch. "Gut... denke ich" antwortete ich ihr und richtete mich anschließend auf. "Professor McGonegall möchte sie nach dem Frühstück sprechen." Richtete mir die Heilerin dann aus. Ich nickte knapp und machte mich dann auf den Weg zum Gryffindor Gemeinschaftsraum. "Kaylee! Wieder fit?" Henry strahlte mich an obwohl er an sich noch einen ziemlich müden Eindruck machte. Ich blickte kurz zu ihm, aber da ich wegen der Sache von Gestern beschlossen hatte erst einmal sauer auf die Jungs zu sein, antwortete ich ihm nicht. Daher ging ich einfach weiter zum Schlafsaal der Mädchen aus dem siebten Jahrgang. Es war keiner mehr da. Vermutlich waren sie bereits alle runter in die große Halle gegangen um zu frühstücken. Ich suchte mir frische Kleidung und meinen Waschkram zusammen um dann duschen zu gehen.
Unten beim Frühstück traf ich dann auch auf die Anderen. Henry und Riley saßen eng beieinander und waren eindeutig nicht mit frühstücken beschäftigt. Larina saß mit deutlichem Abstand von den anderen Siebtklässlern entfernt und lass in einem Buch. Die Jungs hatten ihre Köpfe zusammen gesteckt und heckt vermutlich wieder irgendetwas aus. Erin und Dominique waren die Einzigen, die mich bemerkt hatte und winkten fröhlich. Ich zeigte ein lächeln und ging dann zu ihnen um neben ihnen platz zu nehmen. "Was haben wir gleich?" fragte ich schnell, bevor sie nach meinem Gesundheitsstand fragen konnten. Ich wollte nicht darüber reden, wegen der Jungs. "Geschichte der Zauberei glaube ich." meinte Erin. "Okay, kann gut sein, dass ich etwas später komme, Minerva möchte mich noch sehen. Könntest du das de Professor sagen?" Erin nickte. "Danke, wie finde ich denn nachher den Raum?" fragte ich dann. "Der ist gegenüber vom Alte Runen Raum. Weist du noch wo der ist?" fragte Louis, der anscheinend zugehört hatte und uns wohl interessanter fand als Ted und Logan. "Ja, ich denke, dass bekomme ich noch irgendwie hin." sagte ich und nahm mir ein Toast.

"Drei Tage! Du bist seit drei Tagen erst hier und schon musstest du in den Krankenflügel. Kannst du mir das erklären?" Minerva sah mich mit ihrem strengen Blick an und sah dabei sehr alt aus. Ich versuchte ihrem Blick auszuweichen. "Naja, vermutlich sollte ich mich von diesem Logan fern halten..." gab ich zu.

Minerva und der Großteil der Portraits hinter ihr nickten. Nur ein einziger alter Zauberer mit langem Bart blickte mich schmunzelnd durch seine halbmond-förmige Brille an. Man kannte ihn. Jede Hexe und jeder Zauberer kennt ihn. Albus Dumbledore. Minerva und auch meine Eltern hatten ihn noch kennen lernen dürfen.

"Wie ist es denn ansonsten? Hat dir der Unterricht bisher gefallen?" nun war sie wieder die fürsorgliche Tante, so wie ich sie eigentlich kannte. Lächelnd nickte ich. "Die Leute aus meinem Jahrgang sind auch fast alle sehr nett, dass wird sicher ein tolles Jahr!" Minerva lächelte ebenfalls einen kurzen Moment lang. Doch dann musterte sie mich wieder kritisch. "Wenn irgendetwas sein sollte, du kannst immer zu mir kommen, zusammen können wir alles in Ordnung bringen." während sie das sagte, schwebte ein Hauch von Sorge in ihrer Stimme und ich konnte sie gut verstehen.

"Nun gut, ich muss dann wohl mal los zu Geschichte der Zauberei. Ich bin eh schon spät dran." meinte ich schließlich. "Ist gut und streng dich an. Professor Binns schätzt aufmerksame Schüler!" sie lächelte mich leicht an. Ich grinste zurück und lief zum Gryffindor Turm. Dieser war bereits wie leer gefegt, also lief ich noch schneller zum Schlafsaal, packte meinen Schulkram und machte mich dann auf den Weg zum Raum.

Professor Binns Erscheinung überraschte mich. Er war ein Geist. Mein verspätetes kommen tat er mit einem kurzen Kopfnicken ab und anschließend setzte ich mich auf den freien Platz neben Erin. "Seite 56" sagte sie und deutete auf das Geschichtsbuch. "Danke" antwortete ich. "Die Ausrottung der Riesen fand bereits..." Binns Stimme war furchtbar träge und sehr einschläfernd. Ted lag bereits mit geschlossenen Augen auf dem Tisch und auch den anderen viel es schwer, die Augen auf zu halten.