Komm mit mir mit!

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8. Kapitel

(KIM)

Ich sah auf die Uhr, es waren fünf Minuten nach 17 Uhr. „Er wird nicht mehr kommen!“ flüstere ich vor mich hin und gehe in die Umkleide. Dort hole ich meine Spitzenschuhe, welche ich sofort anziehe. Ich schloss meinen I-pod an die Stereo Anlage, und sofort ertönte Tschaikowski. Ich schloss meine Augen und wartete auf den ersten Geiger, als dieser ertönte öffnete ich sie wieder hastig und startete mit einer Arabesque  auf die Bühne. Ich drehte einige Pirouetten und tanzte den halben Tanz auf Spitze. Meine Füße merkten den Schmerz kaum noch. Danach stellte ich mich nochmals auf Spitze und verbeugte mich elegant vor dem Publikum in meinem Kopf. Und dann streckte ich mein Bein nach hinten, und beendete meinen „Auftritt“ in einem Spagat. Plötzlich klatschte jemand, und ich sah mich erschrocken im Saal um. „Wohoo!“ schrie Niall und kam auf die Bühne gerannt. „Das war bezaubernd!“ lachte er und gab mir einen Kuss. „Ich dachte nicht dass du noch kommst!“ flüsterte ich, und sah ihm in die Augen. Er legte seine Hände um meine Hüften „Ich bin aber gekommen, auch wenn etwas zu spät, aber ich bin da!“, dann küsste er mich sanft, und sah mir in die Augen. Ich nahm seine Hand und zog ihn auf die Zuschauerplätze. „Stell dir vor!“ sagte ich während wir uns setzten, ich sah auf die Bühne. „Du stehst dort oben, und alle Leute sehen nur auf dich!“ er sah mich an und lachte. „Das kenne ich!“ lachte er. „Nein, schau auf die Bühne und nirgends wo anders hin!“ flüsterte ich und sah ob er auch wirklich auf die Bühne sah, was er auch tat. „Und stell dir vor, eine wunderschöne und perfekte Tänzerin schwebt über die Bühne, ohne Fehler tanzt sie und alle im Raum bewundern sie.“ Ich strahlte und sah ihn dann wieder an. „Glaub mir!“ sagte er und sah mich dann auch an „Das habe ich keine 5 Minuten zuvor gesehen!“ lächelnd sah ich ihn an “Wirklich, du fandest das perfekt!“ lächelnd sah ich in seine Augen „Der Tanz war perfekt, der Moment war perfekt, und du bist perfekt!“ er nahm meine Hand und sah mich lächelnd an. „Ich hab Hunger!“ sagte ich, und das meinte ich wortwörtlich so. Das erste Mal seit Tagen, das ich wieder etwas essen wollte, und das nur Dank Niall. Wir gingen zu McDonalds, und danach ging ich noch mit in Nialls Hotelzimmer. „Ladies first!“ lachte er und öffnete mir die Tür. „Dankeschön!“ lachte ich und verbeugte mich höflich vor ihm. Mit den ersten Schritten in das Zimmer, sah ich diese atemberaubende Aussicht aus den bodenlangen Fenstern. „Wundervoll, nicht wahr?“ sagte Niall, und legte seine Hände um meine Hüften. Danach strich er mein Haar zur Seite, und küsste meinen Nacken. Ich genoss diesen Moment, und niemand kann mir sagen dass er dies nicht tat. „Niall bist du das?“ es hörte sich an als wäre Harry da. „Du musst weg, Harry ist da!“ ich drehte mich zu ihm, und schnappte meine Sachen. Bevor ich zur Tür rannte, lief ich zu Niall, strich über seine Wange, sah in seine blauen Augen und gab ihm einen letzten Kuss. Dann verschwand ich auch schnell. Lächelnd ging ich den Flur entlang. Als plötzlich jemand meine Schulter festhielt. Ich drehte mich um, ich kannte diesen Jungen, ein Freund von Niall, und von One Direction. „Ich bin Kim!“ lächelte ich und streckte meine Hand freundlich hin, doch von Freundlichkeit war bei diesem Jungen nichts zu sehen. „Weißt du was Kim, halte dich von Niall fern. Was ihr macht bedeutet ihm gar nichts, und du bekommst echt Stress wenn du ihn nicht in Ruhe lässt. Wir haben überall Security, und die werden dafür sorgen das ihr euch nicht mehr seht.“ Verwirrt sah ich ihn an. „Ich bin kein Fan!“ lachte ich „Du bist Louis oder?“ nun fiel mir sein Name wieder ein. „Ich weiß dass du kein Fan bist, Kim. Ich hab heute mit Niall geredet, und DU bedeutest ihm absolut nichts!“ er sah mich böse an. „Ich glaube Niall kann selber entscheiden, wenn er mag klar!“ ich wollte mich umdrehen und gehen, doch er hielt mich fest. „Nein, er weiß nicht was er für Probleme hat, wenn er sich mit dir einlässt klar. Du willst nur seinen Ruhm, und sein Geld, du hast doch jeden Tag einen Neuen, und ich glaube es ist Zeit sich einen Neuen  zu suchen. Und sicher hat dich Taylor noch geschickt!“ ich sah zu Boden, und hatte schon Tränen in den Augen. „Ich bedeute Niall nichts?“ sagte ich und sah ihn an. „Du hast ihm nie etwas bedeutet und wirst es auch nie!“ ich nickte. „Fick dich!“ schrie ich unter Tränen, und ging aus dem Hotel. Als ich in mein Hotel kam, übergab ich mich weinend. Carly sah alles und gab mir Tabletten und legte mich ins Bett. Doch ich konnte nicht schlafen, jedoch tat ich so, da ich nicht wollte das Carly mir Fragen stellte oder ähnliches. Sie telefonierte einmal, mit jemandem, welcher sich als Niall rausstellte. Sie schlief schnell ein, doch ich lag immer noch wach, als es plötzlich klopfte. Langsam öffnete ich die Tür, und erkannte Harrys Lockenkopf. „Was ist los?“ sagte er und drängelte sich an mir ins Zimmer vorbei. Ich zuckte mit den Schultern. „Wieso hast du geweint, du siehst nicht gut aus!“ flüsterte er. Wieder zuckte ich mit den Schultern und sah auf den Boden. Als ich begann zu weinen nahm mich Harry sofort in den Arm. „Shhh!“ sagte er und strich über meinen Hinterkopf. Harry strich über meinen Bauch. „Du bist total dünn!“ sagte er und strich weiter über ihn. Ich nickte  „Ich hab in letzter Zeit so viele Probleme, ich brauch einfach nur eine Auszeit, dann wird das mit diesem ständigen Übergeben sicher besser!“ er ließ meinen Bauch los und setzte sich auf. „Du hast Bulimie?“  fragte er erschrocken. Ich drehte mich zu ihm, und begann wieder zu weinen. „Ich kann nicht mehr Harry!“ sagte ich und er nahm mich wieder in den Arm. „Du kommst mit nach London, du brauchst Urlaub!“ ich schüttelte meinen Kopf, und sah in seine Augen. „Ich hab Auftritte, ich kann nicht!“ er lächelte „Alles wird gut, glaub mir, ich regel das schon für dich!“ er gab mir einen Kuss auf die Stirn und stand dann auf. „Pack morgen früh deine Sachen, ich hole dich um sechs ab, dann fahren wir gleich zum Flughafen, okay?“ ich nickte und sah ihn an. „Danke Harry!“ ich stand auf und legte meine Arme um seinen Hals. „Danke für alles!“ sicher  standen wir lange so da, denn er wollte mich gar nicht mehr loslassen. Schließlich ging er und ich stand alleine im Zimmer. Ich konnte jedoch nicht schlafen, deshalb beschloss ich sofort meine Sachen zusammen zupacken. Ich packte alles was ich in diesem Zimmer von mir fand zusammen. Am nächsten Tag wurde ich durch meinen Wecker wach, Carly schlief noch, ich nahm meine Koffer und stellte mich in den Aufzug. „Tschüss!“ flüsterte ich und sah noch ein letztes Mal auf meine Zimmertür wo Carly war, bevor sich die Aufzugstüren schlossen. Unten wartete Harry schon in der Lobby. „Hey!“ sagte ich und tippte ihm auf die Schulter, sofort drehte er sich zu mir um. „Hey!“ lächelte er und umarmte mich. „Bist du bereit, mit fünf wundervollen Jungs nach London zu kommen?“ lachte er und nahm mir die Koffer ab. „Ich denke schon!“ lachte nun auch ich. „Du wirst bei mir schlafen, wenn das für dich in Ordnung ist!“ ich nickte und sah dabei in seine Augen. Im Taxi erzählte mir Harry das die anderen Jungs am Flughafen auf uns warten würden. Als wir dort ankamen, standen alle vier vorm Eingang des Flughafens. „Du bist also unsere liebe Kim!“ sagte Louis und lächelte mich an. „Hätte nicht gedacht das du so schnell den Typen wechselst!“ lachte er und sah mich hinterhältig an. „Lass das!“ sagten Niall und Harry wie aus einem Mund, wonach sie sich dann auch verwundert ansahen. „Ich bin Zayn!“ sagte ein Junge mit dunklen Haaren zu mir. „Liam!“ sagte dann ein anderer und hielt mir seine Hand hin. „Kim!“ lächelte ich und sah sie an. „Lasst uns reingehen!“  sagte Liam und führte unsere „Gruppe“ an. Niall und ich liefen ganz hinten.  „In fünf Minuten dort drüben!“ flüsterte er und zeigte an einige Fenster, wodurch man die startenden Flugzeuge sehen konnte. Ich sah erst ihn an und lief dann vor zu Harry. Zayn, Louis und ich saßen auf einer Bank, in der Halle. „Verspätung?“ schrie Harry nervös vom Schalter. „Hey!“ sagte dann Liam. „Was haben wir ihnen getan!“ Zayn lachte. „So wie es aussieht legen sie sich wieder mit der Frau am Schalter an!“  flüsterte er zu mir und zeigte zu ihnen „Hört sich ganz so an!“ lachte ich und stand dann auf „Ich geh mal kurz auf Toilette!“  doch sicher ging ich nicht zu der Toilette sondern zu Niall. Als er mich sah lächelte er. „Ich dachte nicht das du noch kommst!“ lachte er und hielt mir seine Hand hin. Ich sah sie an und dann wider zu Niall. „Hör auf!“ flüsterte ich und sah sicher ziemlich ernst aus. „Was willst du?“ sagte ich und lehnte mich an die Wand. Niall stellte sich direkt vor mich, so dass ich seinen Atem spürte. „Hör nicht auf Louis. Er hat gelogen,  du bedeutest mir was, glaub mir!“ ich sah ihn an, und schob ihn ein Stück weg von mir. „Du musst nicht lügen, keine Angst du bedeutest mir auch nichts, geschweige denn was wir beide hatten, es war für dich nur eine Affäre, es ist okay!“ dann ging ich zurück zu den anderen. Niall blieb noch stehen, bis er schließlich auch zu uns kam. „Die Frau hat sie nicht mehr alle!“ sagte Harry, als er mit Liam vom Schalter zurück kam. „Sie war unhöflich!“ sagte Liam „Bis es schließlich zu Beleidigungen kam!“ er sah böse in die Runde. „Wieso beleidigt ihr sie auch?“ lachte ich und Zayn stimmte mit ein. „Wir sie? Sie meinte zu uns wir wären zwei pubertierende Kinder, die nicht einmal auf ihren Flug warten können, und wie wären zwei Ochsen!“ ich lachte „Nehmt es euch nicht zu Herzen, das seit ihr auf jeden Fall nicht!“ Liam nickte und setzte sich neben mich. „Ach Kim, ich brauchte jetzt wirklich deine aufmunternden Worte!“ er strich über meinen Rücken. Und lächelte. „Warum beehrst du uns eigentlich mit deiner Anwesenheit, auf unsere Rückreise nach London!“ sagte Zayn mit königlicher Stimme. Ich sah zu Harry, er zu mir. „Kim hat einige Probleme mit dem!“ ich unterbrach ihn „Harry, bitte nicht!“ er nickte und lächelte „Ist unwichtig!“ flüsterte ich und sah zu Niall, welcher mich mitleidig ansah. Nun saßen wir schweigend da, bis unser Flug aufgerufen wurde. Als wir endlich in Harrys Haus in London ankamen war ich überglücklich, denn ich war total kaputt und wollte mich einfach nur noch hinlegen. „Also hier kannst du schlafen!“ lächelte Harry und öffnete eine weiße Tür. „Wow“ sagte ich und ging in das Zimmer. Bodenlange Fenster, wodurch man gerade die Sonne untergehen sehen konnte. „Gefällt es dir?“ fragte Harry und ich spürte seinen Atem in meinem Nacken. Langsam begann er mich zu küssen. Stehend vor diesen Fenstern, erinnerte mich alles an den Abend an dem Niall und ich in seinem Hotelzimmer waren.  „Niall!“  flüsterte ich und schreckte zusammen. „Ist was?“ sagte Harry. „Ich brauch einfach erst einmal meine Ruhe!“ sagte ich und drehte mich lächelnd zu ihm um. „Oh okay, tut mir leid, ich wollte nicht!“ er wurde rot. „Ist schon okay Harry!“ lächelte ich und sah ihn an. „Ich geh dann mal, du kannst ja auspacken, oder was du so machen willst. Ach ja und wir treffen uns dann nochmal bei mir, also die Jungs kommen her, wenn du willst kannst du dann runterkommen?“ ich schüttelte meinen Kopf. „Ich will euch nicht stören!“ flüsterte ich und setzte mich auf das Bett. „Du würdest auf keinen Fall stören!“ wieder lächelte ich „Lass mal Harry!“ er schüttelte seine Locken. „Ach Kim, manchmal verstehe ich dich einfach nicht!“ er verließ lächelnd das Zimmer und ich hörte ihn den Flur entlang laufen, ich legte mich auf das Bett, und schloss meine Augen, jedoch konnte ich nicht schlafen. Ich zuckte leicht zusammen  als es plötzlich klopfte. „Ja?“ sagte ich, und sah weiter an die Decke. „Kann ich reinkommen?“ es war Niall. 100%ig. „Nein!“ sagte ich leise und drehte mich von der Tür weg, und sah nun aus dem Fenster. „Bitte“ lachte er. „Nööö!“ rief ich nun lauter! die Tür öffnete sich, und genauso schnell schloss sie sich auch wieder. Ich setzte mich auf und sah in Nialls lächelndes Gesicht. „Dein Lachen, kannst du dir echt verkneifen!“ sofort  hörte er auf und setzte sich neben mich. „Ich versteh nicht, wieso du Louis glaubst? Ich meine ich bin nicht der Typ der einem Mädchen weh tun will. Ich mag dich, glaub mir das doch!“ er stand auf und lief rum. „Sicherlich denkst du dir jetzt, was ich in deinem Zimmer mache und sowas, und jetzt erzähl ich wieder unwichtige Sachen, die eigentlich egal sind!“ er lächelt und läuft in dem Zimmer rum, wie ein Verrückter. Dann sah er mich an. „ Es tut mir wirklich leid, das musst du mir wirklich glauben!“ ich verschränkte meine Arme „Nenn mir einen Grund warum ich dir das glauben sollte?“ er kam auf mich zu und setzte mich neben mich. „Du musst mir glauben!“ er nahm meine Hände und sah in meine Augen. „Wieso bin ich hier, wenn du mir nichts bedeutest!“ ich musste lächeln. „Alles in Ordnung?“ wieder nickte ich, und Niall küsste mich. Danach sah er in meine Augen und stand auf „Lass uns nach unten gehen, sonst schöpfen sie noch Verdacht!“ er nahm meine Hand, und sobald wir zur Treppe kamen ließ er sie los. „Guckt mal Jungs!“ schrie Niall und zeigte mit beiden Armen auf mich. „Kim!“ sagte Harry und winkte uns zu ihm. Niall lächelte mich an. Und lief vorne weg. Die Jungs schienen schon getrunken zu haben, vor allem Harry. Die ganze Zeit versucht er mich zu küssen, worauf Niall ihm böse Blicke zu warf.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 22, 2013 ⏰

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Entscheide dich! (A Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt