25 - Hilf mir!

330 18 1
                                    

"Durm?"hörte ich Erik verheult sagen. "Erik, hilf mir!" Er hustete. "Emilia? Wo bist Du?" Ich flüsterte, nicht, dass der Fahrer mich hörte. "In Weißrussland, ich werde nach Russland gebracht. Frauenhandel oder so. Ich wurde von Antonio gefesselt, er hat mich hungern lassen und ich wurde verkauft. Bitte hilf mir!" Ich flehte ihn an. Ich weinte. "Ich gehe zur Polizei. Aber Russland ist groß. Wie sieht der Transporter aus oder weißt Du das Kennzeichen?" Ich schluchzte. "y235ya79RUS und die Flagge." Er hatte es sich notiert. "Das ist ein weißer Transporter mit schwarzer Schrift, ich habe vergessen, was da steht. Informier meine Eltern." "Du hast dir das gut gemerkt, Süße! Ich mache alles!" Der Transporter hielt an. "Erik, er kommt! Ich liebe dich!" Er weinte. "Ich dich auch, ich rette dich, versprochen! Du bist mein Mädchen!" Der Fahrer schlug die Tür auf und schrie uns an. Jessica zuckte zusammen. Ich legte heimlich auf und gab ihr heimlich ihr Handy wieder. "Wo sind wir?"fragte ich nervös. "Anfang Russland, wir fahren aber noch mindestens zwei Tage, also sei ruhig, Du Nervenbündel. Ich hätte dich nerviges etwas nicht kaufen sollen! Du laberst viel zu viel. Sei ruhig, sonst passiert mit dir was Schlimmeres, als mit ihr da." Er deutete auf Jessica, die sich in die Ecke verkroch und weinte. "Ich muss mich jetzt konzentrieren, Du Göre!" Ich schwieg. Als er weiterfuhr, erklärte ich Jessica auf Englisch, dass ich Hilfe gerufen habe.


____________________________________________

Feedback?

Would you still love me the same? ~Erik DurmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt