Kapitel 12

48 8 3
                                    

"Daniel. Die beiden haben sich geprügelt...i...ich...ich habe sie nur...nur aus der Bar gezogen. Als sie... jemand Unschuldigen angriffen" Ich versuche mich zu rechtfertigen. Doch er fängt auf einmal an zu grinsen, ich halte ihn langsam für Geisteskrank. "Alter! Das war ne starke Aktion!" Lacht er. Ich steh da, wie bestellt und nicht abgeholt, denn ich hatte eher mit einer Kündigung  gerechnet. Glück gehabt!
Nach diesem Vorfall arbeite ich weiter, achte aber auf Daniel, ob er nicht wie ein Irrer mit sich selbst redet oder so, aber er verhält sich eher normal. Es kommen die unterschiedlichsten Menschen an die Bar, lustigerweise kommen alle die, die deprimiert sind in die Hölle, bis auf ein Mann, der mein Interesse weckt, er kommt mir unheimlich bekannt vor und bei ihm sehe ich weder Himmel noch Hölle. Ich bediene ihn und versuche ein Gespräch mit ihm auf zu bauen, doch es ist verdammt schwierig da uns immer welche unterbreche. Erst nach einer Stunde kann ich eine Unterhaltung mit ihm führen. "Was deprimert sie so sehr, dass sie hier hinkommen?", fange ich ein typisches Barkeepergespräch an. Er sieht zu mir auf und dann wieder auf sein Bier in der Hand "Der Job klappt nicht so wie er soll. Doch er muss klappen, es steht verdammt viel auf dem Spiel". Er ist schon angetrunken, das merkt man ihm an. Ich seh ihn an "Als was arbeitest du?" Ich fand diesen Mann wirklich interessant, aber irgendwie war er mir nicht ganz sympathisch, ich bleibe trotzdem freundlich. "Geht dich gar nix an" lallt er leicht aggressiv. "Ach komm, mir kannst du es doch anvertrauen. Wahrscheinlich sehen wir uns nie wieder", Ich musste seinen Namen kennen, vorher bekam ich keine Ruhe. Ich muster ihn nochmal. Ungefähr einen Kopf kleiner als ich, eine ganz normale Jeans und T-Shirt. Braune Augen, maskuline Züge, schwarze haare in einer totalen Deppen-Frisur, so wie nur totale Looser und Pfeifen sie tragen. "Ich sag dir das doch nicht! Nachher erklärst du mich für geisteskrank!" Meint er. "Wie heißt du?", frag ich ihn, doch er weicht aus und bestellt noch etwas. Ich bediene ihn und dann nochmal andere. Ich versuch die ganze Zeit heraus zu finden, wie er heißt, doch er sagt nichts. Irgendwann nach ungefähr einer Stunde, bezahlt er und geht wortlos. Bei dem Geld ist ein Zettel, eine Adresse und ein Datum, es war Übermorgen gegen 13 Uhr. Das könnte irgendeine Falle sein, aber auch die Chance mehr über diesen Unbekannten zu erfahren. Ich werde da hin gehen. Ich sehe auf die Uhr, meine Schicht ist seit eigentlich einer Stunde aus, trotzdem macht mir das nichts und ich arbeite weiter und denke über den Unbekannten nach.

Heyy :)
Na, was denkt ihr? Wer ist der unbekannte Mann? ☺
Und oh mein Gott. 200 haben meine Geschichte gelesen 😀 Vielen, vielen Dank. Ich hoffe sie gefällt euch weiter so gut :)
Lg LeslieGwenny

Der Höllen-Engel - die teuflische Hilfe aus dem JenseitsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt