Bad Girl-Who's the strongest?

Kapitel 26

Das auf dem Bild zeigt NICHT Kyle, sondern nur seine Frisur ;)
Viel Spaß beim Lesen.

Kyle's Sicht

Ich wachte am nächsten Morgen auf und wollte definitiv nicht aufstehen. Ich wollte ja auch an normalen Schultagen nicht in die Schule aber dieses Mal war es anders.
Ich musste den anderen irgendwie erklären, dass Viviana Peterson für eine Weile mit uns arbeiten würde.

Oh Mann, was hab ich mir da nur eingebrockt?! Die andern bringen mich wahrscheinlich um. Tja, aber wir haben wohl keine andere Wahl, wenn wir Mike loswerden wollen. Gemeinsam mit ihr sind wir unschlagbar, das kann man nicht ändern. Jaaa, trotzdem is es Kacke.

Deprimiert wälzte ich mich aus meinem Bett und schlurfte zu meinem Kleiderschrank. Mit meinem ausgewählten Outfit ging ich dann weiter ins angrenzende Bad und stieg unter die Dusche.

Zuerst traf meine Haut eiskaltes Wasser, was mich fluchen ließ ("Fuck! Verdammte Scheiße!"), aber wenigstens war ich jetzt richtig wach. Nach dem Schwall kaltem Wasser wurde es wärmer.

Nachdem ich fertig mit duschen war, zog ich mich an und putzte meine Zähne. Schließlich widmete ich mich meinen total verstrubbelten und noch nassen Haaren.
Zuerst föhnte ich sie, dann fuhr ich mir mit Haargel auf den Händen durch die Haare und stylte sie leicht nach oben.

Zufrieden sah ich mich im Spiegel an. Wenigstens kann sich die Frisur sehen lassen... Joa.

Ich ging zurück in mein Zimmer und suchte seufzten meine Schulsachen zusammen und stopfte sie rücksichtslos in meinen Rucksack. Endlich ging ich in die Küche, wo bereits dampfender Kaffee und frische Brötchen auf mich warteten.
Und meine Mom. Sie saß mit einer Zeitung und einer Tasse Kaffee am Tisch.

"Guten Morgen, Kyle." ,begrüßte sie mich lächelnd als ich die Küche betrat. "Morgen, Mom." ,murmelte ich müde und stürzte mich sofort auf den Kaffee.
"Dein Vater kommt morgen wieder nach Hause. Für's Wochenende." ,meinte Mom während ich mein erstes Brötchen aß. "Mhm." ,brummte ich mit vollem Mund.

Mein Vater kam nicht sehr oft nach Hause. Nicht, weil meine Eltern Probleme miteinander hatten, nein, das gewiss nicht. Aber mein Vater hatte außerhalb der Stadt eine Pferdezucht, wo er seine meiste Zeit verbrachte, seit ich in die Oberstufe ging. Davor hatte er so viel Zeit wie möglich mit meinem Bruder und mir verbracht. Meinen Bruder sah ich auch nicht so oft, er studierte.

Nach dem Frühstück schnappte ich mir meine Schlüssel und fuhr in die Schule.
Scheiße, der Horror beginnt.

Auf dem Parkplatz stellte ich fest, dass Viv zum Glück noch nicht da war.
Ich stieg aus und machte mich auf den Weg zu meinen Freunden und zündete mir dabei eine Kippe an. Das brauch ich jetzt echt... Suchti.