◈Neun◈

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„So. Und jetzt... gehen wir was richtiges Essen!", lachte er und gab dem Kellner ein Zeichen.

Ich hatte noch nie einen so riesigen Betrag, für so wenig Essen bezahlt... Ich wollte es natürlich nicht zulassen, doch jeglicher Versuch ihn davon abzuhalten mein Essen zu bezahlen scheiterte...

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Draußen war es schon dunkel und auch ein recht kalt, weshalb ich mich fröstelnd in meine Jacke kuschelte. Er ging neben mir und schaute geradeaus auf den Weg, als ich seine warmen Finger an meiner Hand spürte.


Ich schaute ihn an. Er grinste in sich hinein und umschloss vorsichtig meine Hand.


So gingen wir durch die nächtlichen Straßen Kölns und ich war einfach glücklich...


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"Hunger?", fragte er mich grinsend.
Wir standen vor einer etwas heruntergekommenen Imbissbude. Ich musste loslachen. "Du bist unberechenbar...",lachte ich. Und er schmunzelte.


Er bestellte für uns beide eine große Pommes. "Hier bitte", lachte er und gab mir meine Portion.


Ich grinste ihn während wir aßen die ganze Zeit an. Ich fand es toll, das er sich für nichts zu schade war, obwohl er sich wahrscheinlich sein ganzes Leben von diesen Mikro-Portionen in Luxusrestaurants ernähren könnte.


"Taddl...?" Er hob den Kopf. "wie kommt es, dass... naja das du all deine Freunde verlassen hast...?"


Sein Blick wurde kälter. Er sah aus, als wurde er leiden, wenn er darüber nachdachte. Er raufte sich durch die Haare und seufzte.


"Ardy... Bitte... Ich möchte darüber nicht reden... es ist sehr kompliziert..."


Ich nickte verständnisvoll. Ich wollte nicht, dass er sich schlecht fühlte, egal was geschehen war...


Doch er schüttelte den Kopf, als wolle er die negativen Gedanke verbannen und lächelte mich wieder sanft an. Ich konnte nicht anders als auch zu grinsen.


Ich fühlte mich so unglaublich wohl in seiner Nähe... Er hatte mich sofort in seinen Bann gezogen, obwohl ich ihn nicht einmal wirklich kannte, aber allein diese kleinen Bruchstücke seiner Persönlichkeit, die er mir zeigte, faszinierten mich und ich wollte unbedingt mehr Zeit mit ihm verbringen.


Nach einiger Zeit in der wir uns nur schweigend angesehen hatten, stand er auf und wir machten uns wieder auf den Rückweg.


Diesmal war ich derjenige, der schüchtern seine Hand nahm. Wir hielten nur jeweils Zwei Finger voneinander, aber das reichte.


Meine Hand nahm irgendwie seine Wärme an und kribbelte wunderbar.


Wir schwiegen und Genossen einfach die Nähe des Anderen, bis wir wieder an seinem Wagen ankamen und einstiegen.



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Huhu ^-^


Bin iwie nicht so ganz zufrieden... :(


Aber Schreiben macht mir gerade richtig viel Spaß :)


Habt einen schönen Tag und verbreitet LUUUUUUV :)


"Versprochen" || TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt