Ich liebe dich

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Das Kapitel ist etwas kurz, sorry.  Hoffe es gefällt natürlich trotzdem. :)



Nervös gehe ich in Petes Zimmer auf und ab, heute stellt er Mikey seiner Familie vor und mir. Naja eigentlich stellt er ihn mir nicht vor, denn ich kenne Mikey bereits, nur das Pete das nicht weiß!

Was soll ich nur tun, wenn Mikey mich sieht und Pete erzählt, das ich mit seinem Bruder zusammen bin und das er mich nicht leiden kann? Was wenn Pete wütend wird und er anfängt mich zu hassen?

Beruhige dich Frank, Pete ist dein bester Freund, er wird dich schon nicht hassen! -Aber er wäre ganz schön blöd, wenn er dich nicht hassen würde, wenn er erfährt das du etwas illegales machst und ihm nichts davon erzählst!-

Als Pete das Zimmer betritt sieht er mich verwundert an. "Was tust du da?" fragt er und grinst. "Ich lerne deinen Freund kennen, darf ich da nicht ein wenig nervös sein?" "Süß." murmelt der Junge mit den schwarz umrandeten Augen und setzt sich auf sein Bett. "Ich will unbedingt, das du ihn kennen lernst, aber hast du etwas dagegen, wenn er heute nur meine Eltern trifft? Nicht, das du etwas falsches denkst, aber meine Eltern sind eine harte Nuss die zu knacken ist und du bist das genaue gegenteil. Also wäre es vielleicht besser, wenn ihm dir an einem anderen Tag vorstelle, weil ich weiß das er dich mögen wird und du ihn, aber meine Eltern müssen sich ihre eigene Meinung bilden und ...." "Hör auf so viel zu reden! Es ist okay! Stelle ihn mir einfach vor, wenn du bereit bist!" unterbreche ich ihn und er atmet erleichtert aus. Das ist gut, dann treffe ich Mikey heute nicht, das lässt meine Nervosität innerhalb von Sekunden verschwinden. Ich werde ihn sicher bald als Petes festen Freund 'kennen lernen', aber dieser Tag war nicht heute und das ist auch gut so!


Gerards Sicht:

Es ist Samstag Abend und Frank liegt auf meiner Couch, im Fernseher läuft Tim Burtons The Nightmare before Christmas und das im Frühling. Aber Frank wollte den Film unbedingt sehen, also hat er ihn mitgebracht, als er vor zwei Stunden her kam. Ich stehe in der Küche, mache Popcorn, als das erste Lied zu ende ist. Ich betrachte den Jungen der in eine Decke gewickelt im Wohnzimmer liegt. Seine Augen funkeln wie die Sterne draußen am Nachthimmel und seit ich ihn kenne, habe ich ihn noch nie so glücklich und entspannt gesehen. Das letzte Maiskorn geht auf und ich bringe eine volle Schüssel Popcorn zu Frankie, welcher mich lächelnd ansieht, er setzt sich auf und macht mir Platz. Ich stelle die Schüssel auf den Tisch vor uns und setzte mich neben den dunkelhaarigen Jungem, er lehnt sich gegen mich, liegt auf meinem Schoss. Während des gesamten Films beobachte ich Franks Reaktionen und spiele mit seinen Haaren. Alle drei Sekunden findet ein lächeln seinen Weg auf seine Lippen, seine Augen leuchten auf und er erinnert mich an ein Kind an Weihnachten. Er ist so süß, ich kann mir gar nicht vorstellen, was ich ohne ihn machen würde. Ich würde wahrscheinlich wieder in Selbstmitleid und Selbstzweifel baden und der Realität mit Alkohol, oder Drogen entfliehen. Weil ich diesen Gefühlen nicht entkommen könnte, weil ich Gefühle für meinen Schüler hätte und er mich nicht mögen würde.

Nach dem Film sieht er mich zufrieden an, gibt mir einen Kuss und kuschelt sich an mich. "Bist du müde?" frage ich leise, doch er schüttelt gähnend den Kopf. "Können wir noch einen Film anschauen?" fragt er und gibt mir einen Kuss auf die Wange. "Bitte" flüstert er in mein Ohr und ich bekomme Gänsehaut. "Na gut!" Er strahlt und setzt sich auf. "Ich habe den Film Frankenweenie noch dabei!" sagt er laut und springt auf, stolpert dabei fast über die Decke die seinen Körper ab den Schultern bis zu seinen Füßen bedeckt. Ein leises kichern entweicht meiner Kehle und Frankie sieht mich gespielt böse an, doch ein grinsen unterbricht das aufgesetzte Gesicht und er lässt sich auf mich fallen. "Autsch." kichere ich und er sieht mich mit großen, vor Freude funkelnden Augen an. Ich wünschte er wäre immer so glücklich und seine Augen würden auf ewig dieses funkeln enthalten.

"Ich liebe dich!" sage ich leise und Frankie sieht mich mit großen Augen an. Das war das erste mal, das ich diese Worte zu ihm sage. Mein Herzschlag verdreifacht sich und ich bekomme es mit der Angst zu tun. Was wenn er nicht das selbe empfindet, was wenn es zu früh war, das zu sagen? Ich meine wir sind jetzt fast drei Wochen zusammen, wann ist es der richtige Zeitpunkt diese Worte zu sagen?

"Ich liebe dich auch, Gee!" lächelt Frank und presst seine Lippen auf meine. "Wollen wir nicht den anderen Film in den DVD Player machen?" frage ich, doch er findet mehr gefallen daran meine Lippen mit seinen zu Attackieren, nicht das ich mich beschweren will, doch als er seine Hände unter mein Shirt wandern lässt, muss ich einen Schlussstrich ziehen. Er ist immer noch mein Schüler und wenn jemand heraus findet, was wir tun, sind wir beide ziemlich am Arsch.

Er sieht mich schmollend an, als ich seine Handgelenke festhalte und seine Hände von meinem Oberbauch nehme. "Komm schon, du liebst mich doch, warum hören wir dann auf?" fragt Frank und fährt erneut mit seinen Händen unter mein Shirt. "Frankie, nur weil ich dich liebe, heißt das nicht, das wir sofort Sex haben müssen! Wir sollten noch ein bisschen warten, denn du bist noch keine Achtzehn und Sex könnte mich in noch mehr Schwierigkeiten bringen, wenn alles raus kommt!" "Du denkst es kommt raus?" "Es ist nur eine Sicherheitsmaßnahme. Außerdem sind wir noch nicht einmal einen Monat zusammen, ich finde wir sollten uns Zeit lassen, uns noch besser kennen lernen, bevor wir einen Schritt weiter gehen!" erkläre ich und er nickt, etwas enttäuscht. Ich bin mir sicher, das Sex eine große Rolle in seiner Beziehung mit Oliver gespielt hat. Aber ich finde Sex ist ein großer Schritt, etwas womit man wartet, etwas besonderes! 

The light behind your Eyes  (Abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt