»Chapter 9

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»Chapter 9

Carson p.o.v.

Am Morgen nach dem Filmabend wachte ich schon relativ früh auf. Ich stand auf und zog mir einen Hoodie über mein Schlaftop. Dann öffnete ich leise meine Zimmertür. Da es erst 8 Uhr war und wahrscheinlich noch keiner der Jungs wach sein würde, schlich ich auf Zehenspitzen in die Küche. Ich machte mir eine heiße Schokolade mit Marshmallows und tapste in Richtung Balkon. Um jedoch auf den Balkon zu kommen, musste ich das Wohnzimmer durchqueren, indem Niall sicherlich noch schlafen würde. Ich lief schnell und leise zur Balkontür und schob sie auf und hinter mir gleich wieder zu.

Da schon fast Herbst war, war es relativ kalt, also zumindest in Shorts und Hoodie. Die Sonne schien ab und zu durch, doch das brachte mir auch nicht viel. Ich beschloss meine heiße Schokolade auszutrinken und dann in die Küche zu gehen um uns Frühstück zu machen.

„Carson?“ fragte eine raue Stimme plötzlich. Ich drehte mich schlagartig um und da stand Niall. Nur in Boxershorts und Shirt. Ich liebte diese verschlafene Stimme bei Jungs, ich weiß auch nicht, aber irgendwie fand ich sie unglaublich heiß. Und da Niall gerade diese Stimme hatte, könnte ich so was von dahinschmelzen. Oh gott, was dachte ich da? Es war Niall! Ich verbannte diese Gedanken aus meinem Kopf.

„Ja?“ fragte ich. „Wieso sitzt du hier draußen, es ist a-a-arschkalt!“ zitterte er. Ich musste lachen. „Komm lass uns reingehen!“ sagte er, nahm meine Hand und zog mich rein. Als sich unsere Hände berührten, war mir plötzlich wieder warm. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie hatte Nialls Gegenwart  etwas Beruhigendes. Er machte die Balkontür zu und sah mich an. „Wollen wir Frühstück machen gehen?“ „Yeah!“ rief er, wie ein kleines Kind. Ich lief lachend in die Küche, hinter mir Niall mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „So und was machen wir zu essen?“ Ich blickte ihn fragend an. Er zuckte mit den Schultern. „Pancakes!“ „Schon wieder?“ lachte ich. „Ja, deine Pancakes sind die Besten!“ „Danke!“

Also holte ich eine Pfanne raus und wir machten Pancakes, also ich machte Pancakes, während Niall mir dabei zusah. „Was machst du da?“ fragte ich ihn. „Ich versuche von der Meisterin zu lernen!“ sagte er und verbeugte sich vor mir. Ich konnte mir mein Lachen nicht verkneifen und er stimmte sofort mit ein.

Ich nahm die Pfanne vom Herd und ging damit aus der Küche. Hinter mir vernahm ich Geräusche. Niall war mir also gefolgt. „Was machst du denn?“ flüsterte er in mein Ohr. „Tja!“ antwortete ich nur.

Ich machte die Zimmertür zu Logans Zimmer auf, indem Harry und Lou geschlafen hatten und wedelte den Duft der Pancakes ins Zimmer. Sofort drehten sie sich im Bett um und öffneten ihre Augen. „Pancakes?“ fragte Harry. „Jip, in 10 Minuten gibt’s Frühstück!“ sagte ich und machte die Tür wieder zu. Genauso machte ich das auch bei Zayn und Liam und 10 Minuten später saßen wir alle in der Küche und aßen Pancakes. „Die schind wie immer schuper, Carsch!“ nuschelte Zayn. „Danke!“ lachte ich. „Wieso gibt´s eigentlich schon so früh essen?“ gähnte Harry. „Weil Cars schon voll früh wach war und auf dem Balkon saß!“ sagte Niall. „Auf dem Balkon? Ist es nicht arschkalt draußen?“ kam jetzt von Lou. „Ja schon, aber ich hatte Lust und ...ach keine Ahnung!“ murmelte ich.

Nachdem wir gegessen hatten, saßen wir alle noch auf der Couch und sahen fern.

„Cars?“ fragte Zayn. „Ja?“ „Was hast du da am Handgelenk?“ „Was soll ich da haben Zayn?“ „Naja, das... ist das etwa ein Tattoo?“ Ach so er meinte mein Schwalbentattoo. „Ach so das, ja ist es!“ Er sah mich geschockt an. „Du hast ein Tattoo?“ „Nein, ich tu nur so. Hab ich aufgeklebt!“ sagte ich sarkastisch. „Haha Carson, sehr witzig!“ „Naja, wenn du so blöd fragst.“ „Jaja ist doch jetzt egal, Leute, zeig doch mal!“ meinte Harry. Ich hielt ihm meinen Arm hin und nun starrten sie alle auf mein Tattoo, das ich mir in New York hatte stechen lassen. Es war eine Schwalbe und unter ihr stand das Wort „Boundless“.

„Das ist echt cool!“ sagte Harry. Naja, er musste das ja wissen immerhin, hatte er selbst ziemlich viele. „Danke!“ lächelte ich. „Ich hab noch eins!“ „Wo?“ fragte er mich und grinste dreckig. Was Jungs auch immer gleich dachten. „An meinem Fußknöchel, du Idiot!“ Ich verdrehte genervt meine Augen, musste aber lachen.

„Zeigen!“ bestimmte Zayn mit einem Lächeln. Ich winkelte mein rechtes Bein an und zog meinen Socken aus. Dort stand etwas in sehr kleiner Schrift geschrieben. „Was steht da?“ fragte Liam. „Da steht „unbreakable“.“ „Stimmt, dann kommt ein Infinityzeichen und dann?“ fragte Lou. „Zayn!“ sagte ich. „Hä, was ist mit mir?“ fragte Zayn, der gerade das Tattoo angestarrt hatte.

„Da steht unbreakable -Infinityzeichen- Zayn!“ sagte ich. „Du hast dir meinen Namen tätowieren lassen?“ Sein Mund blieb offen stehen. „Ja!“ lächelte ich. Nun tat er etwas, was ich überhaupt nicht erwartete. Er zog sein Shirt aus. „Äh...Zayn?“ fragte ich nur verwirrt. Doch er zeigte nur auf eines seiner Tattoos. Ich glaub´s nicht er hatte sich auch meinen Namen tätowieren lassen. „Carson“ stand da in kleiner, geschwungener Schrift.

Er lächelte mich an. „Sag mal, wann hast du die eigentlich machen lassen?“ „Die Schwalbe und das „Boundless“ darunter in New York, ich glaube vor 2 Jahren. Und das andere hier in London vor 5 Monaten ungefähr, also erst kurz nachdem ich wieder hier war. Und du?“ „Ach so... vor zweieinhalb Jahren, nachdem du gegangen bist!“ Ich nickte.

Brrm.Brrm. Mein Handy vibrierte. Ich nahm es vom Tisch und öffnete di Nachricht.

Hey Cars, ich komm heute nicht nach Hause ;)

Viel Spaß mit den Jungs, bis dann

xx Logan

„Jungs, habt ihr heute schon was vor?“ fragte ich. „Äh ja. Wir müssen ins Studio, einen neuen Song aufnehmen. Wieso?“ Sagte Zayn. „Naja Logan kommt heute nicht mehr nach Hause, falls ihr versteht und ich wüsste nicht was ich machen soll.“ „Komm doch einfach mit ins Studio!“ meinte Niall. „Echt?“ „Klar!“ antwortete Harry. Die anderen lächelten mich an. „Cool. Wann müsst ihr denn da sein?“ „So gegen 15 Uhr, aber wir müssen vorher nochmal kurz bei uns zuhause anhalten! Also fahren wir hier um 13.30 Uhr los, okay?“ „Gut, dann haben wir ja noch über 3 Stunden!“ sagte ich. „Joa, wollen wir einen Film gucken?“ fragte Liam. „Ja „Findet Nemo“?“ „Okay!“ kam aus allen Richtungen und ich schob die DVD rein. Wir machten es uns auf der Couch bequem. Ich saß neben Harry und Niall. Und Niall beruhigte mich schon wieder so ungemein, dass ich glatt wieder einschlafen hätte können.

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There's something you cannot know || n.h.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt