The Surprise

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Heute wurde er endlich 18! Ab heute konnte er tun und lassen was er wollte. Und genau aus diesem Grund wollte ich zu ihm, als ich vor der Haustür seines Elternhauses stand war ich schon ganz aufgedreht. Also klingelte ich schnell und seine Schwester öffnete mir die Tür.
Ich ging rein und wollte schon leise die Treppe zu seinem Zimmer hochgehen als sie mich nochmal zurückhielt. Ich sah sie fragend an, doch als sie nichts sagte ging ich davon aus das ich jetzt endlich meinen festen Freund überraschen gehen durfte.
Also lief ich die Treppe hoch und stellte mich vor die Zimmertür.

Ich wollte gerade freudestrahlend die Tür öffnen als ich seltsame Geräusche hörte. Ich hörte genauer hin und als ich dann glasklar zwei Stimmen in dem Raum ausmachen konnte, schmiss ich die Tür mit einem Ruck auf.
Das was ich nun sah lies mir die Tränen in die Augen schießen. Da saß meine beste Freundin auf dem Schoß meines Freundes, streckte ihm die Zunge in den Hals und ritt ihn.

Ich ließ vor Schock die Schampus Flasche auf den Boden fallen. Nun sahen beide der eine mehr die andere weniger geschockt zu mir. Doch alles was ich tat war mich umzudrehen und wieder die Treppe runterzulaufen. Als ich beinahe am Ende der Treppe ankam lief ich in jemanden rein. Es war ausgerechnet seine Schwester.

"Hey, ganz langsam was ist denn los?", sie sah ein wenig geschockt aus als sie die Tränen in meinen Augen sah die ich nicht mehr länger hatte zurückhalten können. "Frag deinen tollen Bruder!", fauchte ich sie an, "Hey ganz ruhig Kätzchen, fahr die Krallen wieder ein.". Ich sah beschämt auf den Boden. Verdammt sie konnte doch nichts dafür das ihr Bruder so ein Arsch mit Ohren war. "Kannst du mich bitte einfach gehen lassen? Ich erkläre dir das ganze irgendwann mal, ok?", murmelte ich und hoffte das ich hier endlich weg kam. Sie nickte etwas unsicher ließ mich aber dennoch durch.

Ich rannte durch die Eingabgstür durch die ich vor wenigen Minuten noch freudestrahlend gegangen war und lief einfach den Bürgersteig entlang während mir die Tränen in Bächen über die Wangen liefen. Während ich mich fragte wie die beiden, wie vorallem er mir das antun konnte, hörte ich laute Schritte hinter mir. Ich wusste genau das er es war, jedoch drehte ich mich nicht um sondern beschleunigte einfach meinen Schritt.

"Verdammt jetzt warte doch mal!", rief er mir hinterher. Ich lief einfach, konnte aber einen lauten Schluchzer nicht verhindern. "Fuck, bitte! Lass es mich erklären.", in dem Moment als er das sagte griff er nach meiner Hand und drehte mich zu sich um. Ich entzog ihm jedoch direkt wieder meine Hand, sah ihn durch Tränen verschleierte Augen an und fauchte nur:"Du hast zwei Minuten bevor mein Vater mich abholen kommt und wenn er das rausfindet dir wahrscheinlich den Kiefer ausrenkt.". Er sah zwar etwas geschockt aus aber schüttelte einmal den Kopf und fing dann an:"Also als allererstes sie hat mich angebaggert nicht ich sie. Zweitens es tut mir sooooo unfassbar leid das ich dich zum weinen gebracht habe, und drittens hättest du...". Weiterkam er gar nicht weil ich ihm da schon eine heftige Ohrfeige gegeben hatte. "So und jetzt hörst du mir mal zu! Glaubst du ernsthaft das ich mir von so einem betrügerischen Scheißkerl wie dir sagen lassen das hätte ich dich früher rangelassen hättest du mich ja nicht mit meiner  besten Freundin  betrügen müssen. Und diese Aussage von wegen sie hätte dich angebaggert kannst du dir auch sparen. Denn hätte sie das wirklich getan hättest du sie nicht auf deinen Schoß lassen müssen. Du hättest  NEIN sagen können. Stattdessen hast du sie dich reiten lassen undzwar anscheinend mehr als nur einmal.". Er wollte gerade etwas sagen, da klatschte ich ihm noch eine drehte mich um und ging mit gebrochenem Herzen davon.

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