Chapter 9

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Mein Körper fühlt sich an als würde er brennen. Ich spürte wie der Schweiß meinen Rücken und meine Stirn runterlief. Wenn die Temperatur nicht bald runtergeht, werde ich sterben. In dem Moment in dem ich meine Augen aufriss blieb mir die Luft weg. Ich konnte mich nicht wegen. Mein Körper war in tausend Decken gewickelt. Trotzem wollte ich mich nicht bewegen. Es fühlt sich gut an, einfach hier zu liegen und in den Decken gekuschelt zu sein. Ich schloss meine Augen und mein Atem wurde wieder ruhiger. Ich fühl mich schon besser. Mein Kopf tat nicht mehr so weh und kalt war mir auch nicht mehr. Auch wenn meine Nase immernoch lief, fühlte ich mich dennoch besser als zuvor. Ich seufzte und drehte mich zur Seite. Ich hatte einen verrückten Traum. Und wenn ich sage verrückt dann mein ich, verrückter als es überhaupt geht. In meinem Traum lag ich mit Harry und er hatte mir gesagt das er mich liebt. Verrückt. Aber das ist, was Träume sind. Klar, Harry hatte mir in echt schon oft gesagt das er mich liebt, aber die meiste Zeit spaßte er nur rum. Im Traum hat er so geklungen als würde er es auch ernsthaft meinen. Wirklich. Auch wenn es ein verdammt erschreckender Traum war, kann ich nicht verleugnen dass es mich beruhigte.

Meine Augen öffneten sich und versuchten sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Ich schloss sie nochmal und streckte mich. Wie lang war ich am schlafen? Ich sah mich im Raum um. Man sah immernoch ein wenig Licht von außen, doch ich war mir sicher dass es der Mond war. Es ist wahrscheinlich um die 7 Uhr. Das letzte Mal dass ich wach war, war um 9 Uhr morgens. Das heißt also dass ich ungefähr 10 Stunden geschlafen hatte. Ich setzte mich aufwärts hin. Ich muss aufstehen. Ich versuchte vom Bett aufzustehen, doch etwas verhakte sich an meinem Fußgelenk, so dass ich auf den Boden fiel. Ich stöhnte vor Schmerzen auf und grifff nach der Decke um mich etwas hochzuziehen. Meine Beine waren immernoch etwas wackelig. Langsam lief ich aus meinem Zimmer raus und schlich durch den Flur. Wo sind die anderen? Ich drehte mich um und sah in Nialls Zimmer rein. Er war nicht da. Ich tat das gleiche bei den anderen Jungs auch, außer bei Harry. Nach dem Traum den ich hatte, würde es komisch sein ihn jetzt zu sehen.

Ich lief aus Liams Zimmer. Keiner von denen war da. Sie sind wahrscheinlich unten. Ich lief zu den Treppen und hielt mich am Rand fest. Ich lief jede Stufe langsam runter bevor ich endlich unten ankam. Das ganze Haus war dunkel. Unheimlich dunkel. Wie die Dunkelheit in Horrorfilmen. Vielleicht ist es jetzt ein guter Moment zu sagen dass ich hier bin.

"Hallo?", rief ich laut und lief den Flur entlang. Ich lief am Wohnzimmer vorbei, doch keiner war hier. Ich lief zur Küche.

"Okay Jungs, das ist echt nicht lustig.", rief ich und schaute mich in der Küche um. Auch hier war keiner. Okay, jetzt wirds gruselig.

Sie können nicht weg sein. Wenn sie weg wären, hätten die eine Nachricht hinterlassen(was natürlich Liams Idee war). Aber ich sah keine Nachricht. Was bedeutet, dass sie im Haus sein müssten. Aber ich sehe sie nicht. Ich sah mich überall um. Ich lief zu dem Lichtschalter und machte das Licht an. Doch es blieb dunkel. Die Lichter funktionierten nicht. Mein Herz pochte schneller. Okay, das wird echt immer gruseliger. Es ist dunkel, es ist keiner im Haus, es ist ruhig UND die Lichter gehen nicht an? Was.. wird das eine Nachmache vom Horrorfilm? Vorsichtig griff ich hinter den Kühlschrank und nahm einen Schläger hervor, den Niall dort hingelegt hatte. Wenn das wirklich ein Horrorfilm ist, dann würde ich jemanden ins Gesicht kicken bevor sie mich kriegen. Ich drehte mich einmal im Kreis und beobachtete alles um mich herum.

"Es ist ruhig.... zu ruhig.", murmelte ich spielerisch und kicherte. Das wollte ich schon immer mal sagen!

Plötzlich hörte ich ein Krachen. Ich zuckte vor Schreck zusammen und mein Herz pochte nun 10 mal schneller als normal. Ich hielt den Schläger fester und machte mich bereit loszuschlagen. Sie werden mich nicht kriegen. Vielleicht werde ich verrückt, und  vielleicht bin ich auch einfach nur ein Idiot, aber wer auch immer hier einbricht den werde ich kriegen. Ich zuckte erneut zusammen als ich Schritte hörte. Er kam in meine Richtung. Jeden Schritt den die Person machte, pochte mein Herz noch schneller. Aber ich werde mich nicht abwimmeln lassen. Zeit jemanden in den Arsch zu treten!

Changing My Direction (boyxboy - Larry Stylinson) ~ Übersetzt/Translated ON HOLDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt