Epilog

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Ich renne barfuß über das Gras und Lache glücklich auf. Mein Vater läuft mir hinterher und hatt mich fast eingeholt. Ich lache lauter und versuche schneller zu rennen, aber meine Beine sind zu kurz. Das einzige, was ich erreiche ist, das ich stolpere und hinfalle. Ich rolle ein paar Meter über die Wiese und setzte mich lachend auf.
Pitch fängt auch an zu lachen und hebt mich auf. Er fängt an mich in der Luft rum zu wirbeln, was ich lachend genieße.
Er stellt mich wieder auf den Boden und ich sehe zu ihm hoch, da er viel größer ist als ich. Ich reiche ihm gerade mal zur Mitte seiner Oberschenkel.
Wir sehen uns grinsend an. Er nimmt mich auf den Arm und trägt mich über die Wiese. Es wird langsam dunkel und Glühwürmchen fliegen um uns her. Ich schnappe nach ihnen, aber sie weichen immer aus. Dad lässt mich runter und ich jage den leuchtenden Insekten hinterher.

Es ist ein toller Traum. Er wirkt so real, wie eine vergessene Erinnerung.

Das kleine Mädchen jagt mit ihrem langen weißen Kleid über die Wiese und verscheucht die ganzen Glühwürmchen. Ihre weißen Haare fliegen ihr dabei hinterher und verknoten sich. Sie ist noch recht jung, vielleicht 7 Jahre. Ihr Vater kommt zu ihr und hält etwas in seinen Händen. Licht kommt raus. Er kniet sich neben das Mädchen und öffnet seine Hände. Ein paar Glühwürmchen fliegen raus und verchwinden leuchtend im Abendhimmel. Die Augen des Mädchens glänzen und sie sieht verträumt in den Himmel, wo sich schon die ersten Sterne zeigen.

Plötzlich kitzelt etwas meine Nase und ich muss laut aufniesen. Der Traum verschwindet ruckartig und ich finde mich in meinem Bett wieder. Verwirrt öffne ich meine Augen und suche nach dem Übeltäter. Da ich aber immer noch müde bin, fallen sie zur Hälfte wieder zu.

Rechts von mir bewegt sich etwas, weshalb ich halb schlafend dannach greife. Es ist kalt und nass. Ein Lachen ertönt und ich öffne geschockt meine Augen. Jack steht auf der anderen Seite des Bettes und sieht auf mich herab.

Jack : Auch mal wach?

Ich sehe ihn grinsend an und entdecke den ganzen Schnee, der neben mir liegt.

Shadow : Dass darfst du sauber machen!

Er grinst und schmeist sich neben mich aufs Bett, weshalb ich etwas hochfliege. Ich quitsche laut auf und klammere mich an meine Decke. Ein Lachen ertönt und dan verschwinden alle Geräusche. Es bleibt ruhig und nach kurzer Zeit bin ich fast wieder am schlafen, als mich etwas kitzelt.

Ich versuche seine Hände weg zu schlagen, aber er lässt nicht locker. Nach einer Weile laufen mir schon, vor lauter Lache, Tränen meine Wange runter. Endlich hört er auf und ich kuschel mich schmollend in meine Decke.

Shadow : Ich habe so schön geträumt und du hast gestört!

Jack : Wenn es so schön war, kann das nur eins bedeuten. Du hast von mir geträumt!

Er wackelt mit den Augenbrauen und sieht mich grinsend an. Ich lache laut auf und setze mich auf. Jack und Ich sind jetzt schon seit 4 Monaten zusamen. Es war die schönste Zeit meines Lebens und ich durfte sie mit den Menschen verbringen, die mir am wichtigsten sind.

Pitch hatt sich total verändert und ist total nett geworden. In letzter Zeit macht er immer was mit den Hütern, die ihn relativ schnell akzeptiert haben.

Seitdem der Fluch weg ist, fühle ich mich viel besser.

Befreit.

Ich genieße Jacks Anwesenheit und brauche keine Angst vor Schmertzen zu haben. Alles ist Perfekt.

Langsam steige ich aus dem Bett und gähne herzhaft auf. Mit meinen Kräften mache ich aus dem weißen Nachthemd, ein Knielanges weißes Kleid mit Schneeflocken Muster.

Meine Kräfte sind viel leichter zu kontrolieren, als Anfangs gedacht. Alles passiert fast automatisch.

Jack steigt jetzt auch aus dem Bett und läuft auf mich zu. Er sieht sich das Kleid an und grinst schräg, bevor er aus seiner Tasche eine Kette zieht.

Shadow : Du brauchst mir nichts schenken! Es reicht, wenn du einfach nur da bist!

Jack sagt nichts und macht meine Haare zur Seite. Er macht die Kette an meinem Hals fest und tritt einen Schritt zurück, um sie sich besser ansehen zu können.
Ich nehme sie in die Hand und mustere sie. Der Anhänger der Kette hatt die Form einer Schneeflocke. Sie hatt einen kleinen silbernen Stein in der Mitte, der im Licht anfängt zu funkeln. Die Schneeflocke an sich ist weiß gehalten und echt wunderschön. Der Rest ist silber.

Ich lächel und umarme Jack. Dannach küsse ich ihn kurz.

Shadow : Ich liebe dich!

Jack : Ich weiss.

Er sagt es total arrogant. Ich kneife ihm in den Arm, was er mit einem kurzen Aufschrei quittiert.

Jack : Na gut! Ich liebe dich auch!

Er grinst.

Jack küsst mich nochmal und zusammen machen wir uns auf den Weg zu North.

Vielleicht wollt ihr wissen, ob ich jetzt eigentlich eine Hüterin bin oder nicht?!

Das kann ich euch sagen.

Nein. Ich gehöre nicht zu den Hütern.
Der Mond entscheidet, wer zu den Hütern gehört und wer nicht.

Und mich hatt er nicht ausgesucht. Ich soll meinen eigenen Weg gehen.

Ja, ich gehöre nicht zu den Hütern, aber im prinzip bin ich eine. Die Hüter spezialisieren sich auf die Kinder. Ich auf alles. Auf groß und klein.

Ich bin die Hüterin der Dunkelheit und seit neustem auch die Mondprinzessin.

Und das war meine Geschichte!

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Jetzt müsste die Schlußmusik kommen!

An dieser Stelle müsste ich euch wohl allen danken!

Danke, dass ihr das Buch bis hier hin gelesen habt!^^

Vor allem danke ich :

@soso542
@atokkas_
@Alia1namikaze

Ihr wart glaub ich von Anfang an da und habt auch gevotet/ kommentiert.

Ein großes danke an euch!!❤

An dieser Stelle ist glaub ich das meiste gesagt!

Bei Fragen, einfach an mich wenden!

Ich würde mich sehr über ein Feedback freuen!^^

Und das wars auch schon! Das aller letzte Kapitel von diesem Buch. Ich spiele mit dem Gedanken, eine Fortsetzung zu schreiben, aber ich bin mir noch nicht ganz sicher. Ich werde dann hier bescheid geben, falls eins kommt, aber offiziel ist es hier vorbei!
Vielen dank nochmal! ❤

Bye👋







Hüterin der Dunkelheit (Hüter des Lichts FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt