Rund 45 Minuten war ich jetzt schon auf den Beinen, entschied mich dazu, einen Morgenspaziergang zu starten. Louis hatte ich eine Notiz hinterlassen, damit er nicht auf die Idee kam, Terror zu veranstalten. Ich kannte mich recht wenig in der Nachbarschaft aus, da ich aber schnell gegoogelt hatte, wo der nächste Wald war, kam ich gut klar.
Dadurch, dass es September war, war es schon relativ kühl geworden. Ich hatte mir einen olivgrünen Pullover angezogen, eine schlichte Jeans und ebenso olivgrüne Converse.
Es mag komisch klingen, an einem Septembermorgen spazieren zu gehen, jedoch war ich in letzter Zeit immer nur eingesperrt. Ich brauchte einfach ein wenig Luft. Ein wenig Freiheit. Der Gedanke, ich würde ihn bald heiraten, beängstigte mich überhaupt nicht. Wieso auch? Ich war in jener Zeit, so oder so schon Bestandteil seines Lebens. Trotzdem war da dieser eine Zweifel: Würde ich Louis heiraten, so wäre ich gefangen. Für immer. Für die Ewigkeit. Und inwiefern würde mich das glücklich machen.
Herrgott, wieder diese Kopfschmerzen. Wieso zerbrach ich mir den Kopf so? Ich hätte mich ja auch einfach scheiden lassen können. Aber so weit wollte ich gar nicht erst denken, da ich niemanden außer Louis heiraten wollte. Oh Gott, Panikattacke.
[...]
Als ich unser Haus betrat, bemerkte ich, dass Louis immer noch schlief. Dabei war es schon 13:50 Uhr. Ich setzte mich also an den Rand des Bettes, sah ihn verliebt an, mein Baby.
Ich zog meine Schuhe aus, streichelte Louis' Wange, küsste sie sanft. Ich legte mich neben ihn und verteilte abermals Küsse auf seiner Brust, saugte an einigen Stellen, jedoch nicht zu feste.
,,Mhmm'' langsam wachte Louis auf.
Ich arbeitete mich zu seinen Lippen hin. Schon bei dem ersten Berühren unserer Lippen, machte er mit, zog mich an sich ran. Er war so süß, verdammt.
,,Morgen Sir'' sagte ich, leicht provokant.
Er blickte mich verwirrt an ,,Guten Morgen, Engel'' küsste mich wieder.
Ich löste mich ,,w-warte'' kicherte ,,ich muss dir von einer Idee erzählen.''
Er setzte sich auf, zog mich auf seinen Schoss ,,na dann, erzähl mir von deiner fantastischen Idee'', gähnte müde vor sich hin.
,,Wie wäre es mit BDSM in unserer Hochzeitsnacht?''
Und mit einem Mal war er wach, endgültig ,,warte, wie jetzt?''
Ich kicherte, Louis sah mich einfach nur unglaubwürdig an. Ich nickte, rutschte auf seinem Schoss rum, spürte seine Morgenlatte klar und deutlich.
Er schloss die Augen, schüttelte leicht den Kopf ,,aber, Isaac hat-''
Ich küsste ihn, küsste seinen Hals, er stöhnte.
,,Ich werde diesmal Einspruch erheben dürfen, sollte der Satan in dir hinaustreten'' ich grinste weit.
Er lachte nur unglaubwürdig den Kopf ,,du vertraust mir also?''
,,Nein'' antwortete ich sarkastisch, setzte ein Pokerface auf.
Louis kniff mir in die Wangen ,,keinen Sarkasmus so früh am Morgen, Kitten'', ermahnte mich ,,du bist dir also sicher?''
Ich nickte ,,wie wär's mit einem Date heute?''
[...]
Wir fuhren gegen 17 Uhr zum Hampstead Heath Park, entschieden uns dazu, dort zu picknicken und uns zu betrinken.
Also eigentlich erklimmten wir erst den Parliament Hill, dort picknickten wir. Dort hatte man wirklich den schönsten Ausblick auf London, zum Verlieben schön.
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Master »Larry Stylinson AU © DINANARRY
FanfictionWahrscheinlich ist das, was ihr als sadistisch, masochistisch und unmenschlich bezeichnet, genau das, was mich so fasziniert. Seine zarten Berührungen, die sich urplötzlich in Schläge verwandeln. Seine weiche und doch so raue Stimme, die sich in die...