July & Marvin

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My Summer Love – July & Marvin

Ich liege mit meinem wunderbaren Freund am Strand von Ravenna und genieße die Sonne. Der Wind streicht über meinen Körper und der Geruch von Wasser und Sonnenmilch steigt mir angenehm in die Nase.

»Würdest du mich bitte am Rücken eincremen?«, frage ich Marvin, der gerade vor sich hindöst. Seine braunen Haare stehen ihm wild in sämtliche Richtungen ab, was sehr heiß aussieht. Überhaupt ... der ganze Mann ist heiß! Unter seiner sonnengebräunten Haut kann man jeden einzelnen seiner perfekt definierten Muskeln erkennen. Er schiebt seine Sonnenbrille aufs Haar und setzt sich auf. Sein Blick ist eindringlich und ein Lächeln umspielt seine Lippen.

»Natürlich«, haucht er mir mit seiner tiefen Stimme zu, bei deren Klang sich sofort die Härchen auf meinem Körper aufrichten. Freudig lege ich mich auf den Bauch.

Vorsichtig nimmt er meine langen blonden Haare und legt sie auf die Seite. Er drückt sich die Sonnenmilch auf die Handflächen, verreibt sie und gleitet dann mit seinen Händen über meinen Rücken, massiert sanft die Creme ein, sodass ich zu schnurren beginne. Plötzlich öffnet er mir die Bändel meines Bikinioberteils.

»Hey, was tust du da?«, stoße ich hervor und kann mir ein Kichern nicht verkneifen.

»Die Sonnencreme auftragen oder was denkst du, was ich gerade mache?«, fragt er belustigt zurück.

»Eigentlich dachte ich, dass du schon fertig wärst.«

»Nicht ganz. Ich muss doch noch deine Beine einschmieren.« Sein schelmisches Grinsen ist ansteckend.

»Ach, und dafür öffnest du mir meinen Bikini?« Vorsichtig richte ich mich auf, um mich nicht zu entblößen und binde mir mein Oberteil wieder zu.

Marvin hebt eine Braue an und lächelt dabei spitzbübisch. »Komm July, lass uns ins Wasser gehen.« Er streckt mir seine Hand entgegen, die ich sofort ergreife. Kaum dass ich aufgestanden bin, schiebt er seinen Arm unter meine Beine, hebt mich locker hoch, als wäre ich ein Fliegengewicht und rennt mit mir ins Wasser. Ich beginne sofort zu kreischen und zapple in seinen Armen wie ein Fisch. Ehe ich mich versehe, lande ich mit ihm im Wasser. Prustend tauche ich wieder auf und muss einen komischen Anblick bieten, denn Marvin lacht augenblicklich laut auf. Meine Haare hängen mir wie ein Vorhang vor dem Gesicht.

»Autsch! Ich hab Wasser in die Augen bekommen. Das brennt voll!«, jaule ich und reibe mehrmals darüber.

»Sei kein Mädchen.« Liebevoll streicht er mir die Haare aus dem Gesicht und küsst erst das eine Auge, dann das andere. »Besser?« Dabei beugt er sich ein wenig zu mir vor und sieht mir verschmitzt in die Augen, die ich blinzelnd öffne. Was für eine süße Geste. Als ich zufrieden nicke, hebt er mein Kinn an und küsst mich sanft.

»Ja, viel besser«, sage ich daraufhin grinsend und fahre mit der Zunge über meine Lippen, die salzig schmecken.

»Sehr gut, dann können wir ja ein Stückchen schwimmen.«

Nach einigen Metern wird das Wasser immer kühler und dunkler und mein Gefühl immer mulmiger. Mit meinen Füßen versuche ich den Boden zu ertasten und tatsächlich: ich kann gerade noch auf Zehenspitzen stehen. Marvin hingegen geht das Wasser nur bis zur Brust. Kein Wunder, bei seiner Größe. Unvermittelt nimmt er meine Hand und zieht mich zu sich heran. Seine Hände umfassen meine Hinterbacken und heben mich hoch. Meine Beine lege ich automatisch um seine Hüften. So watet er mit mir in noch tieferes Wasser.

»Wohin willst du denn? Da kommt nichts mehr, außer der weiße Hai«, sage ich übertrieben. Dennoch macht sich etwas Angst in mir breit, obwohl ich noch nie von einem Hai in der Adria gehört habe.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 13, 2016 ⏰

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