„Celeste!", schrie Iris. Sie wusste genau, was sie tat.
„Du schon wieder!", fluchte Celeste. Sie drehte sich um und zog das Schwert mit einem Ruck heraus. Eine Blutlache ergoss sich auf den Boden, doch sie schien es nicht zu kümmern. Da erblickte Gray es ebenfalls. Die Person hatte braune Haare und war männlich. Irgendwie kam sie ihm bekannt vor.
„Fahr zur Hölle!", schrie der Feind und priff durch zwei Finger. Jetzt wusste er es. Es war Anubis! Celeste war aber auch nicht schwach oder gab einfach so nach. Sie steckte ebenfalls zwei Finger in den Mund und pfiff. Ein Heulen erklang aus der Ferne.
Ein paar Sekunden darauf erschien ein gigantischer schwarzer Hund neben Anubis. Gray wich einige Schritte zurück und fiel hin. Der Hund war gigantisch! War das etwa ein Black Dog?
Celeste schnalzte unbeeindruckt mit der Zunge, "Meiner ist immer noch größer"
"Aber feiger. Wieso zeigt er sich denn nicht?", Anubis' Gesicht verzog sich zu einer grinsenden Fratze. Einen Herzschlag darauf kam ein langer Schatten angesprungen und riss den Hund zu Boden. Celeste lachte.
"Tut mir Leid, er braucht etwas länger um aus der Hölle zu kriechen als deiner!" Sie richtete ihren Fächer auf ihn und klappte ihn auf.
Anubis sprang zurück und zog ein Schwert aus der Scheide. Der Rubin am Knauf glänzte. Celeste grinste und bleckte die Zähne. Dunkle Adern traten unter ihren Augen hervor.
"So arrogant wie eh und je", zischte Anubis und ließ aus einer Hand Krallen ausfahren. Celeste verzog das Gesicht. Der Kristallvogel formte sich auf ihrer Schulter. Dann rannten sie aufeinander los.
Gray sah gebannt zu, wie sich die beiden Vampire gegenseitig bekämpften. Er dachte immer, dach alle Vampire zusammengehörten.
Als Anubis wieder eine Giftwolke beschwor, pustete Celeste sie weg.
„Nicht schlecht", meinte er lobend, „aber das erwarte ich auch von einem Vampire wie dir." Celeste, ganz unbeeindruckt, schickte wieder den Adler auf ihn los. Anubis lachte nur und beschwor: „Gift der Weißeiche!" Er hörte wie seine Gegenerin fluchte. Eine Barriere aus Kristall schoss aus dem Boden hervor und blockte den Angriff ab. Zacken brachen daraus und zischten auf Anubis zu. Er wich geschickt aus und lachte wieder. Irgendiwe wurde Gray das Gefühl nicht los, dass alle Vampire gerne lachten.
„Verarsch mich nicht", donnerte Celeste ihm entgegen und streckte die Hand aus. Am Himmel bildete sich plötzlich ein Strudel, der sich zusammenzog. Eine Säule aus Kristall verband Himmel und Erde. Anubis war darin gefangen. Dieser lachte wieder und brach heraus. Dann schleuderte er ihr einen Wirbelsturm aus Gift entgegen. Diese prallten an einer Barriere ab, doch das Gift gewann die Oberhand. Die Giftwolke traf Celeste an der Schulter.
"Bastard!", schrie sie und hielt sich den Arm. Der Ärmel ihres Lederanzugs war weggeärzt worden und die Haut darunter war verbrannt. Sie war leicht grau verfärbt. "Weißeiche?!", giftete sie und ließ den Arm sinken.
"In drei Stunden bist du komplett ausgetrocknet" Anubis grinste und schnalzte mit den Fingern. Drei kleine Giftbomben explodierten in ihrer Nähe. Wände aus Kristall schossen empor, doch sie nagten an Celestes Magie. Schweiß stand ihr auf der Stirn.
„Ich sehe", sagte Anubis, „Du bist eine der 3 legendären Vampiren." Die Schlussfolgerung stimmte.
Celeste kniff die Augen zusammen und sprang ihm entgegen. Mit dem rechten Bein holte sie aus und verpasste ihm einen seitlichen Tritt, der ihn auf den Boden schmiss. Der Boden war eingeschlagen. Doch er war zäh.
Sie fluchte schon wieder und streckte diesmal beide Arme aus. Sie schloss die Augen. Die Magie schien ihre volle Konzentration zu fordern. Sie schlug die Augen wieder auf und eine gelbe Flamme breitete sich auf die ganze Iris aus. Der Himmel verfärbte sich von hellgrau zu grauschwarz. Irgendwo schrie jemand. Ein mächtiger Zyklon wütete und zog durch die Gegend. Trümmern des Zuges und der Häuser in der Nähe wirbelten durch die Luft. Anubis war keine Ausnahme.
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A Vampire's Tears (Gray x OC)
ФанфикSie schien unschlagbar, doch berühre sie und sie wird zerbrechen. Sie trägt eine perfekte Maske, geschmiedet um ihr Herz zu verstecken. Sie ist das perfekte Beispiel von Verrat, denn jeder, den sie geliebt hat, hat Narben an ihr hinterlassen. ~.~.~...