Kapitel 4

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Ich stand auf und ging zu Mami und Daddy ins Schlafzimmer. 

Mami war nicht mehr da und Daddy auch nicht.

Ich sah in das Bettchen von Ai, was aber auch leer war.

Ich ging vorsichtig die Treppen runter nach Unten. Wo war Mami und Daddy?

„Mami?" rief ich und sah durch die Gegend.

Opa kam aus den Wohnzimmer: „Daddy und Mami sind mit Ai kurz im Krankenhaus."

„Was ist denn?" fragte ich ängstlich.

„Ai kann nichts sehen." sagte Opa traurig und hob mich hoch, „Ich mach dir jetzt was zu Essen und dann machen wir irgendwas."

„Warum kann Ai nichts sehen?" fragte ich und sah ihn neugierig an und auch beängstigt.

„Das erkläre ich dir wenn du Älter bist. Das verstehst du das noch nicht... Ich verstehe es ja selber nicht." meinte er und ich begann seinen Bart zu zwirbeln.

„Wenn ich so alt bin wie du habe ich auch so einen Bart..." sagte ich begeistert.

„Dann werde erst mal so alt kleiner Mann." sagte er und lachte.

Er setzte mich auf meinen Stuhl und gab mir ein Brot mit Käse, was er in kleine Würfel geschnitten hatte.

So begann ich zu essen.

„Was willst du heute machen Takeo?" fragte mich Opa freundlich.

„Vielleicht können wir was mit Ava und Colin machen." sagte ich und sah ihn an.

„Verdammt!" sagte Opa und schlug sich eine Hand vors Gesicht, „Heute ist doch der Kauf von Avas Kleid. Ich hatte ihr versprochen zu kommen."

„Können wir da nicht vielleicht hingehen." sagte ich aufgeregt und wippte auf und ab.

„Gerne... Wenn du meinst." sagte er und hob mich aus den Stuhl, zog sich und mir Schuhe und eine Jacke an.

Er raste mit mir zu seinem Auto, schnallte mich im Kindersitz an und ging schnell auf die Fahrer Seite.

Sofort fuhr er viel zu schnell raus und über die Straßen.

Ich sah wie alles an mir vorbei flog und alle Farben gingen in einander über und wurden zu einem Mix, den ich genauso schön fand wie jede eindellenden von ihnen.

Wir hielten schnell und wir waren schon da.

Hatte ich kurz geschlafen? Konnte gut sein. Das tat ich nämlich öfter und ich bekam dies nicht mal mit.

Opa hob mich raus und trug mich in einen Laden wo man im Schaufenster schon prunkvolle weiße Kleider sah, wie die einer Prinzessin.

„Wird Ava eine Prinzessin?" fragte ich und sah Opa an der die Türe öffnete.

„Vielleicht." sagte er und musste lachen.

„Guten Tag, was kann ich für sie tun?" fragte eine Verkäuferin.

„Wir würden gerne zu Ava Wolf und Colin Ayuzawa." sagte er so wir immer.

„Ach sie müssen ihr Gast sein." meinte sie und führte Opa zu eine Art Laufsteg wo Onkel Colin saß.

„Colin." jauchzte ich und streckte meine Arme in seine Richtung aus.

Colin stand auf und hob mich in seine Arme: „Hallo kleiner. Wolltest du uns besuchen kommen?"

„Wir Ava eine Prinzessin?" fragte ich ihn neugierig und sah meinen Onkel tief in die Augen.

„Ava ist eine Prinzessin und nun wird sie zu einer wunderschönen Braut." sagte er und lächelte, „Wenn sie mal aus der Umkleide raus kommen würde."

„Sie wissen nicht wie schwer es ist so ein Kleid an zu ziehen!" sagte eine Verkäuferin Kopfschüttelt.

„Entschuldigen sie... Ich kann es mir vorstellen. So viele Knöpfe..." sagte er nur.

„Ich komm jetzt." sagte Ava sehr laut.

Ein Vorhang ging auf und Ava Trat heraus in einen Kleid. Sie sah irgendwie aus wie eine Blume. Sie hatte ihre Wunde Abgeklebt mit weißen Tape wie sie es immer in der Öffentlichkeit machte...

„Wo sind Misaki und Takumi?" fragte Ava und sah zu uns rüber.

„Ai regiert nicht auf Licht oder sonst was... Es kann gut sein das sie einfach nur Blind ist oder Grüner Star hat." sagte Opa.

„Ich will zu Ai..." sagte ich und sah zu Opa hoch. Wo er mich dran erinnert hat mache ich mir jetzt sorgen um meine kleine Schwester.


Kaichou wa Maid-sama - Alles kann sich Ändern!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt