Teil 11

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Dienstag

Um halb 8 klingelte heute früh mein Wecker, ich stand auch sofort auf.
Heute war ich etwas ausgeruhter als gestern und außerdem freute ich mich auf den heutigen Tag.
Ich machte mich also schnell fertig, zog mir eine einfache helle Jeans mit einem senfgelben Tshirt an, machte meine langen Haare zu einem hohen Dutt und trug etwas Make up und Wimperntusche auf.
Dann rannte ich schnell in die Küche und aß erst mal in Ruhe.
Währenddessen schrieb ich mit meiner Mama und Sarah. Als ich dann satt war, räumte ich schön langsam meine Sachen ein.
Ich lief dann in den Flur und checkte nochmal schnell meinen Tascheninhalt. War alles noch da.
Dann legte ich mein Handy hinein, lief nochmal ins Bad und sprühte mich mit ein paar Spritzern Parfüm ein. Daraufhin rannte ich wieder in den Flur und zog schnell meine Nikes an, eigentlich will ich heute mal meine nudefarbenden High Heels anziehen, aber damit kann ich leider nicht fahren, also werde ich die dann später auf dem Parkplatz anziehen.
Ich weiß, sehr schlaue Idee von mir. ☺️
Also lief ich jetzt Richtung Auto und fuhr Richtung ALVA.
Als ich dann endlich geparkt hatte, wechselte ich schnell mein Schuhwerk, stieg aus und lief Richtung Starbucks erstmal.
Dort bestellte ich für Pia einen Iced Americano zum Mitnehmen, für Lina einen einfachen Cappuccino zum Mitnehmen und für mich einen Mocha Frappuccino. Voll bepackt damit und mit meiner Handtasche lief ich dann in die Firma.
"Guuuten Morgen, deinen Iced Americano, meine Liebe." Schon übergab ich der grinsenden Pia ihr Getränk.
"Guten Morgen. Danke danke danke, du bist die Beste." rief sie mir zu.
Ich lachte.
"Lina's Getränk lass ich auch mal hier bei dir, ich weiß ja nicht wo ich sie finden kann." Lachte ich.
Pia nahm ihn mir sofort ab.
"Ja klar, kein Problem. Ich sag ihr gleich Bescheid das ihr Schätzchen Abhol' bereit ist." Grinste sie.
"Ach und Calla Mittagspause auch wieder um halb 1 oder?"
"Ja wäre perfekt. Ich geh dann mal hoch, mal gucken wo ich heute eingeteilt bin." Grinste ich sie an.
"Wir treffen uns einfach dann hier und dann berichtest du uns, wo du bist." Lachte sie.
Ich lachte auch und machte mich mit meinem Frappuccino auf den Weg Richtung Aufzug.
Ich stieg sofort ein und fuhr in die Chefetage, dort angekommen lief ich direkt Richtung Noah's Büro und klopfte. Ich hörte ein paar Schritte hinter der Tür und schon riss man die Türe auf. Eine Frau, wahrscheinlich eine Angestellte hier, lief aus dem Büro hinaus und würdigte mich keines Blickes. Ich schaute ihr kurz perplex hinterher, richtete aber schnell wieder meinen Blick ins Büro von Noah. Der stand lässig mit verschränkten Armen an seinem Büroschreibtisch angelehnt und schaute mich grinsend an.
Ich grinste ebenfalls, lief hinein und rief erstmal ein fröhliches "Guten Morgen." Woraufhin er nur lachte und mir ein "ebenfalls wunderschönen Guten Morgen" zurief.
Ich schloss also grinsend die Bürotür und lief auf ihn zu. Er umrundete seinen Tisch und setzte sich auf seinen Stuhl. Ich saß mittlerweile auch.
"Na du bist heute aber gut drauf." Grinste er mich an.
"Na Klaro." Lächelte ich ihn an.
Sein Blick viel auf meinen Frappuccino, dann wieder zu mir.
"Liegt das an dem Frappuccino?"
"Was? Nein. Aber willst du mal probieren? Der ist richtig gut." Schwärmte ich.
Er lachte und streckte seine Hand nach dem Frappuccino aus. Er probierte etwas und reichte ihn mir gleich zurück.
"Naja ich hab schon besseres getrunken." Lachte er.
"Glaub ich kaum, Herr Alvarez." Sagte ich und nahm wieder einen Schluck.
Er schaute mich herausfordernd an, dann flüsterte er "Wir gehen was trinken, am besten heute Abend und dann wirst du sehen wie schlecht dein Ding da schmeckt. Deal?"
Er hielt mir seine Hand hin und ich schüttelte sie wortlos.
Was mach ich denn überhaupt.
Calla, wie wäre es mal mit Nachdenken. Aber jetzt ist es eh zu spät.
Er schaute mich grinsend an.
"Perfekt, dann haben wir zwei heute Abend was vor."
Ich lachte "Aber nicht zulange, ich muss nämlich morgen wieder in aller Frühe aufstehen." Grinste ich.
"Kriegen wir schon hin." Zwinkerte er mir zu.
"Also wo kann ich heute meine gute Laune verbreiten, Noah?"
Er schmunzelte.
"Am besten hier bei mir." Sagte er leise und grinsend während er auf ein Blatt schaute.
"Schlechte Laune oder was?" Fragte ich ihn. Er schaute mich wieder etwas prüfend an "Einpaar Probleme mit Angestellten, würde ich sagen und das macht schlechte Laune." Schmunzelte er. "Aber ist ja egal" Er widmete sich wieder seinem Blatt. "Du bist in der Abteilung 1, nach der Mittagspause aber hier in der Chefetage."
Er schaute mich wieder prüfend an.
"Hier? Bei wem genau?" Fragte ich ihn unsicher. Er fing dann leicht an zu grinsen. "Bei Lucas' Assistentin drüben, vielleicht kommst du die letzte halbe Stunde zu mir und ich zeig dir dann mal so meine Tätigkeiten jeden Tag. Aber da gebe ich dir noch rechtzeitig Bescheid."
"Alles klar. Dann muss ich also kurz vor meinem Feierabend, meine letzten Gute Laune Fünkchen bei dir lassen?" Grinste ich.
"Ja, sieht wohl so aus." Lachte er.
"Ich ruf jetzt noch schnell den Herr Bauer an, der holt dich von hier und zeigt dir dann alles." Während er das sagte, schnappte er sich schon sein Telefon und tippte eine Nummer ein.
Als er das Reden begann, schaute ich mich in seinem Büro etwas um, trank ab und zu mal von meinem Frappuccino und beobachtete dann wieder Noah.
"Er wird gleich hier sein." sagte er dann aufeinmal.
"Äh ja okay Supi." Grinste ich freundlich.
Ich wollte gerade noch einen Schluck von meinem Frappuccino nehmen, als ich merkte das er schon leer war. Das ging aber schnell.
"Gib her, ich schmeiß' den in den Müll." Ich reichte ihm den Becher und bedankte mich.
"Kein Problem" Er rieb sich kurz die Schläfen.
"Alles gut, Noah?" fragte ich ihn dann.
"Ja, passt schon." Lächelte er mich leicht an.
Ich schaute ihn skeptisch an. Dann wühlte ich in meiner Tasche und entdeckte meine Stressgummibärchen.
Ja genau, Stressgummibärchen.
Die esse' ich immer wenn ich zu viel Stress habe, oder wenn mir langweilig ist, oder wenn's mir nicht gut geht oder einfach wegen allem.
Ich nahm eine Tüte, legte diese auf seinen Tisch und stellte meine Tasche wieder auf den Boden ab.
"Also das sind Stressgummibärchen." Ich drückte auf die kleine Packung. "Oder Gummibärchen gegen alles. Nimm einfach. Wenn du noch mehr brauchst, sag Bescheid." Grinste ich ihn an und schob die Tüte etwas mehr zu ihm. Er nahm die Mini Tüte in die Hand, drehte sie etwas hin und her und fing an zugrinsen.
"Merk ich mir. Danke." Lachte er.
Ich musste mitlachen.
"Schau klappt doch und wenn du die jetzt noch isst, ist alles gut."
"Was klappt doch?" Schaut er mich interessiert an.
"Na das Lachen, kein Stress mehr, kein Kopfweh mehr."
Er senkte den Kopf, legte die Packung vor seiner Hände und schaute mich dann wieder an.
"Das lag jetzt nicht an deinen heilenden Gummibärchen, Calla." Grinste er.
Ich wollte gerade etwas dazu sagen. Als es laut klopfte.
Noah rief ein lautes "Herein" und schon öffnete sich die Tür. Ein um die Ende 30 Jahre alter Mann tritt hinein und lief grinsend auf uns zu, Noah und ich standen gleichzeitig auf.
"Hallo, ich würde sagen erstmal Ladys First." Lachte er Noah an und hielt mir seine Hand hin.
"Calla, nehme ich mal an. Hi, ich bin Lukas Bauer." Ich schüttelte seine Hand.
"Hallo, freut mich." Grinste ich ihn freundlich an. Er ließ meine Hand los und schlug Noah auf die Schulter.
"Noah, Noah. Woher kriegst du immer diese hübschen Praktikantinnen her." Grinste er ihn an, als Noah nur lachte und nichts darauf antwortete, fügte Lukas noch hinzu "Okay vielleicht will ich das gar nicht so genau wissen." Lukas lachte, Noah schaute mich derweil grinsend an.
"Na siehste Lukas. Ich hab doch gesagt ich hab Geschmack." Während er das sagte, nahm er seine Augen nicht von mir.
Ich schüttelte nur den Kopf.
"Also wie sieht's aus die Herren, kann ich jetzt endlich anfangen zu arbeiten?"
Lukas antwortete sofort.
"Ja na klar. Komm wir gehen, also Noah man sieht sich." Schon machte sich Lukas auf den Weg Richtung Tür.
"Bis dann Noah." Grinste ich ihn noch an "ach und vergiss' bloß nicht die Gummibärchen zu essen." Ich schaute ihn noch gespielt ernst an, lachte dann aber und lief aus der Tür. Ich hörte sein Lachen noch bevor ich die Tür schloss.
Lukas wartete am Aufzug auf mich, ich huschte hinein und zusammen fuhren wir in die 3. Etage. Wir unterhielten uns ein bisschen über die Firma und ich erzählte noch was ich alles schon machen durfte.
Als wir an seinem Schreibtisch angekommen waren, erklärte er mir seine Computerprogramme die er täglich benutzt. Dann durfte ich ihm zuschauen wie er sämtliche Bestellungen für Konzerte betätigte und alles genau dokumentieren musste. Man sah ihm an, dass der Job ihm Spaß macht. Als ich etwas zugesehen hatte, durfte ich für ihn dokumentieren und das machte wirklich Spaß, auch wenn es sich total langweilig anhörte. Lukas stellte mir auch seine ganzen Kollegen vor, die alle fast das selbe machten. Ich unterhielt mich mit jedem Kollegen etwas, sie erzählten mir wie sie zu dem Beruf gekommen sind, was sie für gute Arbeitszeiten hatten und wie locker ja beide Chefs sind.
Einer erzählte mir sogar das der liebe Herr Alvarez als Einstand ein ganzes Restaurant für seine Angestellten mieten lassen hat und sowohl das Essen als auch das Trinken bezahlt hat.
Das nenne ich mal einen Einstand. Schön eingeschleimt, der Alvarez.
So ging das bis halb 1 weiter, die Männer erzählten mir Geschichten aus der Firma und erklärten mir natürlich auch was sie da genau tun.
Als es dann eben halb 1 war, verabschiedete ich mich schnell von allen, fuhr mit dem Aufzug zum Erdgeschoss und stellte mich vor den Empfang.
"Naaaa Pia? Hunger?" Grinste ich sie an. Sie erschreckte sich kurz.
"Boah Calla." Lachte sie.
"Wir warten noch schnell auf Lina."
"Jap, die Frau kommt ja auch immer zu spät." Lachte ich.
"Ja stimmt. Wo warst du jetzt?"
"1. Abteilung, bei Lukas. Nach der Mittagspause muss ich zur Lucas' Assistentin und vielleicht noch zu Noah. Mal gucken." Grinste ich.
"Oh cool bei Lukas. Ja, dann wirst du zu Marie geschickt. Die ist auch so eine süße. Eine ältere Dame aber soooo herzensgut. Das wird bestimmt auch cool für dich." Lächelte sie mich an.
"Perfekt." Lachte ich.
Ich schaute nach links, vielleicht würde ich ja Lina sehen. Aber nein, keine Spur, ich sah nur die Frau von heute früh. Pia kam jetzt mittlerweile auch um den Tresen herum und wartete hier mit mir.
"Du Pia, wer ist die braunhaarige, dünne da?" Ich nickte kurz in die Richtung in der die Unbekannte von heute Morgen stand.
Sie schaute kurz hin, drehte sich dann zu mir und flüsterte "Das war auch mal eine Praktikantin, man munkelt das Alvarez Jacqueline öfters mit ihr betrogen hatte." Ich schaute sie geschockt an. "Was? Echt?"
"Ja, aber kann auch sein das es nicht stimmt. Aufjedenfall ist sie seit letzte Woche Freitag nicht mehr hier. Keine Ahnung was sie heute hier macht."
Ich beobachtete meine Vorgängerin.
Genau in dem Moment drehte sie sich um und musterte mich sehr auffällig.
Ups. War ich wahrscheinlich doch zu auffällig.
Ich schaute Pia wieder an, sie grinste mich nur übertrieben an.
"Also und heute Nachmittag dann noch beim Herr Alvarez?"
Ich schaute sie augenrollend an.
"Pia, lass es."
"Mädels. Ich bin da, sorry." schrie Lina.
Perfektes Timing, danke.
Lina umarmte mich "Danke, danke für den Cappuccino." Ich lachte "Kein Problem, die nächsten paar Tage wird das immer so sein."
Sie ließ mich los und wir konnten endlich zum Restaurant gegenüber gehen. Wir aßen, tauschten Handynummern aus und unterhielten uns einfach über alles.
Die zwei sind mir echt schon ans Herz gewachsen, obwohl ich sie ja erst seit gestern so wirklich kenne'.
Die halbe Stunde Mittagspause ging wieder viel zu schnell vorbei, Lina teilte mir auf den Weg Richtung Firma mit, dass ich wahrscheinlich zu ihr in die Abteilung morgen kommen würde. Das wäre natürlich richtig cool, besser kann es gar nicht mehr werden.
Pia blieb bei ihrem Arbeitsplatz stehen, Lina und ich liefen gemeinsam zum Aufzug. Wir fuhren gemeinsam Aufzug bis Lina in der 4. Etage raus musste und ich noch bis hoch in die 6. fuhr.
Als ich dort ankam, kam mir Lucas sofort entgegen.
"Hi Calla. Na wo hat dich mein Bruder hin gesteckt?" Er grinste mich breit an.
"Hi Lucas, zu deiner Assistentin muss ich jetzt." Lachte ich.
"Oh perfekt. Dann wünsch ich dir viel Spaß, ich bin jetzt in meiner Mittagspause."
"Danke, schöne Mittagspause dir." Sagte ich ihm noch bevor ich mich weiter auf den Weg machte.
"Mal schauen ob die so schön wird, kommt auf die Laune meines Sohnes an." Lachte er. Ich lachte mit.
Okay er hatte einen Sohn. Also ist Noah Onkel, Stiefonkel oder was auch immer.
Ich blieb vor der Tür stehen, wo das Büro von Lucas' Assistentin sein müsste. Ich klopfte kurz.
"Herein?" Fragte eine zierliche Stimme hinter der Tür, ich öffnete die Tür und spitzte hinein.
"Hallo, ich bin Calla. Die Praktikantin, ich sollte zu Ihnen."
Schon grinste mich die ältere Dame hinter dem Computer an und stand sofort auf.
"Oh hallo meine Liebe. Komm doch rein, setz dich. Du kannst mich einfach Marie nennen." grinste sie mich fröhlich an. Pia hatte recht, Marie war wirklich eine ganz Süße. Sie schob mich schon fast in Richtung eines freien Stuhles und ich setzte mich darauf.
Sie schob mir eine Keksdose zu.
"Hier nimm ruhig, das du auch was auf die Rippen kriegst." Sagte sie in einer strengen Stimme. Ich lachte und schnappte mir einen Keks.
Schon lächelte sie mich zufrieden an und erzählte mir ihre Tätigkeiten, die sie für Lucas' erledigte.
Sie erzählte das sie zuvor für deren Vater gearbeitet hatte und auch noch für Noah arbeitet wenn seine Assistentin krank ist.
Sie erzählte und erzählte, machte dabei ihre Arbeit und erklärte mir ab und zu noch was sie da tut.
Ich schaute ihr gespannt zu, als wir von einem Klopfen unterbrochen wurden.
"Heute ist aber viel los." Lachte sie kurz. "Ja bitte?" Rief sie jetzt etwas lauter.
Die Tür öffnete sich und ein grinsender Noah stand im Büro.
Er schloss die Tür hinter sich und kam grinsend auf uns zu.
"Noah, du wirst ja auch immer hübscher mein Junge." Sagte sie.
Noah lachte. "Danke Marie."
Sie grinste. "Was führt denn dich zu mir?" fragte sie ihn freundlich.
"Ich wollte dir nur die Praktikantin klauen, Marie."
Sie schaute mich traurig an. "Och Noah, muss das sein?"
Ich musste lachen. Noah schmunzelte ebenfalls. "Tut mir leid, Marie. Aber ja. Ihr seht euch bestimmt die Woche noch öfters." Grinste er.
"Ja ich hoffe. Noah nimm dir auch noch einen Keks. Keine Widerrede."
Er schnappte sich einen Keks, während ich aufstand.
Marie stand ebenfalls auf.
"Calla komm noch ab und zu bei mir vorbei. Nach dem Praktikum sowieso." Sie tätschelte mir mein Gesicht. Ich lachte nur und antwortete "Ja klar, Marie." Grinste ich sie an und lief auf Noah zu.
"Das du mir auch immer das schönste und netteste Mädel klauen musst, Noah. Find ich wirklich nicht in Ordnung." Sagte sie zu Noah.
Oh Gott. Heute bekam ich aber viele Komplimente, das bin gar nicht gewohnt.
Noah lachte.
"Wir sehen uns, Marie."
"Tschüss ihr beiden. Noah, pass auf das Mädel bloß auf."
Ich verschluckte mich kurz, fing mich aber gleich wieder.
"Ich kann auf mich auch sehr gut alleine aufpassen, Marie." Lachte ich.
Noah rief ihr ein "Mach ich." zu und drückte mich aus der Türe.
Als wir draußen waren, schloss er sofort die Tür und lehnte sich an diese. Ich stand genau vor ihm.
"Puh, hätte nicht gedacht das ich solange brauch um dich zu mir zuholen." Lachte er.
Dann schaute er mich an und sagte "Für die nächsten 2 Stunden bist du bei mir."
"Ja das hab ich mir fast gedacht." Lachte ich. Er stoßte sich grinsend von der Tür ab und kam mir sehr nahe. Wirklich sehr nahe.
Ich roch nur noch sein Parfum, was mir mein ganzes Hirn lahm legte.
"Also los." Flüsterte er mir zu und lief grinsend davon.
Ich schnappte kurz nach Luft.
Was war das denn. Ich muss echt aufpassen.
Ich lief ihm dann hinterher ins Büro und schloss die Türe.
"Also was mach ich?" sagte ich selbstsicher zu ihm.
Er schaute mich erst schmunzelnd an, sagte dann aber "ich erzähl' und zeig dir unsere neuesten Pläne für das Konzert, das dieses Wochenende in Zürich stattfinden wird."
"Oooh wie cool." Grinste ich.
"Komm setz dich zu mir."
"Was für einen Stuhl soll ich nehmen?" Fragte ich.
"Keinen setz dich auf meinen Schoß." Sagte er mit ernster Miene zu mir.
Ich schnappte mir sofort irgendeinen Stuhl, lief um seinen Tisch und setzte mich neben ihm. Er lachte mittlerweile.
"Hör auf zu lachen." Sagte ich zu ihm.
"Nee sorry, kann ich nicht. Deine Gummibärchen wirken."
Sofort schaute ich ihn an.
"Wirklich?" Fragte ich ihn interessiert.
Er verkniff sich diesmal das Lachen, wendete den Blick von mir ab und drückte auf seinem Computer herum.
Dann zeigte er mir den Ort, wo es stattfinden wird, wie viele Tickets schon verkauft wurden und so weiter.
Ich durfte jetzt mit ihm entscheiden welche Mitarbeiter wir buchen würden. Die Mitarbeiter wählten wir natürlich von meinem Ex-Arbeitgeber aus.
"Wie wär's mit der?" Ich zeigte auf Lena. Lena hatte ich bei dem Konzert kennengelernt wo ich Noah auch kennenlernte. Lena war auch die, die mir so vorgeschwärmt hat von Noah. Ihr erinnert euch vielleicht noch.. .
Ich sah Noah provozierend an. Er schaute mich an und sagte "Von mir aus." "Echt jetzt? Deine Ex?" Guckte ich ihn etwas perplex an.
Dann schaute er mich perplex an.
"Was? Ex? Du spinnst."
"Lena war doch deine Ex?"
"Nie im Leben. Eine Frau für eine Nacht vielleicht, mehr nicht."
Ich schaute ihn geschockt an.
"Ich führe keine Beziehungen, hab ich dir schon mal erklärt." Lachte er.
"Is klaaaar und das mit Jacqueline?"
"Wie ich schon gesagt hab, keine Beziehungen. Ich verbringe mit der selben Frau nicht öfters als 3 Mal eine Nacht."
"Okay, stop. Das reicht, keine Details." Lachte ich.
Er schüttelte nur grinsend den Kopf.
"Dann stellen wir keine deiner Ex Geliebten ein." Entschied ich. Er lachte.
"Können wir dann überhaupt noch hier welche auswählen oder müssen wir einen anderen Vermittler suchen?" Grinste ich frech.
"Ach 3 oder 4 Frauen werden da schon noch dabei sein." Schaute er mich ernst an. Ich schaute ihn schockiert an.
"Das war ein Scherz, Calla." Lachte er.
Ich atmete laut aus.
"Boah, ich dachte schon." Sagte ich lachend.
Er schüttelte wieder lachend den Kopf.
"Also los weiter geht's."
Wir suchten uns weitere Damen als Angestellte aus und "buchten" diese, es waren keine Ex Geliebten von ihm dabei, soweit ich weiß.
"Endlich fertig, so viele Frauen hab ich noch nie aufeinmal angeguckt." Ich seufzte. Er lachte und schaute mich nachdenklich an.
"Was?" Fragte ich ihn leise lächelnd.
Er grinste und schaute nachdenklich auf seinen Bildschirm.
"Du hast die Möglichkeit am Wochenende mit zu dem Konzert zu kommen." Ich schaute ihn staunend an. Er drehte sich langsam zu mir grinsend um.
"Booooooah das wäre cool." Lächelte ich überglücklich.
Er lachte. "Du müsstest dann halt eine fast  6 stündige Fahrt und das ganze Wochenende mit mir aushalten."
"Ach das werde ich bestimmt überleben. Danach seh ich dich ja nie wieder" grinste ich frech.
Er lachte "Hättest du wohl gerne. Also bist du dabei? Freitag Abend würde es dann halt schon losgehen. Bespreche ich alles mit dir spätestens Freitag morgen okay?"
"Okay." Grinste ich.
Es klopfte dann mal wieder. Noah stieß ein lautes "Ja?" heraus.
Schon öffnete sich die Tür und die liebe Jacqueline kommt reingestökelt, als sie mich sah verschwand sofort ihr überfreundliches Lächeln.
Ich rutschte automatisch etwas von Noah weg.
"Ähm hallo. Noah du müsstest kurz paar Dokumente unterschreiben."
Sie legte ihm eine kleine Mappe hin, er öffnete diese wortlos, las sich alles genau durch und setzte dann seine Unterschrift darunter. Währenddessen schaute mich Jacqueline natürlich mit einem Killerblick an. Dies versuchte ich aber gekonnt zu ignorieren.
Noah schloss die Mappe, reichte ihr diese wieder, bedankte sich und widmete sich wieder mir zu.
"Wo waren wir?" fragte er mich.
Jacqueline war gerade auf dem Weg zur Tür.
"Beim Wochenende" versuchte ich so leise wie möglich zu sagen.
Jacqueline hielt in ihrer Bewegung sofort inne, lief aber dann doch weiter und verschwand aus dem Büro.
"Achso ja genau. Wie gesagt erzähl ich dir alles nochmal die nächsten Tage." Lächelte er mich an.
"Okay gut." Grinste ich zurück.
Er erklärte mir zum Schluss was noch gemacht werden muss und das er hoffe das alles bis Morgen Nachmittag abgeschlossen ist.
"Also ich wäre dann fertig" er schaute auf die Uhr "10 Minuten sind's noch offiziell aber du kannst jetzt schon nach Hause gehen." Sagte er.
"Oki Doki, Chef."
Ich stand lächelnd auf, räumte den Stuhl auf und nahm meine Handtasche.
"Also bis morgen früh, Noah." grinste ich ihn an.
Er beobachtete jede meiner Bewegungen "Na na na. Hast du da nicht etwas vergessen?" Fragte er mich.
Ich schaute ihn fragend an.
"Ich hol' dich heute um halb 9 ab, wir gehen was trinken."
Oh shit stimmt. Hatte ich vergessen.
"Ooooh ja stimmt. Okay dann bis dann." Lachte ich.
"Bis dann, Calla." Grinste er mir hinterher.
Ich lief aus dem Büro, aus der Etage, verabschiedete mich bei Pia und lief aus dem Gebäude.
Ich fuhr schnell nach Hause und aß erstmal, dann duschte ich und danach telefonierte ich kurz mit Sarah.
Als ich das erledigt hatte, zog ich mich um. Ich entschloss mich für ein Jeanskleid und zog dazu meine schwarzen High Heels an.
Meine Haare band ich zu einem hohen Zopf und trug Make-up auf, zog einen dünnen Lidstrich, tuschte meine Wimpern und sprühte mich zuletzt wieder etwas mit Parfum ein.
Fertig!
Und wie auf Kommando klingelte es.
Ich schnappte meine Handtasche, machte die Haustür auf und staunte nicht schlecht.
Denn was ich da sah, sah mehr als gut aus...

Hi. Endlich hört ihr wieder was von mir🎉 Schule hat ja angefangen.
Ich versuche aber trotzdem regelmäßig Teile zu posten. Und wenn ich poste, dann auch etwas längere Teile.
Hoffe es gefällt euch weiterhin.🙄🙈

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