Kapitel 14

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Adriana's Sicht:

*nächster Tag*

Ich warte schon seit über einer halben Stunde auf Roman. Das Spiel beginnt in 5 Minuten und er ist immer noch nicht hier.

Macht so große Versprechungen, dass er kommt und nun....

Seufzend widme ich meine Aufmerksamkeit nun an den Fernseher und schaue das Spiel meines Teams.

Mitten im Spiel wird die Tür aufgerissen und ein erschöpfter Roman kommt herein.

"Adriana....es.....es tut mir leid....Ich hab es voll vergessen.", fängt er an.

Ich schaue nicht einmal zu ihm, mein Blick bleibt auf den Fernseher gerichtet. 

"Adriana"

"Geh einfach..."

"Man Adri.....das war ohne Absicht.."

"Hast du nicht richtig gehört?! Du sollst gehen! Ich warte hier ne Ewigkeit und du kommst nicht! Was war so wichtiger?!", schnauze ich nun.

Roman seufzt und setzt sich auf mein Bett.

"Ich war beschäftigt......es tut mir leid.....kann ich es irgendwie wieder gut machen?"

Ich schaue einmal kurz zu ihm. 

"Hol mir eine Brezel..."

Sofort springt er auf und verlässt das Zimmer.

Mein Blick ist weiterhin auf den Fernseher gerichtet.

Die Tür geht wieder auf und Roman reicht mir eine Brezel.

"Danke..."

"Alles um es wieder gut zu machen...."

Ich nicke nur und fange an meine Brezel zu essen.

In der Halbzeit reden wir ein bisschen, bis das Spiel weiter geht.

Nun rutsche ich zur Seite und deute Roman, dass er sich neben mich setzt.

Mit einem Lächeln auf seinen Lippen, setzt er sich neben mich aufs Bett, dann zieht er mich in seine Arme.

"Schon nervös auf morgen?"

"Nope....ist nur eine Op...", murmle ich.

 "Und dann wirst du bald wieder auf dem Feld stehen...", sagt er und küsst meinen Scheitel.

Ich fange an leicht zu lächeln. Mein Körper ist am explodieren.

Es ist das passiert, womit ich nicht gerechnet habe, aber ich muss es mir selber eingestehen.

Ich habe Gefühle für Roman und zwar sehr starke Gefühle.

Das Spiel endet 2:2.

"So....ich wünsche, dass ich noch länger bleiben könnte, aber ich muss los..", sagt Roman und steht auf.

Ich schaue ihm etwas enttäuscht hinter her, dann beugt er sich herunter.

"Ach Adriana......ich komm morgen wenn du willst nach deiner Op vorbei.....wenn ich Zeit finde..."

"Nein ist schon ok.....du musst nicht immer kommen..."

Er nickt nur, dann küsst er meine Stirn.

"Bis dann...."

"Bye"

Er schaut nochmal zu mir, dann verlässt er das Zimmer.

Mich würde mal interessieren, was ihn so beschäftigt.

Fußballer und Fußballerin? (Roman Bürki FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt