Dreams

315 9 0
                                    


Percys Hände hielten meine Hände über meinen Kopf fest, während er mich küsste. Seine Hüfte bewegte sich langsam auf meiner und brachte mich zum Stöhnen. Das nutzte er natürlich gleich aus, um seine Zunge in meinen Mund zu schieben. Gemächlich erkundete Percy meinen Mund, ließ sie alle Zeit der Welt. Ich wollte auch irgendwas tun, aber Percy ließ meine Hände nicht los und den Kuss unterbrach er auch nicht. Ich wimmerte, merkte er nicht, dass ich weiter unten Aufmerksamkeit brauchte? Endlich unterbrach er den Kuss.

„Ich liebe dich, Nico", erklärte er lächelnd und verschränkte seine Hände mit meinen. Ich lächelte und sah in seine meergrünen Augen.

„Ich dich auch."

Percy beugte sich wieder vor und fing an, sanft an meinem Hals zu knabbern. Er wusste genau, wie empfindlich ich da war. Ich konnte gar nicht anders als zu keuchen und zu stöhnen, ihn anzuflehen, sich meiner Erektion anzunehmen. Nach einiger Zeit, in der Percy mein Betteln genossen hatte, ließ er meine Hände los und rutschte weiter nach unten. Es dauerte nicht lange und ich war meine Schlafanzughose los. Kurz darauf spürte ich seine Zunge an meiner Erektion. Vorsichtig leckte Percy einmal um die Eichel, bevor er schließlich meine Erektion in den Mund nahm.

Keuchend wachte ich aus diesem sehr lebendigen Traum auf. Ich lag in meinem Bett und hatte wieder einmal eine Erektion. Stöhnend ließ ich mich in mein Bett zurückfallen. Schon seit zwei Wochen hatte ich diese erotischen Träume von mir und Percy. Dabei war ich doch über Percy hinweg. Ich hatte mich auf Will eingelassen und es lief eigentlich ganz gut. Bis auf diese Träume. Es waren jetzt sechs Monate vergangen, seit Will mich zum Bleiben überredet hatte. Und Will hatte sich wirklich Mühe gegeben, dass ich meine Entscheidung nicht bereute. So hatte es nicht lange gedauert, bis wir zusammengekommen waren. Und ich mochte Will wirklich. Ich war wirklich glücklich gewesen und konnte Percy vergessen. Und dann hatten diese Träume angefangen. Ich hatte keine Ahnung, warum ich ausgerechnet jetzt so etwas träumte. Aber das Resultat war, dass ich Will nicht mehr richtig an mich heran ließ. Mehr als Kuscheln lief nicht mehr bei uns. Aber ich traute mich auch nicht, ihm von den Träumen zu erzählen. Dann müsste ich nämlich auch erzählen, dass ich Percy wieder öfter ansah. Ich begann, mich wieder in ihn zu verlieben und das nur wegen dieser dummen Träume. Und egal, was ich dagegen versucht hatte, es funktionierte nicht. Percy schlich sich langsam wieder in meine Gedanken.

Ich sah aus dem Fenster, es war mitten in der Nacht. So wie die letzten vierzehn Male auch. Seufzend drehte ich mich um und versuchte, wieder einzuschlafen. Dabei wusste ich, dass das so gut wie unmöglich war. Jedes Mal kreisten meine Gedanken um Percy. Der Percy, den ich für den Tod von Bianca verantwortlich gemacht hatte. In den ich mich in unendlicher Dummheit verliebt hatte, obwohl ich wusste, dass er Annabeth liebte. Und schließlich dachte ich, hätte ich das Kapitel mit Will hinter mir gelassen. Aber irgendwer machte sich einen Scherz daraus, mich wieder daran zu erinnern, wie wunderschön seine Augen waren, was er für ein unglaublich guter Schwertkämpfer war und wie unglaublich freundlich und begehrenswert er war. Verdammt.


Mission With Consequences (Percy Jackson Fanfiktion)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt