Sie war immer an meiner Seite. Wenn ich mal Stress mit Mama und Papa hatte, konnte ich sie anrufen und sie hat mir immer weitergeholfen. Jeder Mensch, der noch ein paar Jahre was von seiner Oma hatte, kann sich glücklich schätzen. Sie verwöhnen einen und wollen immer nur das Beste für einen. Ich ließ ihre kalte Hand los und küsste zum allerletzten Mal ihre Stirn. Weinend verließ ich den Raum. Ich rannte direkt auf die Toilette und übergab mich. Dort saß ich erstmal 20 Minuten fest. Mit geröteten Augen, blassem und verweintem Gesicht verließ ich das Krankenhaus. Ich setzte mich auf eine Bank davor. "Hola,"lächelte ein Mann. Ich nickte. Er redete mich voll, doch ich hörte ihm nicht zu. Meine Oma war eine starke Frau und sie hat bis zum Schluss gekämpft, doch den Kampf hat sie leider verloren. Er ließ mich nach einer Zeit zum Glück wieder alleine und ich machte einen Spaziergang. Geschlafen habe ich die ganze Nacht nicht. Mein Kopf schaltete nicht ab und ich flog direkt wieder nach Dortmund, ohne bei meinen anderen Familienmitgliedern gewesen zu sein. Ich brauche Zeit für mich.
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Would you still love me the same? ~Erik Durm
FanficIn einer Klinik lernt die krebskranke Emilia den Fußballer Erik Durm kennen. Doch schnell muss sie sich wieder von ihm verabschieden, denn ihre Krankheit ruft mal wieder. Aber er besucht sie ständig und will für sie da sein und jede freie Minute mi...