Prolog

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Oh gott wie ich ihn hasse.

Den Winter meine ich, in Deutschland ist einem immer nur kalt und genau jetzt darf ich von der Schule nach hause laufen. Mum hat wiedermal keine Zeit mich abzuholen, denn sie muss meinen kleinen Bruder vom Fußballtraining abholen.

Nach einer weile krame ich den Schlūssel aus meiner Tasche und schliesse die Haustür auf. Es riecht nach frish gebackenen Plätzchen, Oma scheint welche gemacht zu haben .

Ich werfe meine Jacke in die Gaderobe, meine Schuhe hinterher und verziehe mich in mein Zimmer am Ende des Ganges. Ich gehe am alten Zimmer meines Vaters vorbei, er wohnt jetzt nicht mehr bei meiner Mutter und mir. Als ich endlich mein zimmer betrete und die gemusterten holz Buchstaben an meiner Tūr sehe, die das Wort "Cat", meinen Spitznamen, ergeben muss ich lächeln, ich habe sie im sommer vor ein paar Jahren mit meiner besten Freundin im Garten gemacht. Vor mir seht ein fūnfzehn jähriges Mädchen sie sieht aus wie ich. Mit ihren schulterlangen schokofarbenen Haaren und ihren grūn-grauen Augen sieht sie mich an. Ich wende mich von meinem Spiegelbild ab, genervt von meinem kleinen, kurvigen Körper und setzte mich auf meine pinke Couch, hole mein Lateinbuch aus meiner Tasche und versuche mir vergeblich die restlichen Vokabeln einzuprägen. Eine halben Stunde später gebe ich auf und gehe nach oben, wo ich mir die andere Hälfte des Hauses mit meiner Mutter und meinem kleinen Bruder teile. Im Erdgesoss wohnt Oma .

"Cat liebes, willst du noch ein bisschen Auflauf? wenn du Hunger bekommst wärm ihn dir auf und bring den Ben nicht zu spät ins Bett, und achte bitte darauf, dass er sich die Zähne putzt! Hast du noch etwas gelernt ? Ich muss jetzt gehen, bis in 3 Tagen mein Schatz. .Hab dich lieb! "

Sie drūckt mir einen Kuss auf die Stirn und wartet nicht auf meine Antwort. Ich sehe sie nur noch in ihrer Stewardessen Uniform die Treppe runtergegen und im nächsten Moment höre ich wie die Tür ins Schloss fällt. In der küche sehe ich den großen Topf stehen, Hunger habe ich aber irgendwie nicht. Irgendwas stört mich , aber ich kann nicht genau sagen was es ist . Im warmen kleinen Bad schmir ich mir etwas Zahnpasta auf meine Bürste und lasse sie ihre Arbeit machen. Nach ein paar Minuten lasse ich mich mit einem seufzer in mein weiches Bett fallen und schlafe ein.

Mach dir keine SorgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt