Kapitel 1

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„Komm wieder ins Bett Schatz.“,ruft Harry aus dem Schlafzimmer. Es ist kurz nach halb 3 am morgen und ich sitze in unserem gemeinsamen Wohnzimmer. Ja genau: unserem. Wir haben endlich eine Wohnung oder bessergesagt ein Haus gefunden. Alles ist fertig eingerichtet und ich bin einfach überglücklich über alles. Das Haus ist gemütlich eingerichtet. Harry´s und mein Stil ergänzen sich so perfekt und daraus ist ein schlicht eingerichtetes Haus mit ein paar Highlights geworden. Zum Beispiel das Wandtattoo über unserem Bett wo 'Love' in geschwungener Schrift steht und die Lichterkette die wir darum drapiert haben.

Ich kuschle mich in meinen weißen flauschigen Pulli und nippe an meinem Tee. Der Regen prasselt draußen an das große Panoramafenster und an die Balkontür. Vorsichtig legt Harry seine große warme Hand auf meine Schulter und gibt mir einen Kuss in meinen Nacken. Gänsehaut bildet sich als er mit seiner Hand über meinen Nacken streichelt. Schweigend legt er sich auf das Sofa mit dem Kopf auf meinem Schoß. „Kannst du nicht schlafen?“, fragt er leise, schon fast flüsternd. Ich nicke. Mein Kopf überspielt einfach alles was bis heute passiert war. Wie wir uns kennengelernt hatten, wie er mir den Heiratsantrag gemacht hatte, wie er mir das unglaublich schöne Haus gezeigt hat und wie wir es gemeinsam eingerichtet und gestrichen haben aber auch wie er wie ein Fremder für mich gewesen ist nachdem ich mein Gedächtnis verloren hatte. Mein Kopf ist voll mit ihm, seinem Duft und vorallem mit seinen wundervollen grünen Augen die blitzen wenn er lachte und seine Grübchen. Ich liebe einfach alles an ihm. „An was denkst du gerade?“ Ich erwache aus meinen Gedanken und blicke zu ihm runter. Er hat die Augen geschlossen und döst etwas vor sich hin. „Über uns.“,antworte ich mit einem süßen Lächeln und gebe ihm einen Kuss. „Ich bin müde. Gehen wir wieder ins Bett?“ Doch bevor ich schauen kann steht Harry auf und fährt mit seinen starken Armen unter mich, um mich hochzunehmen. Ich kichere und klammere meine Arme um seinen Nacken wie ein Affe/ Koala. In unserem Schlafzimmer angekommen schmeißt er mich auf unser großes Bett, das fast schon an King-size-Maße rankommt. Lachend liege ich auf dem Bett und kuschle mich immer noch lachend in die weiche warme Decke. Harry legt sich auf die linke Seite vom Bett und kuschelt sich von hinten an mich ran. Er legt seine Hand auf meine Hüfte und rutscht noch etwas näher, sodass ich seinen Atem in meinem Nacken spüren kann. Sein Atem wirkt beruhigend auf mich und schon bald höre ich seine ruhigen Atemzüge, die darauf hin weißen das er schläft. Mein Gehirn will immernoch nicht die Klappe halten, weshalb ich an die Wand starre und darauf warte, dass meinem Gehirn langweilig wird mich zu nerven. Ganz langsam fallen meine Augen zu und ich drifte ab ins Land der Träume.

Am nächsten Tag wache ich erst durch die Sonnenstrahlen auf die mich im Gesicht kitzeln. Ich blinzle gegen die Sonne und lege mir kurz darauf ein Kissen auf mein Gesicht. Harry lag schon längst nicht mehr neben mir, was ich daran merke, dass die angenehme Wärme neben mir verschwunden ist. Ich schmeiße das Kopfkissen neben mich und lege mich quer über das Bett drüber. Meine Augen schließe ich wieder und entspanne noch ein bisschen. Doch einige Minuten später wurde die Tür geöffnet und Harry tritt ein. Stöhnend drehe ich mich auf den Bauch. Ich höre wie die Tür zu unserem Kleiderschrank geöffnet wird und Harry schließlich darin verschwindet. Ich bleibe immer noch liegen und mache keine Anstalten mich zu bewegen. Als Harry wieder ins Schlafzimmer komm,  setzt er sich neben mich aufs Bett und lacht. "Warum lachst du?",grummel ich ins Bett und rieche Harrys Duft in seinem Kissen. "Du müsstest dich im Moment mal sehen. Haha." Lachend steht er auf und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Mein Kopf liegt nun seitlich und ich sehe wie Harry zur Tür läuft aber dann stehen bleibt. Ich höre ein leises klicken was mich aufschrecken lässt. "Harryy!!" Lachend steht er da mit seinem Handy in der Hand. Ich werfe ihn mit einem Kissen ab. Und endlich bin ich wach. Bevor er von dem Kissen getroffen wurden konnte verließ er das Zimmer aber streckte seinen Kopf noch kurz rein. "Vergess nicht, dass du um 3 in der Arena sein musst." "Jaahaa.",entgegne ich wie ein Kleinkind und laufe ihm hinter her. In der Küche bleibe ich stehen und mache mir erst mal einen Tee. "Bis später.",rufe ich gerade noch bevor die Haustür ins Schloss fiel. Ein seufzen entfährt mir. Ich warte bis mein Tee fertig gezogen ist und mache mir währenddessen Oatmeal Porridge mit Früchten. Mit meinem Frühstück und meinem Handy setze ich mich auf die Terasse und scrolle durch Twitter und Instagram. Bei einem Tweet bleibt mir der Mund offen stehen und mein Löffel fällt mir aus der Hand. "Dieser Dummkopf! Er kann es einfach nicht lassen!" Ein Foto von mir im Bett, nur halb mit der Decke bedeckt prankt auf dem Screen meines Handys. Man sieht meinen halben Po und meine Haare sind total durcheinander und schon 2 Tage nicht mehr gewaschen. Nachdem ich fertig gefrühstückt habe springe ich unter die Dusche. Nach einer halben Stunde bin ich angezogen und meine Haare sind getrocknet und gestylt. Ich trage etwas Mascara auf und ziehe meine dunklen shorts mit den Nieten wieder etwas runter. Mein reingestopftes weißes Shirt verrutscht etwas, und ich stopfe es wieder rein. Während ich mich so betrachte denke ich über Harrys und meine Hochzeit nach.

Love Me Till I Die♡ (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt