"Und? Freust du dich schon?", fragte Mikes Vater, welcher ihn raus führte.
Mike war erst 25 Jahre alt, jedoch 1,96m groß und hatte eine sehr stark und muskulöse Figur. Jedes Jahr hatten seine Eltern irgendeinen anderen Müll für ihn, den der Adlige nicht gebrauchen konnte. Er lebte in Amerika in Seattle und seine Eltern in England, weshalb sie nur selten zu Besuch kamen.
"Und wie...", murrte der Dunkelblonde sarkastisch und ließ sich rausführen.
Wahrscheinlich war es wieder irgendein teurer Sportwagen, den er nicht gebrauchen konnte, da er lieber zu Fuß ging oder den Bus nahm. Ungewöhnlich für einen Adligen, doch Mike hatte von diesem Zeug, den seine Eltern machten, die Nase gestrichen voll. Er hasste es in diese Familie hineingeboren zu sein, weshalb er mit 18 nach Amerika verschwand.
Als die Eltern mit ihrem Sohn draußen ankamen, bewahrheitete sich Mikes Befürchtung. Ein Sportwagen...wahrscheinlich würde er eh nur die Garage schmücken und irgendwann verkauft werden.Verwirrt blickte Mikes Mutter ihren Sohn an, als dieser noch den selben Gesichtsausdruck hatte:"Mike, Schatz..Was ist denn los? Freust du dich nicht?"
Mike fuhr sich nur über die Bartstoppeln:"Meine Begeisterung hält sich in Grenzen."Er ging wieder genervt rein, um sich ein Glas Whisky einzuschenken, was eigentlich unnormal für ihn war, aber das Wochenende konnte man nicht ohne Alkohol durchstehen.
Sobald Mikes Eltern das Haus wieder verlassen hatten, um sich ins Hotel aufzumachen, ließ er sich in einen Sessel fallen und stöhnte sichtlich genervt auf.
Da denkt man einmal, man hätte an einem Freitag Ruhe, da kommen auch schon die Eltern angepettet...
Mittlerweile war es schon nach 11 Uhr abends, als Mike zu seinem Lieblingsclub fuhr. Natürlich kannten alle den Dunkelblonden, weshalb er auch nach hinten gehen konnte, wo ein beschatteter und bewachter Raum war. Dieser war in einem etwas länglichen Flur mit roten Kerzen.
Aus dem Raum, welchen Mike betrat, war ein wirres Gemurmel zu hören von bestimmt zwanzig oder mehr Personen.Sobald Mike den Raum betreten hatte, verstummte das Gemurmel der Leute, die zum Großteil aus Männern bestanden.
"Mike was treibt dich denn wieder her?", rief ein stemmiger Mann von der hintersten Reihe lachend.
Angesprochener schüttelte bloß schmunzelnd den Kopf und setzte sich wie immer in die erste Reihe.
Noch weitere zehn Minuten vergingen, bis ein Mann mit Maske auf einer Art Bühne erschien."Guten Abend, meine Herren...und Damen!" Dabei sah er zwei junge Frauen an, die enge Cocktailkleider und ebenfalls Masken trugen. Sie kicherten etwas, worauf andere die Augen verdrehten.
Der maskierte Mann räusperte sich und fuhr dann fort:"Heute Nachmittag haben wir ganz neue und frische Ware bekommen. Einige aus Kanada und jemand aus Deutschland! Ein ganz hübscher! Stur und unberechenbar laut dem letzten Besitzer. Kaum benutzt! Ich bitte sie nun aufzupassen!"Er ließ den Vorhang hoch, welcher hinter ihm zu sehen war. Augenblicklich waren zwölf junge und nackte Menschen zu erblicken. Gespannt beobachtete Mike die nackten Personen, welche mit den Händen an Ketten befestigt waren, die von der Decke hingen. Selbst die Füße waren gespreizt an dem Boden befestigt.
Während der Auktionator alle Sklaven vorstellte, hörte man von einem hellblonden Sklaven im Hintergrund das Rascheln und Schütteln der Ketten, an welchen er immer wieder zerrte. Sein Körper hatte zahlreiche Striemen von Schlägen und ein bis zwei Blutergüsse."Sei still!", schrie der Mann und schlug ihn, worauf er knurrend zusammenzuckte.
Er stellte noch die letzten drei Sklaven vor und dann den Geschlagenen.
"Unser neues Prachtstück aus Deutschland! Hellblonde Haare und stahlblaue Augen! Selten hier zu sehen. Ich Bitte sie nun: Sie haben dreißig Minuten Zeit, um die Ware zu betrachten. Bitte fassen sie sie nicht an, sondern betrachten Sie sie nur. Viel Spaß!"
Mike blieb noch einige Zeit sitzen, ehe er sich erhob und direkt auf den Blauäugigen zuging.
Grinsend betrachtete er ihn und ging um ihn herum."Muskeln, groß und ein starker Wille. Sehen wir mal, ob wir den gebrochen bekommen!"
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Slave
FanfictionMike hat die Schnauze voll von seinen Eltern und ist deswegen nach Amerika gezogen. Als sie an einem Freitag plötzlich wieder spontan auftauchen, reicht es Mike und er will ihnen die Stirn bieten. Er legt sich den deutschen Sklaven Erwin zu und le...