Jane's Sicht:
Ich spürte wie sich die Seile weiter in meine Haut bohrten. Ich roch den elenden Geruch von Einsamkeit und Gefahr. Ich hörte das wimmern meiner Mutter. Ich sah meine verletzte Mutter an, wie sie auf dem Boden saß und weinte. Ich spürte wie sich mein Herz in zwei riss. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ich sah ihn wieder, den Teufel, der wohl mein Bruder sein sollte. Niemals. Verhasst musterte ich dieses Monster. ,,Mom, du kannst gehen", sagte er und zog sie am Arm hoch, riss ihr das Klebeband vom Mund.
Meine Mutter seufzte. ,,Ich bin nicht deine Mom und du bist nicht mein Sohn", sagte sie, mit einem Ton voller Hass und Enttäuschung. ,,Ja ja", sagte Nick, abwesend. ,,Wann lässt ihr Jane frei?", fragte sie und sah mich besorgt an. ,,Bis Romeo seine Prinzessin findet", antwortete Nick grinsend. Ich guckte ihn mit einem ich-hasse-dich-über-alles-Blick an, dann hörte er auf zu grinsen.
,,Ich werde nicht gehen, wenn Jane nicht gehen darf", protestierte meine Mom, was mich aufspringen ließ, doch das Seil hielt mich zurück. Ich schüttelte heftig den Kopf. ,,Ich glaube Prinzessin hat etwas zu sagen", mischte sich Nick ein und riss mir unsanft das Klebeband vom Mund. ,,Du wirst gehen, mom!", befahl ich. Sie schüttelte, mit Tränen in den Augen, ihren Kopf. ,,Ich kann nicht ohne dich gehen", sagte sie und kam auf mich zu. ,,Mom, das ist alles zu gefährlich für dich!", sprach ich. ,,Aber du bist doch mein kleines Mädchen, welche immer-"
,,Mom, das sind meine Probleme und ich hab dich mit reingezogen, das tut mir leid, aber ich komme ohne dich klar", ich wollte nur das sie so schnell wie möglich geht, bevor Nick es sich anders überlegte. ,,Gut, ich gehe", gab sie sich geschlagen, worauf ich grinste. Sie umarmte mich. ,,Ich hab dich lieb", murmelte ich in ihrem Bauch, da ich noch auf dem Stuhl gefesselt war und meine Mutter stand. ,,Ich dich auch Jane"
Ich musterte noch Mom und Nick von hinten als sie den Raum verließen. Sekunden später fiel Tür zu. Ich seufzte und schloss die Augen, ich müsste mich beruhigen, ich durfte nicht ausflippen, anfangen zu weinen oder Schwäche zeigen, dass hatte ich von Justin gelernt. Und wieder bekam ichh Gedanken über in, ich vermisste das Gefühl, neben ihm zu sein, seine Anwesenheit zu spüren. Dieser Junge machte mich verrückt. Ich liebte ihn einfach, doch trotzdem war es kein guter Zeitpunkt, um darüber nach zu denken.
Justin beziehungsweise die Jungs würde mich bestimmt schnell wieder finden. Sie waren schließlich Profis.
Sicht des Autors:
Solange sich Jane im Metallkeller, in dem sie an einen Stuhl gefesselt war, Hoffnungen machte, konnten die Jungs gar nichts mehr für diese Woche tun. Für beide Seiten, lief es nicht so erfolgreich.
,,Wir können jetzt doch keine Woche warten?!"
,,Müssen wir aber, Justin", antwortete Ryan, der genervt von Justin war, doch nachvollzog wie er sich fühlte. ,,Ihr versteht das nicht. Ich liebe sie, ich liebe sie so sehr und ich muss ihr das sagen!", sagte Justin und rieb sich überfordet übers Gesicht. ,,Justin wir wissen wie du dich fühlst, aber jetzt spielen wir nach seinen Spielregeln", sagte erklärte Ryder. Justin seufzte. ,,Justin, wir werden sie finden, aber es wird dauern", sagte Max, nachdem es Minuten lang still war. ,,Wie lange?", fragte Justin und sah zu ihm. ,,Einen Monat, vielleicht", antwortete Ryder, der das Auto fuhr in dem die Jungs saßen.
Wieder seufzte Justin und ließ den Kopf hängen. ,,Halt einfach durch und denk daran das wir sie am Ende wieder haben", erinnerte William, der doch etwas still war. ,,Mann, warum ist sie ohne uns gegangen?", raufte sich Justin durchs Haar. ,,Sie hat einen strakenwillen und hör auf ihr die Schuld zugeben", sagte Ryan.
,,Wenn wir sie gerettet haben, ist sie uns etwas schuldig", murmelte Chaz, niemand antwortete darauf, doch irgendwie hatte er Recht gehabt.
Justin interessierte, wer diese Personen waren, die Jane entführten. Er überlegte lange und ging alle seine Feinde und Gegner durch, doch ihm ist klar geworden das es jeder gewesen sein könnte.
Jane blieb hoffnungsvoll, sie versuchte sich erschöpft aus den Seilen zu befreien. Sie versuchte es Stunden, doch nichts passierte. Doch dann fiel ihr etwas in den Sinn. Sie hatte immer ein Taschenmesser dabei, sie verstecke es an der Seite ihres Bh's. Jane beugte sich vorsichtig vor und suchte mit ihren gefesselten Armen nach dem Taschenmesser. Es war gut gewesen, das ihre Hände nicht nach hinten gebunden waren. Als sie das warme kleine Metallstück fühle, hellte sich ihr Gesicht auf. Sie nahm es richtig in die Hand und versuchte die Seile aufzuschneiden.
Es gelang ihr, was sie hoffnungsvoller machte. Als sie aus den Seilen befreit war, griff sie in ihre Hosentaschen, wo sie ihr Handy fand. ,,Idioten", nuschelte Jane grinsend. Sie wählte die nächst' beste Nummer und wartete bis jemand ab nahm.
,,Jane?!", fragte Justin geschockt in den Hörer, bekam die Oh-mein-Gott-was- Blicke von den Jungs. ,,Ja Justin, ihr müsst mich hier raus holen!", flüsterte Jane, da sie nicht die Aufmerksamkeit von Nick oder Mason erregen wollte. ,,Haben wir versucht, aber-", wurde Justin unterbrochen. ,,Okay hör zu, sag William es ist Mason, Mason West und Nick", fragte sie flüsternd. Sie hörte wie Justin etwas zu Willian sagte, der sich an seiner Schlucke verschluckte, als er es hörte. ,,Warum Nick?", fragte Justin überrascht in den Hörer. ,,Er ist ein Monster, ein kaltherziges Monster, Justin", antwortete Jane flüsternd. ,,Egal, als nächstes, seit ihr im Van?", flüsterte sie. ,,Ja"
,,Gut dann ortet mein verdammtes Handy!" ,,Ich weiß nicht warum wir nicht früher drauf gekommen sind", sprach Justin. ,,Weil ihr dämlich seit."
Justin holte einen mittelgroßen Koffer raus und klapte ihn auf. ,,Justin, was machst du?", fragte Chaz. ,,Wir orten jetzt Jane's Handy", antwortete Justin stolz, als wäre es seine Idee gewesen. In der Zeit übernahm William das Gespäch. ,,Jane?", fragte er verzweifelt. ,,William", flüsterte sie lächelnd.
,,Wie kann es Mason sein?", fragte William. ,,Er hat gesagt er will sich an Justin rächen, weil er seine Tochter getötet hat", antwortete sie flüsternd. ,,Er hatte eine Tochter?", fragte William überrascht. ,,Ja, naja er hatte mal eine-"
,,Ich hab sie!", rief Justin, was Janes Gesicht erhellte. Justin nahm wieder sein Handy. ,,Jane, wir sind auf dem Weg, halte noch durch", gab Justin Jane mut. ,,Werde ich", flüsterte sie. Plötzlich hörte Jane Schritte, wobei ihr Herz schneller anfing zu schlagen. ,,Justin, sie kommen ich muss jetzt Schluss machen", mit diesen Worten legte sie auf. ,,Nein warte ich-", Justin unterbrach sich selber.
,,Du kannst es ihr später sagen, Mann", schlug ihm Max auf die Schluter.
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The Death is Close » bieber
Fanfiction„Egal wie unschuldig wir aussehen, wir werden es nie sein." © copyright, all rights reserved @belieberwords | trailer&cover by @DeluxeEdition | 2013