Unsere Flucht vor S.H.I.E.L.D - Pietro Maximoff ff

~9~

Bevor ich am Boden aufkam hielt mich ein magisch rotes Netz fest. Es ließ mich langsam auf den Boden hinab, wo ich total geschockt in die Umgebung sah. Und da stand sie. Wanda. Wie hat sie mich gefunden? Ist sie wegen S.H.I.E.L.D hier? Ich wollte rennen, aber wohin? Und was ist mit Pietro und Nelly? Ich hatte Angst. Als sie merkte wie sehr ich doch angst habe ging sie langsam auf mich zu. Meine Beine fühlen sich so schwer an, sodass ich nicht von hier weg kann. 》Sam《 sagt Wanda mit einer sehr zittrigen stimme. Wieso zittert sie so? Als sie näher kam, sah ich wie fertig sie aussah. 》Wanda…was machst du hier?《 frag ich sie nun. 》Ich hab dich gesucht. Und nein. Niemand hat mir das aufgetragen, also keine Angst.《 erzählt sie mir 》außerdem weiß keiner wo ich bin《 fügt sie hinzu. Ich nicke. Ich glaube Wanda. 》Komm mit Wanda《 sage ich nehme sie an der Hand und führe sie zu unseren Häuschen. Zusammen setzten wir uns auf die Couch im Wohnzimmer. Wir reden ein wenig über den Grund wieso sie hier ist. Sie hielt es bei den Avengers nicht mehr aus. Der selbe Grund wie für mich und Pietro damals. Aber davon das er noch lebt erzähle ich ihr nicht. Ich möchte sie überraschen. Von Nelly habe ich ihr aber erzählt. Wanda würde mich nicht verraten. Sie weiß das ihr Bruder mich liebte als er „starb“. Wegen ihn würde sie mich nicht verraten.

Zusammen holten wir Nelly von der Schule ab. Nelly war verwundert, fragte aber nicht nach. Was vielleicht auch gut war.

Zuhause wieder angekommen setzten wir drei uns in unser Wohnzimmer. Nach einer Weile hörten wir wie jemand die Tür aufsperrte. Das muss Pietro sein. Am liebsten hätte ich mir jetzt Popcorn geholt um das was jetzt kommt in ruhe ansehen zu können. Wanda sah sich schnell um und sprang auf als sie das hörte. Sie hatte ja keine Ahnung das hier noch wer wohnt. 》Hey Schatz. Bin wieder zuhause《 klirrt Pietros stimme durch das Ganze Haus in seinen wunderschönen russischen Akzent. Wanda blickt kurz ungläubig zu mir, aber rennt dann in die Richtung der Stimme. Still folge ich ihr um zu sehen wie sie total zittrig vor meinen Freund steht und bitterlich weint. Aber aus Freude. Pietro ist total sprachlos nimmt aber seine 12 Minuten jüngere Schwester sofort in seine Arme. 》Ich lass euch mal alleine《 sage ich und gehe mit Nelly in ihr Zimmer. Die zwei hatten sich so lange nicht gesehen, da sollen sie in ruhe miteinander reden können. Vor allem haben sie viel zu klären, denn bis gerade eben dachte sie noch das er Tod wäre. Aber jetzt widme ich meine Zeit meiner (adoptiv) Tochter. 》Wie war die Schule?《. 》Ganz ok denk ich《 nuschelt sie vor sich hin. 》Was war los?《. Sie begann zu weinen und erzählte. Es gab ein Mädchen, welches sie beschimpfte, wieso weiß Nelly auch nicht. Wieso sind Kinder nur so grausam? Schützend nahm ich die kleine in den Arm und versuchte sie zu trösten. Ich wusste aber absolut nicht was ich jetzt sagen oder machen sollte. Ich meine. Was macht man als Mutter da? Ich habe da absolut null Ahnung vom Mutter sein. Es ist aber deutlich schwieriger als es in den Filmen immer so da gestellt wird. Es war zum verzweifeln. Gerne hätte ich jetzt Pietro bei mir. Er wüsste was man in der Situation macht. Also denke ich. Besser als ich auf jedenfalls. Ich sitze still da und halte nur die kleine im Arm die mich bitterlich vollweinte…