Teil 15

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Drei mal dürft' ihr raten welche Frauen mit einem siegessicherem Grinsen in sein Büro stöckelten..

Jacqueline, Chiara und die Praktikantin von letzter Woche. Ich schaute alle 3 kurz an, machte aber schnell mit meiner Arbeit weiter, ich will ja heute noch fertig werden.
Sie stöckelten an mir vorbei, Richtung Noah.
"Was kann ich für euch tun?" Fragte er die drei Grazien vor ihm.
Jacqueline, natürlich sie, antwortete sofort.
"Können wir mit dir kurz reden?"
"Ja, aber nur kurz." Sagte er schon sichtlich genervt, ich musste mir ein Kichern verkneifen.
"Dazu muss aber die da raus." Flüsterte sie ihm zu. Klar, ich war damit gemeint.
"Die da, bleibt hier." sagte er ausdruckslos.
Jetzt schaltete sich Chiara mit ein. "Wir wollen aber nicht das sie das Gespräch mitbekommt, Herr Alvarez." Ich richtete meinen Blick von dem Ordner zu Noah. Ich schob den Ordner wieder ins Regal und lief zu meinem Platz.
"Schon gut, ich geh." lächelte ich ihn an und nahm meine ganzen Sachen mit. Die Handtasche, meinen Becher und natürlich die Ablage. Ich hörte nur ein "Gut so." von einem der Mädels und lief Richtung Tür.
Als ich die Tür öffnete, drückte eine Hand sie wieder zu. Noah. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn fragend an.
"Du musst nicht gehen. Bleib hier." Flüsterte er. Erst jetzt merkte ich wie nahe er mir war.
Ich schaute an ihm vorbei, alle drei beobachteten uns. Ich spürte seine Hand an meinem Kinn, dann drückte er es sanft hoch und schon schaute ich wieder in seine Augen.
Hatte ich schonmal erwähnt wie schöne Augen er hatte? Nein? Er hat wirklich so schöne Augen. Er lächelte mich leicht an, und ließ seine Hand sinken.
"Ich geh, ich will nicht stören und wer weiß ob ich das Gespräch unbedingt hören will." Flüsterte ich ihm zu. Er trat von mir einen Schritt weg. "Okay, wie du willst. Geh' solang zu Marie, die freut sich bestimmt. Ich hol dich dann ab, wenn der Quatsch hier rum ist." Grinste er mich an und wandte mir den Rücken zu. Er setzte sich wieder auf seinen Platz, die drei Ladys richteten natürlich ihre Aufmerksamkeit sofort wieder auf ihn.
Ich drehte mich also um und verließ das Büro.
Kaum war ich draußen, hörte ich ein
"Wieso stellst du so eine ein?" Wahrscheinlich Jacqueline. "Wieso nicht? In den 4 Tagen die sie hier ist, hat sie mehr erledigt als ihr 3 zusammen in einem Jahr. Also warum nicht?" zischte er ihr entgegen. Jetzt war eine kurze Stille. In der realisierte ich was ich da eigentlich tat, Spinn ich? Belauschen? Dann hätte ich ja auch drin bleiben können.
"Von wegen, du lobst sie ja nur, weil du sie nebenbei fickst." Zischte sie zurück. Oh shit.
"Und wenn schon. Aber wie du weißt trenne ich Privates und Berufliches. Und jetzt fangt an zu reden." Sagte er locker. Okay okay. Jetzt geh' ich aber wirklich.
Ich machte mich auf den Weg zu Marie's Büro und klopfte. "Komm rein."
Rief ihre freundliche Stimme. Ich öffnete die Tür und trat ein. "Oooh Calla. Wie schön. Was machst du denn hier?" Sie grinste breit.
"Hallo Marie. Ich soll kurz zu dir, Noah hat ein kurzes Gespräch." Grinste ich zurück.
"Na super, das freut mich. Komm setz' dich mein Mädchen."
Ich lief auf den Stuhl zu, den sie mir zuschob.
"Danke." "Kein Problem, wie ich sehe hast du die Ablage, die kannst du ruhig weiter machen." lächelt sie mich freundlich an.
"Okay super." Antwortete ich und begann weiter mit der Ablage, ich bin schon bald fertig. Heute Nachmittag nur noch mal schön nach Alphabet und Datum sortieren und dann kann ich es morgen in die Ordner ablegen, juhu.
Marie erzählte mir während ich die Ablage machte von ihren Kindern. Sie waren mittlerweile 31, 26 und 24. Drei Mädels sagte sie, auf die sie total stolz ist.
"Hast du auch schon Enkel?" fragte ich sie interessiert. "Oh ja. Zwillinge. Meine älteste Tochter hat sie vor einem halben Jahr zur Welt gebracht. Oh ich müsste ein Bild haben, ich zeig sie dir." Sie wühlte in ihrer Handtasche rum, zog eine kleine Karte hervor und überreichte sie mir.
"Zwei kleine Jungs." Sagte sie grinsend.
Ich bewunderte die zwei kleinen Wonneproppen. So süß.
"Die sind ja wirklich schnuckelig." Schwärmte ich. "Ich will auch unbedingt Zwillinge, unbedingt." Lachte ich. Marie lachte auch.
"Wer weiß, Calla. Vielleicht kriegst du ja Zwillinge." Grinste sie mich an und nahm das Bild ihrer zwei Enkel in die Hand und betrachtete es. "Ich hoffe es." Grinste ich.
"Was hoffst du?" Fragte Noah aufeinmal.
Marie und ich hatten uns erschrocken und zuckten kurz zusammen.
Marie fasste sich ans Herz. "Mein lieber Noah, eine alte Frau erschreckt man nicht so."
"Ey. Ich kann nichts dafür, ich hatte geklopft aber ihr habt nur gelacht, dann hab ich gedacht ich spaziere einfach mal rein um zu sehen was so lustig ist." Grinste er frech.
"Ach Noah, Mensch." Lachte Marie. Ich musste mitlachen. Ich schaute ihn dann an. "Gespräch schon zu Ende?" Fragte ich. Er nickte. "Die halbe Stunde hat mir gereicht." lachte er.
Ich grinste, stand dann langsam auf, packte wieder meine Sachen, schmiss noch meinen inzwischen leeren Becher bei Marie in den Müll und lief auf Noah zu.
Noah musterte mich mal wieder ziemlich auffällig, als er dann in meinem Gesicht endlich ankam, schüttelte ich nur genervt den Kopf als Antwort auf sein nervendes Gemustere.
"Du Noah?" Fragte Marie ihn. Er schaute sie sofort an. "Ja, Marie?" Grinste er.
"Hast du in deiner Familie Zwillinge?" Grinste sie und zwinkerte mir zu. Ich musste lachen, aber wirklich stark lachen.
Noah schaute mich etwas verwirrt an.
"Was warum?" "Beantworte einfach."
Grinste Marie. Das hat sie nicht ernsthaft gefragt. Oh Gott.
"Ja, also mein Papa hat ja einen Zwillingsbruder, aber von mehreren Zwillingen in meiner Familie weiß ich nicht."
Sagte er immernoch verwirrt. Ich versuchte mein Lachen unter Kontrolle zu halten.
"Ach stimmt, wie konnte ich das vergessen." Sagte Marie nachdenklich, schaute mich dann aber nach einer Weile an. "Also ich würde sagen Calla, lass dich von Noah schwängern." Sagte sie grinsend. Oh mein Gott. Nicht der Ernst. Wie peinlich.
"Marie." Lachte ich. "Hör auf."
"Was hab ich verpasst?" fragte Noah jetzt noch verwirrter. Marie und ich mussten jetzt noch mehr lachen. Er war wirklich sehr verwirrt.
Ich flüsterte ihm ein 'Ist egal' zu.
"Also Marie wir sehen uns bestimmt noch. Bis dann." Lächelte ich ihr zu.
Marie wischte sich ein paar Lachtränen weg und antwortete "Ja ich hoffe, bis dann."
Ich drehte mich Richtung Tür und zog Noah an seinem Arm mit. Als wir draußen standen und er die Tür schloss, schaute er mich komisch an.
Ich grinste und fragte "Was?"
"Frauen sind komisch." Sagte er lachend und lief zu seinem Büro. Ich lief ihm lachend hinterher. Dann legte ich meine Sachen wieder auf den Stuhl und widmete mich wieder der Arbeit, die ich vorher fast erledigt hatte.
"Warum sollst du dich jetzt von mir schwängern lassen?" Fragte Noah mich plötzlich. Ich drehte meine Kopf zu ihm und grinste "Ist egal."
"Also ich hätte kein Problem damit, ich würde es ja sofort machen, aber trotzdem würde ich gerne wissen warum genau." Grinste er mich provozierend an.
"NOAH" ich schaute ihn geschockt an.
Er lachte.
"Wie war dein Gespräch?" Lenkte ich ab.
"Dein Ernst? Wie es war?" Er verdrehte seine Augen. "Nervig hoch 10." seufzte er.
"Was wollten die?" Fragte ich ihn interessiert.
Er zog eine Augenbraue hoch. "Neugierig?"
"Ja." Sagte ich ohne einmal mit der Wimper zu zucken. "Die wollten das ich eine Praktikantin einstelle und ob Chiara, Jacqueline nicht bei ihrer Arbeit unterstützen könnte. Wie wenn sie ja so viel arbeitet." Er verdrehte die Augen und ich musste lachen. Das Gespräch über mich erwähnte er nicht. War klar.
"Welche Praktikantin?" Fragte ich dann.
"Die wo dabei war." Antwortete er gleich.
"Die wo schon mal hier war?"
"Woher weißt du das?" fragte er mich.
"Sie ist schon öfters hier rumgelaufen und dann habe ich gefragt wer sie ist."
Er musterte mich.
Ich wendete meinen Blick von ihm ab, zu dem Ordner vor mir.
"Und du hattest was mit ihr. Stimmt's?"
Fragte ich ihn dann lachend. Er solle ja nicht merken das es mich wirklich interessiert.
Er lachte. "Ach das interessiert dich oder was?"
Ich schaute ihn an, "Nein, ich hatte nur was gehört das in die Richtung ging."
Stille.
"Stimmt nicht. Definitiv nicht." sagte er dann ernst. "Ich hab normal nichts mit Praktikantinnen. Mit meinen Mitarbeiterinnen erst recht nicht." Ich schaute ihn sofort an. "Das ist ein Witz oder?" lachte ich.
Er grinste "Nein. Jacqueline hatte ich schon bevor ich hier Chef war, also zählt sie wohl nicht als Mitarbeiterin zu der Zeit." Grinste er triumphierend.
"Ihr wart aber zusammen, als du schon hier Chef warst." Ich zog eine Augenbraue hoch.
Er rollte mit den Augen.
"Ich war und werde nie mit dieser Frau zusammen sein, Calla. Allgemein sind es ein, zwei, drei Nächte maximal, dann ist Schluss." sagte er ernst zu mir.
"Ist okay, hab ich verstanden." Lachte ich, obwohl es mich etwas verletzt hat.
Keine Ahnung warum.
"Ich bin übrigens fast mit deiner Ablage fertig, nach der Mittagspause mach ich die fertig und morgen sortiere ich sie ein." grinste ich ihn leicht an. Thema Wechsel, juhu.
Er hob erstaunt seine Augenbrauen.
"Okay perfekt." Grinste er.
"Ach und wegen Mittagspause, wie viel Uhr haben wir?" Schaute ich ihn interessiert an.
Er schaute auf seine Armbanduhr, bestimmt eine Rolex. "Es ist genau 11:59 Uhr." sagte er grinsend. "Okay in einer halben Stunde bin ich dann in der Mittagspause okay?"
"Geht klar." antwortete er mir.
Nach einigen Minuten hatte ich den letzten Vertrag rausgesucht, ordnete den Ordner wieder ins Regal ein und lief auf Noah zu.
"Hier die Verträge, die du brauchst." ich reichte ihm den Stapel.
Er nahm sie und klatschte sie auf eine freie Stelle die sich auf seinem Schreibtisch befand.
"Danke." Flüsterte er mir noch zu, ehe er sich wieder seiner Arbeit widmete.
"Noah? Wo bin ich nach der Mittagspause?" Fragte ich ihn vorsichtig. Er lächelte mich leicht an. "Auf Lina's Etage aber bei einer anderen Dame. Frag Lina dann einfach nach einer Emilie Boru, sie weiß dann Bescheid."
"Okay Danke." Ich versuchte mir den Namen zu merken.
"Du kannst in die Mittagspause gehen, sind eh nur noch 5 Minuten bis halb 1."
Ich stand auf, nahm meine Handtasche und die Ablage mit und ging Richtung Tür.
"Bis morgen, Noah."
"Ach und morgen bist du wahrscheinlich auch den Tag bei mir, weil ich das mit dem Wochenende noch mit dir besprechen muss."
"Okay." Grinste ich nur und lief hinaus, Noah rief mir noch ein 'Bis Morgen' zu, bevor ich Richtung Aufzug verschwand.
Ich fuhr ins Erdgeschoss, ignorierte natürlich wieder die Blicke und das Getuschel und lief direkt auf Pia und Lina zu.
Wow. Lina war schon da.
"Halloooo." Rief ich ihnen zu.
Beide grinsten mich an.
Pia nahm mir die Ablage weg und sperrte sie in ihre Schublade.
"Oh Danke, Pia." Lachte ich.
"Ich will los, ich hab Hunger." Lachte Pia.
"Na dann los."
Wir gingen wieder in unser Stammlokal, aßen dort, tranken etwas und redeten viel.
Schon war die Mittagspause rum und wir liefen wieder in die Firma. Die Mittagspause ging immer so schnell rum.
"Ey Mädels, das war die letzte Mittagspause die wir zusammen verbracht haben."
Stellte ich fest. "Oh stimmt." Kam es von Pia und Lina gleichzeitig.
"Ich bring euch morgen aber was besonderes mit." Grinste ich.
Lina klatschte in die Hände "uuuh ich freu mich." Wir waren am Empfangstresen angekommen. Pia gab mir gleich meine Ablage mit, ich bedankte mich und lief Lina hinterher.
"Also Lina, ich muss zu einer Emilie B.." weiter kam ich nicht, denn Lina unterbrach mich.
"Boru, ich weiß ja." Sie grinste. "Ich bring dich zu ihr, keeeeein Problem." Ich lachte. Wir kamen in der 4. Etage an und ich folgte Lina gleich. Sie blieb an einem leeren Schreibtisch stehen. "Also hier sitzt sie normalerweise."
Sie schaute sich um. "Ach da kommt sie schon." Ich drehte mich um und sah eine etwas ältere Dame auf mich zukommen.
"Hallo, ich bin Emilie. Du musst die Praktikantin sein, von der alle reden." Grinste sie mich an.
"Hallo, ja wahrscheinlich." Seufzte ich.
"Also ich bin dann weg. Viel Spaß, Calla."
"Danke Lina."
Ich widmete mich wieder Emilie zu, sie musterte mich.
"Du bist doch eine ganz Hübsche, versteh ich nicht warum die so einen Mist erzählen." Schüttelte sie den Kopf.
Ich musste leicht grinsen.
"Oh, ich hab vergessen dir einen Stuhl zu holen. Oh Gott das tut mir leid, Calla. Ich hol dir noch schnell einen." Sie wollte sich gerade auf den Weg machen, als ich sie unterbrach.
"Passt schon, Emilie. Ich kann mir einen holen. Wohin soll ich?" grinste ich sie vorsichtig an.
"Da vorne die letzte Türe links, aber ich komm' mit. Die Tratschtanten sind bestimmt auch da." Lächelte sie mich freundlich an.
Wir liefen nebeneinander zu dem Raum. Sie lief voran in den Raum, ich hinterher.
Der Raum war wahrscheinlich ein Pausenraum. In der Mitte stand ein großer Tisch darum viele Stühle auf denen gerade viele Frauen saßen.
Emilie schnappte sich einen Stuhl für mich. Ich nahm ihn ihr sofort ab und bedankte mich.
"Kein Problem" erwiderte sie.
"Hey Emilie. Willst du uns die kleine nicht vorstellen?" Emilie drehte sich zu einer Frau um. "Ich hab gedacht ihr kennt sie, so oft wie ihr über sie redet." Sagte sie etwas streng.
Die Frauen schauten sich jetzt etwas verwundert gegenseitig an.
Emilie zog mich an einem Arm etwas näher zu sich. "Das ist Calla, die Praktikantin." sagte sie in einer überfreundlichen Stimme. Dann drehte sie sich um und zog mich mit.
"Die Freundin vom Chef?" rief eine noch hinterher. Alter.
Ich drehte mich sofort um.
"Nein, ich bin nicht die Freundin vom Chef. Ich bin einfach nur eine normale Praktikantin, die versucht ihre Arbeit zu machen." zischte ich.
"Da haben wir aber was anderes gehört." Sagte eine andere.
"Ja und von wem? Von Jacqueline. Nicht mein Problem wenn man so einer Schlange alles glaubt."
Ich drehte mich um und lief mit dem Stuhl weiter auf Emilie zu. Sie stand mit offenem Mund gegenüber mir.
"Das war gut, Calla." Lächelte sie mich an.
Ich lächelte nur müde zurück. Wir liefen sofort wieder zu ihrem Schreibtisch, wo ich mich gleich hinsetzte und mit der Ablage weitermachte.
Emilie erzählte mir nebenbei wie sie in die Firma kam, was sie hier nervte und warum sie trotzdem noch hier ist.
Emilie war auch cool. Bis jetzt hatte ich nur total nette Leute kennengelernt, außer Jacqueline aber die ist mir ja egal.
Ich war fast fertig hatte nur noch 3,4 Blätter zu sortieren, als ich von einer schrillen Stimme angesprochen wurde.
"Was fällt dir ein mich als Schlange zu bezeichnen?" Zischte mir Jacqueline zu.
"Darf ich nicht die Wahrheit sagen?" Schaute ich sie provozierend an. Erst jetzt sah ich das Chiara neben ihr stand.
"Lass sie doch einfach in Ruhe. Die Arme ist nur eine Woche hier und du machst es ihr hier zur Hölle." zischte Emilie.
"Seit wann bist du auf ihrer Seite, Emmi?" Fragte sie jetzt etwas aggressiv.
"Seit dem ich sie kennengelernt habe." Zischte Emilie zurück.
"Du spinnst ja auch. Schau sie dir doch an.
Hässlicher geht es kaum und schlau ist sie mit Sicherheit auch nicht, wer weiß wo Noah sie aufgegriffen hat. Aber ja dumm fickt anscheinend gut." schrie sie jetzt Emilie zu. Alle in dieser Etage drehten sich zu uns um.
Der hat gesessen.
"Bist du bescheuert, Jacqui?" Zischte Emilie ihr zu. Ich versuchte mich zu beruhigen und nicht in Tränen auszubrechen.
Emilie strich mir leicht über den Rücken. Ich schaute sie kurz an und flüsterte ihr ein
"Ich bin gleich wieder da" zu. Dann stand ich auf, lief an Jacqueline und Chiara vorbei und lief Richtung Aufzug. Lina kam vorher noch auf mich zugerannt und umarmte mich. Ich drückte sie fest. "Calla, alles gut. Ich bin doch da. Nur noch heute und morgen dann bist du die Miststücke los." Ich war jetzt den Tränen sehr nah, schluckte sie aber runter.
"Ich geh nur mal kurz an die frische Luft." Sagte ich leise und lief in den Aufzug...

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