Hochzeit

914 21 1
                                    

                  

Vorsicht! Dieses Kapitel enthält sexuelle (und brutale) Handlungen.


Ganz langsam schreite ich vorwärts. Ich möchte jede letzte Sekunde von Freiheit und Eigenständigkeit genießen. Die meisten Menschen, welche unsere Vereinigung beiwohnen kannte ich nicht. Schon damals bei meiner Vermählung mit Lord Thyrion habe ich mir gewünscht, dass ein paar Vertraute aus meiner Jugend dabei wären, doch Cersei wollte die Hochzeit so schnell wie möglich abhalten. Ich fühle mich benommen, als Lord Baelish mich Ramsay übergibt. Ich höre nicht wirklich zu, denn an meinem Schicksal ist sowieso nichts zu ändern. In wenigen Minuten werden Ramsay und ich vermählt sein und meine Freiheit wird hier enden. Vor kurzem war ich noch so entschlossen diesen Weg zu gehen und jetzt fühle ich mich schon so verloren wie ein Kaninchen umkreist von Wölfen. Dabei bin ich doch der Wolf. Gedankenverloren betrachte ich den Baum vor dem wir stehen. Erst als mich alle erwartungsvoll anstarren, merke ich, dass ich meinen kurzen Satz sprechen musste. „Ich nehme diesen Mann zu meinem Ehemann." Ramsay lächelt und ich könnte eigentlich im Moment nur heulen. Ich hoffe, dass es auf dem Fest genügend Alkohol gibt um meine Sinne zu betäuben.

Ich schütte soeben mein fünftes Glas Wein in mich hinein, als Lord Baelish mich zum Tanz auffordert. Ramsay zeigt ihm mit einem Nicken, dass er damit einverstanden sei und widmet sich wieder seinem Gesprächspartner. „Lady Sansa, ihr solltet euch ein wenig zurücknehmen mit dem Wein. Ihr seid schon ganz betrunken", flüstert Kleinfinger in mein Ohr. Ich kichere und teile ihn mit, dass dies auch meine Absicht sei. Er schüttelt nur den Kopf und beginnt mich zu drehen. Die Musik ist fröhlich und schnell und alle feiern ausgelassen diese Verbindung. Ich lache und tanze was das Zeug hält. Heute Abend ist mir alles egal. Ramsay kann mir diese paar Stunden von Glück nicht verderben, auch wenn sein Blick mich am liebsten umbringen würde. Nach 4 Stunden des Feierns ist es endlich so weit. Roose Bolton erhebt sich. „Es ist Zeit für das Ehepaar ins Bett zu gehen." Die ganze Gesellschaft beginnt zu lachen und Ramsay und ich werden gebürtig verabschiedet. Das Fest wird sicher noch eine ganze Weile andauern. Lia begleitet mich auf mein Gemach und hilft mir schnell aus meinem Kleid. Ramsay wird in wenigen Augenblicken hier sein und ich muss für ihn zurechtgemacht sein. „Mylady, geht es euch gut. Ihr schwankt ein wenig." Lia schaut mich besorgt an. „Danke aber es ist alles in Ordnung. Ich brauchte nur ein wenig um meine Angst zu lindern." Sie nickt mir verständnisvoll zu und verlässt schnell das Zimmer. Ich atme tief durch. Ramsay wird jeden Moment hier auftauchen und ich sollte so normal wie möglich wirken. Ich setze mich vorsichtig aufs Bett und warte auf mein Schicksal.

Erschrocken schaue ich auf, als plötzlich die Tür aufgeht. Ramsay schreitet mit so einer Inbrunst hinein, dass mir sofort eiskalt wird. „Tut mir leid Mylady, aber ich dachte wenn ich euch ein wenig zappeln lies wird mein Vergnügen umso größer sein." Solche Worte können nur aus seinem Mund kommen. Ich zwinge mich zum lächeln und versichere ihn, dass mir die Warterei nicht ausmache. Im Gegenteil, ich war froh, denn ich hatte eindeutig zu viel getrunken und konnte so ein wenig wieder ausnüchtern. Außerdem hatte ich Zeit meine Gefühle unter Kontrolle zu bringen und mich wieder auf das Wichtigste zu fokussieren. Fast hätte Ramsay es schon geschafft mich allein durch das Wissen zu brechen, dass er grausam ist, aber ich habe neuen Mut gefunden und möchte mir diesen nicht wieder so schnell nehmen lassen. Ein wenig hab ich es Lord Baelish zu verdanken, denn er hat mich aus meiner Verzweiflung und Gleichgültigkeit geholt und mir bewusst gemacht, was mein Ziel sei. Ramsay zog seinen dicken Mantel aus, welchen er über sein Nachtkleid geworfen hatte. Erstaunt blicke ich ihn an, denn dass er fast nicht mehr bekleidet ist, hätte ich nicht erwartet. Mit großen Augen mustere ich ihn als er näher kommt. Der dünne Stoff verbirgt fast nichts und liegt straff über seine Muskeln. Ich spüre wie meine Nippel vor Erregung hart werden und auch das pochende Gefühl zwischen meinen Beinen. Egal wie grausam Ramsay doch sein mag, er bleibt verdammt gutaussehend. Ramsay verzieht seine Lippen zu einem Lächeln als er vorsichtig mit seinen Fingern über meine Brüste streift. Er steht nun direkt vor mir und ich kann nicht anders als ihn zu berühren. Langsam fahre ich sein Bein hoch bis zur seiner Hüfte. Seine Erregung ist nicht zum übersehen. Angesichts der Tatsache des ER mir förmlich direkt ins Gesicht springt muss ich schlucken. Ich schließe vor Scharm meine Augen und genieße es, wie er mit meinen Nippel spielt. Er drückt mich aufs Bett und schiebt mich ein Stück hinauf. Vorsichtig öffne ich meine Augen ein Spalt und sehe wie er sich das Nachthemd auszieht. So sehr ich ihn auch verabscheue, der Anblick ist einfach göttlich. Als er meinen Blick bemerkt grinst er und ich kneife mir sofort die Augen zu. „Mylady, wieso so schüchtern? Das gehört jetzt alles euch. Jede Nacht." Oh mein Gott, jede Nacht? Ich hoffe mich verhört zu haben, denn ich weiß nicht wie ich meinen Plan in die Tat umsetzen kann, wenn ich ihn jede Nacht nackt sehe. Ich spüre wie sich das Bett bewegt, als er sich langsam darauf niederlässt. Die Zärtlichkeit scheint auf einmal verfolgen zu sein, denn er reißt mir mein Hemd auf wie ein gieriges Tier seine Beute verschlingt. Erschrocken von dem abrupten Stimmungswechsel öffne ich meine Augen. Ramsay saugt so stark an meiner Haut, dass es schon schmerzt. Sansa du musst dir Kontrolle verschaffen, ermutige ich mich selbst. Meine Finger krallen sich in Ramsay Haare und mit viel Kraft schaffe ich es, ihn von meinen Körper zu meinen Kopf zu führen. Verwunderung blitzt kurz in seinen Augen auf. Ich presse meine Lippen auf seine und sofort spüre ich seine gierige Zunge, welche um Einlass bittet. Berauscht von dem Gefühl, dass er auslöst weil er mit seiner Hand meinen Körper erkundet, öffne ich den Mund. Auch ich wage es langsam meine Hände seinen Rücken hinuntergleiten zu lassen. Bei seinem Hintern angelangt kann ich nicht wiederstehen und packe ordentlich zu. Ramsay beißt mir leicht in die Lippe und wandert hinunter zu meinen Hals. Durch sein Manöver bin ich gezwungen meine Hand von dem schönen knackigen Po zu entfernen. Gierig atmet Ramsay meinen Duft ein und hinterlässt einige Spuren an meinem Hals. Zwischen meinen Beinen pocht es wie wild und obwohl ich mich vor diesen Moment solange gefürchtet habe, kann ich ihn jetzt nicht mehr erwarten. Ich hebe mein Becken um mich an ihn zu pressen. Ramsay lächelt, ich kann es auf meinen Hals spüren. „Wie ihr wünscht Mylady", flüstert er als er plötzlich in mich eindringt. Ich schreie auf vor lauter Schmerz, denn wie Ramsay so ist, ging er gleich aufs Ganze. Mein Schrei scheint ihn nur noch mehr anzufeuern, denn er lässt mir keine Zeit mich an seine Größe zu gewöhnen. Das Verlangen in mir scheint wie ausgeloschen. Mein Blick ist vor lauter Tränen verschwommen und der Schmerz zwischen meinen Beinen lähmt mich. Ramsay nimmt mich hart und scheint jede Sekunde zu genießen. Er ist endlich voll in seinem Element, denn dieser eiskalte Blick in seinen Augen und sein schreckliches Grinsen sind zurückgekehrt. Unfähig ihn anzusehen drehe ich meinen Kopf zur Seite und lasse es einfach Geschehen.

Rache ist süß - Ramsay Bolton und Sansa Stark Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt