Die Luft war warm, mittlerweile hatte es sich draußen wenigstens etwas abgekühlt. Hier drinnen war es stickig wie sonst was. Es war erst 11:00PM, die fast tägliche Party von Rick hatte gerade erst begonnen. Ich hatte mir schon ein paar Shots gegönnt und brauchte jetzt unbedingt eine Zigarette, da ich aber alles außer mein Handy, welches ich hütete wie einen Schatz Zuhause vergessen hatte, hieß es schnorren.
Eigentlich kannte ich alle hier, okay die meiste, und die meisten kannten mich, wie das halt so war. Ich hielt ausschau nach Damon er war sowas wie mein bester Freund, eine Zeitlang hatten wir so was wie eine Fickfreundschaft, welche ich aber abgebrochen hatte, weil ich dachte er hätte Gefühle für mich und so was hatte eindeutig nichts bei Freundschaft plus zu suchen.
Als ich ihn im Menschen Gewirr fand, versuchte ich mich so schnell wie möglich zu ihm durch zu drängen, als ich bei ihm angelangt war umarmte ich ihn und weil ich merkte wie betrunken er war, zog ich einfach selber die Schachtel aus seiner Jackentasche. Er war der Typische "Ich gehe nur auf Partys wenn ich mich schon vorher absolut vollgesoffen hatte und total dicht, high oder whatever war."
Ich verließ das Haus auf schnellst möglichem Wege und setzte mich draußen auf den noch warmen, gepflasterten Boden. Ich öffnete die Schachtel und fand drei Joints und zwei Zigaretten. Mir stieg sofort der Weed-Geruch in die Nase. Ich verdrehte die Augen und dachte mir was soll's und nahm einen Joint heraus genauso wie das Feuerzeug und zündete ihn mir an. Ich zog mit geschlossenen Augen an ihm und genoss wie der Rauch leicht Schmerzhaft in meine Lunge stieg. Ich wartete einen Moment bis ich ihn wieder aus pustete.
Ich spürte den Bass von der Lauten Musik im Haus, die frische Luft auf meiner nur leicht bedeckten Haut und ließ den Moment ausklingen.
Ich zündete den Joint wieder an nach zwei bis drei weiteren Zügen setzte sich jemand neben mich, nahm mir den Joint aus der Hand und zog selber dran.
"Das ist gut. Woher hast du das Zeug?" sagte er und zog nochmal dran.
"Nicht meins," sagte ich eigentlich hatte ich gerade keinen Bock auf Gesellschaft.
Dann stutze ich als mir auffiel wer es war, Jordan, erdachte eine Zeit lang ich würde auf ihn stehen, obwohl er es war der mich auf dieser einen Party geküsst hatte, danach hatten er und seine ach so tollen Football Kumpels mich damit gemobbt.
Da ich aber ziemlich Schlagfertig bin hatte mir das nie was ausgemacht. Sagen wir es so, ich hatte ihre Aufmerksamkeit eher genossen.
Ich nahm ihm den halb abgebrannten Joint wieder ab und zog ein weiteres mal dran, nachdem ich ihn wieder Angezündet hatte.
"Kommst du wieder mit rein?" fragte er auf einmal.
Ich schüttelte den Kopf um ihm deutlich zu machen, dass ich nicht wollte, damit dieser Fuckboii sich nicht wieder einbildet, dass ich auf ihn stehe.
"Hier ist es aber ziemlich kalt," versuchte er mich zu überreden. Was für kalt, meine Seele ist kalt, soll er sich mal nicht so anstellen.
Um meine Desinteresse zu zeigen zuckte ich einfach mit meinen Schultern, kann sich diese männliche Hoe nicht einfach verpissen?
"Hier nimm meine Jacke," bot er mir an, ganz ehrlich entweder er erkennt mich nicht, weil er zu betrunken ist, was ich aber nicht glaube, oder er ist einfach dumm. Oder einfach beides.
"Nein danke, zieh sie lieber selber an dann muss ich nicht so viel von deiner Hässlichkeit sehen," erwiderte ich, dann schnalzte ich mit der Zunge, stand auf und ging an ihm vorbei wieder nach drinnen. War nicht einer meiner besten Abgänge, aber war okay.
Ich überlegte ob ich wieder nach Hause gehen sollte, aber kam zu dem punkt, dass ich lieber hier bleiben wollte, weil ich keinen Bock darauf hatte, was mich dort wieder erwarten würde.
Ja, ich war vielleicht Ruby Johnson, und bin in einer Reichen Familie aufgewachsen, lebte in einer Villa, aber hatte trotzdem nicht alles was ich wollte, denn man kann nicht alles mit Geld kaufen, ich will nur darauf hinaus, dass mein leben nicht so perfekt ist wie es eventuell aussieht.
Ich ging zur Bar, denn ich hatte gerade Lust auf Alkohol, nicht nur ein bisschen Alkohol sondern gaaanz viel, denn irgendwie brauchte ich das gerade.
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Human Error
RomanceRuby Monroe das Mädchen, das das Leben von Jordan Frederics, dem Typischen Badboy der Schule, auf den Kopf stellt. Sie ist nicht wie die anderen, aber auch nicht wie die Mädchen, wo es immer heißt, dass sie Badboys verändern, die typischen Nerds. N...