Epilog

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Zum vierten Mal ziehe ich die Klinge nun schon über meine Haut, langsam aber sicher spüre ich den Schmerz in mir aufsteigen. Endlich spüre ich diesen Schmerz nicht mehr, der mich seit dem Tag durch zieht. Mit leichten Tränen in den Augen schaue ich auf, im Spiegel vor mir sehe ich ein Mädchen, dass schwarze lange Haare hat, die jeden Glanz verloren haben. Die hell blauen Augen sehen trübe und matt aus, die Haut in ihrem Gesicht ist weiß und vereinzelt laufen Tränen hinunter bis zu ihren Lippen. Ich hebe meine Hand und fasse mir in mein Gesicht, das Mädchen gegenüber von mir macht genau das selbe. Langsam wird mir bewusst das ich das Mädchen bin, dass ich dort im Spiegel sehe. Ich sehe tot oder zumindest Sterbens krank aus, was ich eindeutig nicht bin, nur mein inneres ist tot. Naja zumindest seitdem mein Vater gestorben ist und ich mit meiner Mutter, die ein Workaholic ist und meinem Bruder in der riesigen Villa lebe. Wir sind zwar nach dem tot meines Vaters nach LA umgezogen, jedoch erinnert mich immer noch alles an den grausamen tot meines Vaters.

Aber jetzt zu mir:

Mein Name ist Sydney Black, ich bin 17 Jahre alt und lebe zusammen mit meiner Mutter und meinem Zwillingsbruder Taylor in einer riesigen Villa in LA. Die Villa ist direkt am Strand und morgen ist (zu meinem Pech) mein ernster Schultag an der neuen Schule.

Nächster morgen:

„Sydney, steh endlich auf!", ruft meine Mutter von unten hoch. Langsam stehe ich aus meinem Bett auf und laufe in mein Badezimmer. Etwas schneller ziehe ich mich aus und stelle mich unter die Dusche. Nach etwa 20 Minuten habe ich meine Haare gewaschen und stehe geschminkt vor dem Spiegel. Ich schaue schnell auf die Uhr und merke, dass ich mich beeilen muss. Schnell greife ich zu meinem Fön und trockne meine Haare damit. Diese binde ich schnell zu einem Dutt zusammen und laufe in meinen begehbaren Kleiderschrank, dort suche ich mir noch ein dunkelrotes Top raus und eine schwarze ripped Jeans und ziehe mir die Sachen an. Dazu noch meine Adidas all Stars und schnell noch meine Tasche und schon renne ich die lange Treppe der Villa runter. Unten in der Küche treffe ich auf Rosa unser „Kindermädchen" und Köchin. „Guten Morgen, Miss Black", höre ich die nette Stimme von Rosa. „Rosa, wie oft habe ich dir schon gesagt du sollst mich Sydney oder Syd nennen?", frage ich sie. „Bestimmt schon 10 mal, Miss ähh Sydney.", sagt sie danach freundlich. „Rosa hast du für mich schon Frühstück gemacht?", frage ich die kleine Frau. „Ja, natürlich. Es steht schon auf dem Tisch." Yeah, essen!!!! höre ich die kleine Stimme in der hintersten Ecke meines Kopfes. Eigentlich sollte sie dort auch bleiben und nicht reden, aber man kann schließlich nicht alles haben was man möchte.

Schnell schnappe ich mir vom Tisch einen Apfel, sage noch Tschüss zu Rosa und gehe dann raus zu meiner Kawasaki KLX 125. Zur Info das ist mein Moped, dass ich wie mein Baby behüte. Mein Vater hat sie mir vor einem Jahr geschenkt, als ich 16 wurde und seitdem lasse ich mein Baby eigentlich nie aus den Augen. Das ist die letzte Erinnerung an meinen Vater die ich habe, sonst hat meine Mutter mir alles genommen was auch nur im geringsten an ihn erinnern könnte. Aber jetzt genug erzählt, ich muss los die Schule wartet auf mich. Mit mehr Elan, als heute morgen beim aufstehen, steige ich auf meine Maschine, setze meinen Crosshelm auf und schon fahre ich los. Nachdem ich mich 2 mal verfahren habe, bin ich auch schon an der Schule und steige lässig wie immer ab. Langsam schlendere ich zu Emily rüber, die ich seit knapp einer Woche kenne, als ich hinter mir plötzlich laute Motorengeräusche höre. Das kann eigentlich nur dein geliebter Zwillingsbruder sein Schnukki, meldet sich mal wieder meine geliebte innere Stimme zu Wort. Mein Kopf dreht sich in die Richtung und schon sehe ich meinen nicht gerade hässlichen Bruder Tyler.

Natürlich gafft Emily ihn an als wäre er Justin Bieber, was eigentlich nicht der Fall ist. Er musste ja wie immer übertreiben, aber Emily weiß natürlich auch noch nicht das er mein Bruder ist, obwohl wir uns wirklich verdammt ähnlich sehen. Gerade setzt er seinen Helm ab und schon hängen locker 10 Bitches an ihm. In meinem Blickwinkel sehe ich wie Emily verwirrt zwischen mir und Tyty hin und her sieht. „Ja Emily wir sind verwandt, bevor du fragst und ja wir sind Zwillinge.", sage ich ihr bevor sie auch nur fragen kann. Die Verwirrung steht ihr ins Gesicht geschrieben. Ja natürlich, dass ist auch verwirrend. Das müsstest du doch wissen, wenn zwei neue auf den Parkplatz der Schule düsen und sich dann auch noch ähnlich sehen., zickt meine innere Stimme mich an und in Gedanken denke ich nur noch zu ihr, ja ja du hattest heute wohl auch nicht so nen tollen Tag oder? Natürlich kommt darauf keine Antwort, jedoch fängt Emily sich langsam an zu regen.



An die Leser

Soll ich weiter schreiben oder lieber gleich aufgeben?


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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 03, 2016 ⏰

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