Kapitel 1:

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Hier bin ich nun mit einer neuen Story. (ja ich weiß schon wieder eine neue, aber ich werde an meinen anderen auch weiter arbeiten. Ich habe sie nicht vergessen keine Sorge) Ich hoffe sie wird euch gefallen. Die meisten Kapitel wird aus der Sicht von Selena sein, aber manche auch aus der Sicht der anderen, mal gucken. :)

Songs zum Kapitel: Lana Del Rey - Sad Girl

                                       Avril Lavigne - I'm With You

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Hier bin ich nun. Mitten im Gang meiner neuen Schule, in einer neuen Stadt und voller Panik. Ich hab keine Ahnung wo ich hin muss und was mich hier alles erwarten wird. Ich bin nicht gut darin mich an zu passen oder neue Leute kennen zu lernen, geschweige neue Freundschaften zu schließen. An meiner alten Schule in Nashville in Tennessee, hatte ich nur eine einzige Freundin. Ihr Name war Sarah und sie war wie ich verdammt schüchtern. Wir haben nur angefangen mit einander reden als einer der Lehrer uns zu einer Gruppenarbeit zusammen tat und seit dem trafen wir uns immer zum Lernen aber mehr nicht. Also kann man auch nicht wirklich von einer richtigen Freundin reden, denn mit ihr hab ich nicht über meine Probleme gesprochen oder bin mit ihr ins Kino gegangen, - oder habe die ganzen andere Sachen getan was Jugendliche in unserem Alter halt tun. Also wie soll ich hier bitte klar kommen? Ich komme nicht mit Veränderungen klar, ich mag es wenn Dinge ihre normale Routine haben, wenn alles so abläuft wie auch sonst immer. Aber das hier ist etwas neues, unbekanntes Gebiet für mich. Ich fange ein komplett neues Leben an und ich weiß nicht wie ich mich dabei fühle.

Ich spüre das mein Herz schneller klopft vor Aufregung, ich spüre das ich Angst habe vor dem was kommen mag, Gott ich bin einfach nur daneben. Ich höre mich so verzweifelt an, aber wahrscheinlich bin ich das auch. Wie kann man nur so Angst haben? Ich werd mich doch nicht in ein Haifisch Becken auch wenn es sich so anfühlen mag. Mein Blick huscht nervös hin und her, nehme die Geräusche um mich herum war und sehe all die unbekannten Gesichter meiner neuen Mitschüler. Okay Selena ganz ruhig bleiben, dir wird niemand was tun. Die alle wollen nichts böses von dir, sie kennen dich nicht mal.

Zitternd entfalte ich die Blätter Papier in meinen Händen die mir vor paar Minuten die nette Frau aus dem Sekretariat in die Hände gedrückt hat. Mein Blick huscht langsam über die mechanisch schwarz mit Tinte gedruckten Worte und ich such die Nummer meines Spindes. In der dritten Reihe unten lese ich ihn. Nummer 304. Den Kopf hebend sehe ich zu den Spinden die sich links und rechts von mir befinden. Ich sehe die Nummern 210 und 103, also muss ich weiter den Gang herunter gehen. Meine Füße setzen sich langsam in Bewegung und ich hole einmal tief Luft und spreche mir beruhigende Worte zu.

Ich spüre Blicke auf mir , Mädchen und Jungen mustern mich flüchtig und tuscheln leise darüber wer ich sein könnte und ob ich neu wäre. Ich spüre wie mein Herzschlag schneller wird. Ich stehe im Moment im Mittelpunkt und es macht mich nervöser als ich es schon bin. Ich möchte nicht das man mich ansieht, ich will überhaupt nicht mal auffallen. Kann ich nicht unsichtbar sein wie sonst an meiner alten Schule in Amerika? Da hat sich auch nie einer für jemanden neues interessiert, nur für sich selber. Aber hier ist es wohl nicht so. Hier merkt man wohl das jemand neues ist und jeder will wer wissen wer die neue ist. Ein Seufzer entweicht mir und ich senke meinen Blick zu Boden. Ich will niemanden sehen, ich will zurück in mein Bett und mich vor der Welt verkriechen.

Schüler rempeln mich an und rufen mir zu das ich „gucken soll wo ich hinlaufe".

„Lasst das Mädchen in Ruhe!", ertönt eine laute weibliche Stimme. Mein Kopf fährt hoch und ich sehe in ein paar braungrüne Augen die zu einem Mädchen mit langen roten Haare die ihr zur Brust gehen, gehört. Sie ist zwei oder drei Zentimeter kleiner als ich aber wirkt größer durch die Heels die sie an den Füßen trägt. Sie trägt ein weißes Top, einen schwarzen Skaterrock und über dem Top trägt sie einen schwarzen Blazer. Sie ist leicht geschminkt wirkt auf den ersten Moment an sehr freundlich. Neben ihr taucht ein Mädchen mit Caramel langen brauen Haaren auf. Sie ist etwa so groß wie ich und hat braune Augen und ihre Augenbrauen sitzen perfekt. Sie trägt enge High Waist Jeans mit einem weißen Top und an den Füßen weiße Converse. Auch sie ist nur leicht geschminkt aber mehr braucht sie auch nicht, man sieht sofort das sie sehr schön ist. „Hey", grinst sie mich an. Schüchtern nicke ich ihr zu und spiel nervös mit meinen Händen herum. Das rothaarige Mädchen merkt es und lächelt mich aufmunternd an. „Lass dich nicht nervös machen, ist eigentlich alles sehr chillig hier. Ich bin übrigends Amina, kannst mich aber Amy nennen und das hier neben mir ist meine beste Freundin Edvina, genannt Edy."

„Whats up?", lacht diese mich freudig an.

„Selena", kommt es sehr leise aus mir raus.

„Wie süss sie ist schüchtern", kichert Edy und wird von Amy in die Rippen gestoßen. „Sei nett."

„Bin ich doch", schmollt die braunhaarige und sieht dabei aus wie ein kleines Baby. Ich kann nicht anders als zu lächeln. Dieses Mädchen ist lustig. „Hey sie lächelt schon mal", freut sich Edy als sie mich lächeln sieht. „Wie werden bestimmt die besten Freunde." Meine Augen weiten sich und sehen sie sprachlos an.

„Was ist?", fragt sie mich verwundert.

Leise antworte ich ihr das noch nie jemand freiwillig mit mir befreundet sein wollte. Sie und Amina sehen mich erschrocken an. „Du hattest noch nie Freunde?", fragen sie mich. Ich spüre wie meine Wangen sich rot färben und ich schüttle beschämt meinen Kopf. Jetzt halten sie mich bestimmt für den größten Loser der Welt. Wow Selena du hast es geschafft schon vor der ersten Unterricht Stunde andere zu vergraulen, denke ich und senke den Kopf. Meine Augen füllen sich mit Tränen und ich schäme mich noch mehr. Ich bin echt ein Versager, ein nichts. Viel zu schwach, wer will schon mit mir befreundet sein wollen?

„Hey nicht weinen", behutsam nehmen mich die beiden Mädchen in den Arm. Ich erstarre vor Schock. Was tun sie da? Wieso lachen sie mich nicht aus oder lassen mich hier stehen? „W...wieso umarmt ihr mich?", frage ich sie leise mit tränen bedeckter Stimme.

„Weil du das jetzt brauchst", lächelt Edy mich an und drückt mich fest. Amy drückt mich auch fest. „Ab heute werden wir deine Freunde sein und dir helfen dich hier ein zu gewöhnen. Was? „Warum tut ihr das?" „Weil wir es wollen und weil wir dich nett finden und jeder hat es verdient Freunde zu haben", sagen sie und haken sich jeweils bei mir von jeder Seite ein und ziehen mich mit sich.

„Wie ist deine Spinndummer?", fragt mich Amy, da Edvina anfängt belangloses Zeug zu erzählen, über ein Glas Nutella von dem sie geträumt hatte heute Nacht. „304", murmele ich aber sie hat es wohl verstanden den sie sagt da sie weiß wo es ist. Ich lasse mich nun von Edy und Amy (wie sich ihre Spitznamen ähneln) durch den Gang ziehen bis wir vor einem halt machen an dem drei Jungen in unserem Alter stehen. Zwei von ihnen stehen und der letzte lehnt an dem Spind der meine Nummer trägt. Mein Blick huscht über sein Gesicht und sein Körper. Er ist groß, sehr groß und Muskulös. Er hat braune wilde Locken und Smaragd grüne Augen. Sein Gesicht ziert ein Grinsen was seine Grübchen zu Vorschein bringt. An seinem Körper trägt er enge schwarze Skinny Jeans, ein weißes T-Shirt mit einem V Ausschnitt, wo seine Tattoos auf der Brust heraus gucken, auch seine Arme sind tätowiert und an den Füßen trägt er braune Wildleder Boots. Er sieht gut aus, verdammt gut. Als würde er spüren das ich ihn anstarre sieht er zu mir herüber und unsere Blicke treffen sich. Braun trifft auf Smaragd und ich hab das Gefühl die Zeit bleibt stehen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 03, 2016 ⏰

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