23. Kapitel

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Kat's P.o.V.

"Lass uns spazieren gehen!", sagte Louis plötzlich.

Wir saßen zusammen auf meinem Sofa, eng aneinander gekuschelt, und waren einfach nur froh, wieder zusammen zu sein.

Erstaunt sah ich zu ihm hoch.

"Du willst jetzt noch raus gehen?", fragte ich ihn mit einem Blick auf die Uhr. Mittlerweile war es schon um die 8 Uhr und, der Jahreszeit angemessen, sehr kalt.

Er zuckte nur mit den Schultern und meinte dann: "Jetzt sind weniger Paparazzos unterwegs. Du hast doch keine Angst, oder?"

Stimmt, die Paparazzos. Unsicher sah ich ihn an.

"Was ist, wenn sie mich sehen? Die anderen von der Schule denken doch, ich wäre mit Alex zusammen."

Nachdenklich fasste er sich am Kinn. Er sag sich süß aus, wenn er überlegte.

"Ich werde mal Simon fragen.", antwortete er lediglich und nahm dann meine Hand, um mich vom Sofa hochzuziehen.

Als wir an der Garderobe angekommen waren, fiel mein Blick wieder auf seine Jacke, die er vor kurzem hier bei mir vergessen hatte.

"Hier, die hast du letztens hier liegen lassen.", sagte ich und gab sie ihm.

"Oh, ja. Habe ich gar nicht gemerkt."

"Du hast nicht gemerkt, dass du deine Jacke vergessen hast?", fragte ich erstaunt.

Normalerweise fiel es doch auf, wenn man seine Jacke irgendwo vergessen hatte. Ohne sie war einem kalt draußen und auch sonst fehlte sie doch.

Aber er schüttelte nur mit dem Kopf.

"Ach ja, einem Louis Tomlinson fällt es ja nicht auf, wenn eine seiner unzähligen Jacken fehlt!", schmunzelte ich und wuschelte ihm einmal durch die braunen Haare.

Schmunzelnd drückte er mir einen Kuss auf die Nasenspitze und meinte dann:

"Doch, aber das ist Harrys."

Fassungslos starrte ich ihn an. Ich war wirklich mit der Jacke von Harry Styles durch London gelaufen.

"Denken wir an den selben Harry?", fragte ich zur Sicherheit.

"Also ich meine Harry Potter, und du?", fragte er grinsend und piekte mir in die Seite.

Ich quieckte auf und wollte lachend weglaufen, doch er hielt mich an der Taille fest und schmiss mich über seine Schulter, sodass mein Kopf kopfüber über seinem von allen Directionern verehrtem Hinterteil hing.

"Louis! Lass mich runter!", protestierte ich lachend, doch er hörte nicht auf mich, sondern lief mit mir im Schlepptau durch die ganze Wohnung.

"Ich kann nicht zulassen, dass meine Freundin bei meinem Bandkollegen die Sprache verliert aber mich wie einen normalen Kerl behandelt!", rief er und ich schüttelte nur lachend den Kopf. Louis war einfach nur unmöglich.

Mein Bauch tat schon weh vor lachen und ich musste mittlerweile aussehen wie eine Tomate, als mich Louis endlich richtig hochhob und mich auf mein Bett schmiss.

Er legte sich über mich und stützte sich mit den Ellenbogen ab. Dann forderte er mich auf, ihm nachzusprechen. Ergeben nickte ich.

"Okay, sag: Louis Tomlinson ist der Meister!", befahl er mir, weshalb ich wieder anfangen musste zu lachen.

"Sag es!", forderte er mich wieder auf, doch ich meinte nur:

"Louis Tomlinson ist ein durchgeknallter Vollidiot der auf Karotten steht."

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