Kapitel 1: Der Ferien beginn

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Schläfrig hörte Jason das Klingeln der Schulglocke, welche das Ende des letzten Schultages vor den Ferien ankündigte. Alle jubelten und freuten sich, doch er gehörte nicht dazu. Er war mit den Gedanken schon ganz woanders. An einem Ort voller Magie. An einem Ort, von dem er in 6 Wochen nicht mehr nur träumen müsste. Er ist mit seinen Gedanken schon in Hogwarts. Den Brief, auf den er so lange gewartet hatte, erhielt er dieses Jahr an seinem 11 Geburtstag. Schon früh hatte Jason erfahren, dass er ein Zauberer ist, denn auch seine Eltern beherrschen die Magie. Doch plötzlich ertönte eine Stimme und riss Jason aus seinen Gedanken. >Jason, komm schon ! Es sind Ferien ! Sechs Wochen kein Unterricht !< Es war sein bester Freund Nicolas. Zusammen mit Tommy und Luca stand er an der Klassentür und wartete ungeduldig auf den Träumer. >Ist ja gut. Ich komme schon.< Er rappelte sich auf, streckte sich und verließ mit seinen Freunden das Schulgelände. Sie unterhielten sich noch ein wenig und trennten sich dann, um nach Hause zu gehen. Dort angekommen strahlte er seine Eltern an. Nur noch sechs Wochen. Nur noch sechs Wochen und er würde lernen, was es heißt, ein Zauberer zu sein. Doch zuerst hieß es warten. Vier Wochen musste Jason warten, bis seine Eltern mit ihm die Schulsachen kaufen gingen. Doch dann wurde es endlich Zeit. Zeitig standen sie auf, machten sich fertig und versammelten sich vor dem Kamin. >So Jason, wir werden heute mit Flohpulver in die Winkelgasse reisen. Dafür stellst du dich in den Kamin, sagst laut und deutlich, wo du hin willst und wirfst dann das Pulver auf den Boden.< erklärte seine Mutter. Und sein Vater wusste noch einen kleinen Tipp. >Halte bloß den Mund geschlossen. Sonst hast du einen Rußmund.< Er lachte und Jason nickte. Schnell machte er das erklärte und verschwand in einen Strudel aus Ruß und Farben. Plötzlich stoppte es und Jason fiel aus dem Kamin auf den Boden des Tropfenden Kessels. Eilig rappelte er sich wieder auf und trat gerade noch rechtzeitig vom Kamin weg, denn sein Vater kam nun auch aus dem Kamin gepurzelt. > Oh man. Ich wäre beinahe schon beim Minesterium rausgeflogen.< Er stand auf, trat zur Seite und half seiner Frau, welche auch schon da war, vom Boden auf. >Was für ein Höllentripp.< seufzte sie, während sie sich den Dreck und Staub vom Rock klopfte. >Das Flohnetzwerk war wirklich mal besser.< gab sie zu. Jason zuckte mit den Schultern und sah sich im Pub um. Er war nicht besonders groß und auch nicht wirklich belebt. Aber das lag wahrscheinlich an der frühen Uhrzeit. >Kommt, lasst uns los gehen.< Mr. Wood ging zielstrebig auf die Hintertür zu und trat auf den Hinterhof, welcher von einer Backsteinmauer umgeben war. >Dad ? Wie wollen wir jetzt in die Winkelgasse ?< fragte Jason irritiert und seine Mutter lächelte verschmilzt. >Lass deinen Vater mal machen und guck zu.< Er nickte und sah gespannt zu seinem Vater. Dieser tippte bestimmte Steine der Mauer mit seinem Zauberstab an und nach und nach bildete sich ein Durchgang. Jason kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Das Tor gab nun den Blick auf eine bunte, mit verschiedensten Wesen gefüllte, Einkaufsstraße frei. >Wow.< Mehr konnte Jason nicht sagen. >Beeindruckend, nicht wahr ?< Er nickte. >Dann komm, wir müssen zuerst nach Gringotts, das Geld holen. Sonst können wir nichts kaufen.< meinte seine Mutter und führte die Familie voran. Jason war immer noch sprachlos und guckte sich fasziniert um. Überall waren Läden. Die einen Verkaufen Eulen, die andere Messingwagen und Zaubertrankutensilien, andere wiederum waren kleine Café's oder ähnliches. Außerdem kamen sie an dem Zauberstabladen Ollivanders vorbei. In goldenen, abgeblätterten Lettern stand Ollivander - Gute Zauberstäbe seit 382 v.Chr. auf einem kleinen Schild über dem Laden. Doch dahin würde es erst später gehen. Zuerst brauchten sie das Geld. Jason war so fasziniert von seiner Umgebung, dass ihm garnicht auffiehl, dass sie schon vor dem großen Marmorgebäude der Bank standen. Sie traten die Stufen hoch und wurden von zwei Kobolden im Anzug begrüßt. Doch Jason beachtete die Kobolde nicht wirklich, da ein Text auf der großen Tür stand. Er ging näher heran und fing an, ihn zu lesen.>Fremder; komm du nur herein,Hab Acht jedoch und bläu's dir ein,Wer der Sünde Gier will dienen,und will nehmen, nicht verdienen,Der wird voller Pein verlieren.Wenn du suchst in diesen Hallen,Einen Schatz dem du verfallen,Dieb, sei gewarnt und sage dir,Mehr als Gold harrt deiner hier.<murmelte er und runzelte die Stirn. >Sollen wir jetzt rein ?< Jasons Mutter wurde langsam etwas ungeduldig. >Na klar. Kommt.<

Nie endene Freundschaft-Harry Potter FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt