Sie war nicht angesehen.
Sie war auch kein Außenseiter.
Sie war ein normales 16-jähriges Mädchen,welches die 10.Klasse besuchte.
Sie erhielt Schulbildung auf einem Gymnasium.
Sie stammte aus einer wohlhabenden Familie.
Ihre Familie war nicht außergewöhnlich reich,dennoch konnten sie sich gut etwas leisten.
Das Mädchen,wessen Identität nicht wichtig ist,hatte eine Besonderheit.
Sie liebte es im Netz herumzusurfen.
Dadurch kam es dazu,dass sie auch viele Leute aus verschiedensten Gegenden kannte.
Sie hatte gute und auch schlechte Erfahrungen im Netz gemacht.
Ja,all dies gehörte dazu.
Erfahrungen sammeln und viel lernen.
Dies war auch die Ausrede,die sie ihren Eltern immer an den Kopf warf,wenn diese wieder mal darüber meckerten,dass sie viel zu viel im Netz unterwegs war.
Haben ihre Eltern vielleicht doch Recht?
Oder ist das alles nur von Ihnen hochgeschaukelt worden,von wegen 'Falsche Leute' und 'Vergessen der Realität'?"Jetzt lauf doch schneller,du Holzkopf!Sonst kommen wir noch zu spät!"
Sie meckerte ihren besten Freund wieder mal an,weil er so langsam lief.
Das lag an einer Herzrhythmusstörung,an der er litt.
Sie wusste dies,doch berücksichtigen tat sie es nicht.
Er versuchte mit ihrem Tempo mitzuhalten und holte sie ein.
"Kannst du bitte etwas langsamer laufen?"
Sie ignorierte ihn und bog auf den Schulhof.
Dabei war sie diejenige gewesen,die eine ganze Stunde im Bad verbracht hatte,um sich für ein Treffen mit einem 'Internetfreund' nach der Schule hübsch zu machen.
Er hatte ihr schon ein paar mal gesagt,dass er es für zu gefährlich hielt,doch sie rechtfertigte sich immer nur mit "Ich weiß,dass er echt ist.Ich habe Bilder,Videos und ich habe schon mit ihm telefoniert!Und er ist so süß!"
Sie schwärmte von ihm.
Die ganze Zeit!
Und deshalb freute er sich sogar auf die bevorstehende Mathestunde.
Diese Freude hielt aber nicht lange an,als diese dann wirklich begann.
(...)
Der Schultag verlief ruhig.
Wie ein normaler Schultag eben so ist.
Er stand vor der Schule und wartete auf sie.
Er hatte sie nach dem Unterricht ins Mädchenklo gehen sehen und war daher überzeugt davon,dass sie bald heraus kommen müsste.
Allmählich machte er sich dann aber doch Sorgen und schrieb sie an-Er:"Wo bleibst du?"
Sie:"Ich treff mich doch mit Dennis!"
Er:"Achja...dann viel Spaß:3"
Sie:"Boa du bist so vergesslich!"
Er:"Tut mir leid..."Er war ein klein wenig enttäuscht.
Dennoch trat er den Heimweg an.
Alleine.
Es war komisch für ihn den Heimweg alleine entlang zu laufen,da er seit Jahren nur mit ihr hin und zurück gelaufen war.
(...)
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Leben verträumt-Chancen verspielt
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