Chapter 1

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Die Schule fängt an. Warum kann es nicht wieder Wochenende sein. Die Menschen dort.... sie sind..... ich weiß nicht....  Das was ich weiß ist das ich nur zum lernen dort bin und Freundschaften werden dort nicht geschlossen. Ich hatte mal eine gute Freundin..... aber..... naja sagen wir einfach..... sie hat einen großen Teil dazu beigetragen das mein Gehirn sich wie..... keine Ahnung..... ich glaube das Wort das ich gesucht habe war Matsch.....Hihihi.... lustiges Wort nicht. Matsch..... ich sollte aufstehen sonst komme ich zu spät und das hasse ich mehr als alles andere auf der Welt.
Im Badezimmer angekommen sperrte ich die Tür ab, putze ich meine Zähne und erledigte meine anderen Geschäfte. Ich schaute in die reflektierende Oberfläche die es in jedem Badezimmer gab.
Der Spiegel zeigte mir eine Person..... ich glaubte nie das ich das im Spiegel bin..... es passt einfach nicht zu mir.
Das Spiegelbild zeigte ein Mädchen. Sie hatte ein schmales Gesicht, allerdings einen nicht besonders schmalen Körperbau. Die schwarzen schulterlangen Haare hingen wie jeden Tag schlaf herunter. Ohne Leben... aber doch lebendiger als meine Seele.
Das einzige in dem ich mich widerspiegelte konnte waren ihre Augen. Große Pupillen.... es war keine Krankheit das sagten jedenfalls die Ärzte aber das konnte sich auch schnell ändern.
Die Iris war blau.... hellblau..... wie der Himmel nach einem starken Regenschauer.
Ich schminkte das Mädchen nie. Es machte sie nur hässlicher...... und das wollte sie nicht.
Es klopfte auf einmal an der Tür.
,,Mach endlich auf Schätzchen ich muss mich für die Arbeit fertig machen“
Meine Mutter...... ich sollte meine Maske aus Nettigkeit aufsetzen um sie nicht wieder zu beunruhigen.....
Sie ist eine gute Mutter.... ein Kind wie mich hat sie nicht verdient. Deshalb verstecke ich mein wahres Gesicht vor ihr....
Meine Finger glitten zum Schlüssel der Tür um diese zu öffnen. Dieser Körper füllt sich so ferngesteuert an..... und das nicht nur heute.
,,Ich bin schon fertig du kannst rein gehen“ mit einem aufgesetzten lächeln lief ich an ihr vorbei in die Küche.
Ich machte mir eine Schüssel Müsli mit Früchten. Das machte ich mir jeden Tag zum Frühstück um nicht in der Schule kotzen zu müssen.
Der Geruch von geschminkten Gesichtern und überpafürmierter Haut machte mich jeden Tag aufs neue Krank.
Mein Stiefvater kam ins Zimmer. Er bemerkte mich und grüßte mich kurz danach bekam die Kaffeemaschine seine volle Aufmerksamkeit. Ich erwiderte den Gruß und löffelte die Schüssel vor mir aus. Er war nie wirklich der Typ um lange Gespräche zu führen. Ich hatte immer das Gefühl das er mich nicht besonders mag.... aber er sagte nie etwas.
Meine Morgen Routine schickte mich in mein Zimmer damit ich mich anziehen sollte...
Ich griff mir eine Hose aus dem Schrank und zog mir ein breiteres
T-shirt an.
Was ich an hatte war mir sehr egal hauptsache es war bequem....
Es war Mai und außerordentlich warm deshalb brauchte ich keine Jacke.
Die einzige Jahreszeit die ich mag ist der Winter. Es ist kalt und allen war kalt bis auf mir.....
Ich hoffte jedes mal im Winter das die Schlampen in meiner Klasse erfrierten......
Doch bis auf eine Erkältung oder etwas Fieber hatte keiner etwas schlimmeres..... jedes Jahr..... oh wie ich mir wünsche das sie alle verrecken...
Während dieser Gedanken zog ich mir meine Sandalen an..... wegen diesen Schuhen wurde ich schon oft verspottet..... aber ich habe gelernt solche Leute zu ignorieren und sie mit unglück und Verzweiflung zu strafen....
Ich ging zur Tür um in die ekelhaft warme Frühlingsluft hinein zu treten. Die Vögel zwitscherten und die Blumen blühten in unserem Garten. Meine Füße bewegten sich von selbst vorwärts. 
Nach 10 Minuten des laufens stand ich schon vor der Schule und sah die Raucher aus meiner Klasse. Der Rauch umhüllte jeden von ihnen wie eine dicke Nebelwand
Sie schauten mich an und fingen an zu lachen..... sie werden eines Tages an diesem Rauch schmerzhaft zu Grunde gehen. 
Wie ich diese Schule hasse....
Ich lief in mein Klassenzimmer.... niemand schaute mich an oder würdigte mir einen Blick.... zum Glück .... die Augen von diesen Menschen waren mit Hass und Verschlagenheit gefüllt. Das falsche Lächeln verschleierte einiges aber nicht einmal das konnte den wahren Charakter von diesen Maden verstecken.
Ich setzte mich auf meinen Platz und legte meinen Kopf auf den Tisch. Meine Augen schlossen sich für einen Moment bis die Stimme einer ehemaligen Freundin ertönte.
,,Und hast du dir jetzt endlich einen Psychiater geholt?“
Ich schaute gelangweilt nach oben. Sie fragte das nicht zum ersten Mal und ich war es Leid darauf überhaupt noch zu reagieren.
,,Du hast es nicht gemacht was...... na dann hoffe ich mal das das komische  Mädchen in deinem Spiegel dich nicht tötet“
Bei diesem Satz lächelte sie breit auf. Sie war einmal eine gute Freundin doch als ich ihr erzählt habe wie ich wirklich denke beendete sie die Freundschaft und erzählte allen das ich ein Psychopath bin.
Seit diesem Tag habe ich niemanden mehr vertraut oder auch nur an mich heran gelassen.
Menschen sind alle gleich wenn du sie näher an dein Herz lässt versuchen sie alles um es zu vernichten.
,,Jamie setz dich hin oder willst du noch einen Verweis“
Die Lehrerin merkte schon des längeren das diese Schlampe versuchte mich zu mobben. Sie ließ das in der Schule nicht zu. Ansonsten würde der Direktor eingreifen...... Er wurde selbst in seiner Jugendzeit gemobbt deshalb unternahm er sofort etwas dagegen.....
,,Pfff“ sie drehte sich um und lief genervt zu ihrem Platz. Sie schaute noch einmal zu mir und musterte mich von oben bis unten und grinste bösartig. 
Ich schenkte ihr keine Beachtung mehr und schaute nun zur Tafel.....
Ein Gedanke kam in meinen Kopf..... und dieser klang nicht nach meiner Stimme oder die des Mädchens dessen  Körper ich ausleihen durfte.

,,Sie werden alle dafür Büßen uns weh           getan zu haben. Töte sie alle.....“

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 09, 2016 ⏰

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