Kapitel 1

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Momentan gibt es noch viele Fehler, die jedoch in ferner Zukunft verbessert werden. Ich wünsche dir/euch viel Spaß beim lesen:-)
Ich würde mich natürlich auch über Rückmeldung freuen ;-)
lg Paulina

"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtsag!"

Meine Familie kam mit einem liebevollen Lächeln in mein Schlafzimmer und im Gepäck war ein riesiger Schokoladenkuchen mit Streuseln, Sahne, Kerzen und einer großen 16, die aus einer pinken Zuckerschrift bestand. Das war ganz klar das Handwerk meiner Mutter, denn sie liebte es zu backen. Und ich mochte es gerne ihre Meisterwerke zu vernaschen, wer hätte das gedacht? Doch heute war ein großer Tag für mich, denn es war mein 16. Geburtstag. Heute würde es sich herrausstellen, welche Gabe ich besaß. Alle Superhelden warteten nur auf diesen Tag, der über ihre Zukunft entscheiden würde. Denn je nach Kraft entschied, was sie machen konnten um die Welt zu retten. Es waren nicht immer große Aufgaben, manchmal nur ganz kleine. Doch es gab auch unter unserem Volk Leute, die mit keiner Gabe beschenkt worden sind, wie meine Ma. An ihrem 16. Geburtstag wurde keine Gabe festgestellt doch sie war glücklich. Denn für die Gabenlosen hieß es nicht, dass sie in den Krieg mussten. Sie suchten sich andere Beschäftigungen, wie das Backen. Meine Mama war unsere "Bäckerin" auf der Insel der Superhelden. Für Geburtstage oder andere Feiern, fragten die Familien bei ihr nach zauberhafte Torten, die meine Mutter ihnen gerne machte. Sie ist stolz auf ihr Talent, für sie war es eine andere Art von Gabe.

"Puste die Kerzen aus und wünsch' dir was", meine große Schwester Saira gab mir einen Kuss auf die Stirn und strich sich ihre blonden Locken hinter ihr Ohr. Die Schokotorte wurde vor mir abgestellt und ich musste mir schnell überlegen, was ich mir wünschen wollte. Es war jedes Jahr eine Qual, da die Wünsche hier tatsächlich in Erfüllung gehen konnten-jedoch nur, wenn sie in einem bestimmten Rahmen waren. Man konnte sich kein Geld wünschen oder etwas wie "Es soll nie wieder Krieg geben", denn das war nicht möglich. Ein Welpe war auch nicht möglich, das habe ich nämlich schon mehrmals ausprobiert.

Ich schloss meine Augen und pustete die kleinen Kerzen aus, die auf meiner Torte standen. Ich wünsche mir eine riesige, flauschige Bettdecke. Ja, genau das war mein Wunsch. Es war Oktober und das bedeutete, dass es bald kälter werden würde. Wir lebten zwar auf einer Insel, doch im Winter wurde es doch bis zu 13°C, was für mich kalt war.

Es war ein lautes "Blop" zu hören und ein eingepacktes Geschenk landete mit einem dumpfen Laut auf dem Fußboden. Meine Gebete wurden erhört! Saira schnappte sich das Geschenk, um es mir zu geben. "Sehr weich, ich denke ich weiß, was es ist. War klar, Camira!", schmunzelnd gab sie es mir und ich riss das Papier ohne Mühe von meiner Decke ab. Ich liebte es Geschenke auszupacken und ich hatte noch weitere vor mir!

"Schatz, willst du was frühstücken?", fragte mich meine Mutter. Ich antwortete mit einem einfachen "Ja" und sprang mit meiner Kuscheldecke vom Bett. Samuel, mein großer Bruder, nahm den Kuchen und Lenny hob mich mit seinen starken Armen hoch. "Heute ist dein 16. Geburtstag, da darfst du dich wie eine Prinzessin fühlen", sagte er grinsend. "Aww, seit wann so süß?", scherzte ich. Denn mein Bruder Lenny war ein typischer großer Bruder, der nicht wollte, dass man ihm auf die Nerven ging und bei weiblichen Besuch musste ich dem Mädchen immer aus dem Weg gehen, damit ich nicht anfing peinliche Geschichten zu erzählen. Das würde ich zwar niemals machen (oh doch), aber Lenny konnte mir gegenüber echt zickig werden. Samuel dagegen war immer lieb, er hat seinen Abschluss schon gemacht und seine Gabe war es Gedanken lesen zu können. Daher machte er die Befragungen bei Verbrechern und war bei Anklagen im Gericht eigentlich immer dabei. Es war kein Gericht bei den Menschen, sondern bei uns Superhelden. Besonders gefährliche Verbrecher, wie Mörder oder wie die Dunklen kamen zu uns. Es gab auch Begabte, die ihre Fähigkeiten gegen die Menschen oder uns ausnutzten, um mächtiger zu werden. Es sind meist Superhelden, die sich nach und nach gegen die Guten stellen und dann Kontakt zum Bösen suchen. ihre Seelen werden dunkler und aus guten Superhelden werden die Dunklen. Sie haben auch meinen Vater getötet, als ich zwölf Jahre alt war. Er hatte versucht uns zu beschützen und wurde dabei von einem der Anführer umgebracht. Es war ein schneller Tod, sein Herz hatte aufgehört zu schlagen und er war in den Himmel gegangen. Wir wussten nicht genau wer ihn getötet hatte und warum diese Person es genau auf unsere Familie abgesehen hatte, doch mein Vater musste dafür sein Leben geben. Für mich war er der größte Held von allen und die Erinnerungen an ihn werden für immer in meinem Herzen bleiben.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 09, 2016 ⏰

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